BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Sollte, ist aber noch nicht.

Schipper versucht nun woanders CEO zu werden. Die Gewerkschaften haben ihm das verbaut, weil Aspirin doch bei Bayer verbleiben soll.

Ist das nicht schon gesprochen und muss nur noch veröffentlicht werden.

Ich tippe, in Delaware wird heute gegen 23.30 Uhr unserer Zeit das Urteil im Fall Cloud gegen Monsanto gesprochen.

Ja, ist leider so. Was zählt sind Deine Gedanken und Deine Einschätzungen. Und die nehmen oft das vorweg, was offiziell dann verlautbart wird. Für mich zählt die Intelligenz und Urteilsfähigkeit eines Menschen und nicht die Form.

Und selbst liefern sie null Benefit und kritisieren andere 😅

Finde den Tickerstil klasse. Viel lebendiger. Manche sind hier so langweilig und würden am liebsten Fußnoten sehen.

Wer das nicht möchte, möge mich ohne es groß x-mal anzukündigen bitte einfach auf ignorieren setzen

Liebe den Ticker Style 😎😘

Geht nicht

Und reagiert volatil. Siehe Handelsblatt Artikel

Markt ist nervös wegen Dienstag

Nein, keine ad hoc

Ursprung der Krise war eine kapitale Fehleinschätzung des Vorstandes. Und die Mitarbeiter können es ausbaden.

Exakt „Die Chaostage bei Bayer gehen weiter. In der Woche vor dem Kapitalmarkttag und der Bilanzpressekonferenz in London ist den Aktionären einiges aufgetischt worden. Erst wurde für dieses und zwei weitere Jahre eine drastische Dividendenkürzung bekannt gegeben. Am gestrigen Donnerstag folgten dann einige Personalien: Der Consumer-Health-Chef Heiko Schipper verlässt das Unternehmen. Ihm folgt ein Bayer-Legionär mit mehr als zwei Jahrzehnten Konzernerfahrung. Für den Aufsichtsrat sollen der Hauptversammlung gleich drei Wechsel vorgeschlagen werden. Interessanteste Personalie: Aktionärsaktivist Jeffrey Ubben soll einen Sitz erhalten. Bedeutet der Wechsel an der Spitze von Consumer Health, dass die Weichen auf Trennung gestellt wurden? Dass der neue CEO bereits 58 Jahre alt und lange im Konzern ist, bestärkt zumindest nicht gerade gegenteilige Vermutungen. Viele Investoren dürften auch mehr darüber wissen wollen, was das groß vermarktete neue Arbeitsmodell "Dynamic Shared Ownership" denn wirklich für Vorteile bringen kann und wann diese sich messen lassen. Die Ankündigung im November hatte noch keinen Vertrauensgewinn beschert. Seitdem ist die Bayer-Aktie von gut 41 auf rund 28 Euro gefallen. In der gleichen Zeitspanne ist der Dax von 15.230 auf knapp 17.700 Zähler gestiegen. Eine hübsch gemalte Investorenpräsentation wird dieses Kursdesaster nicht schönfärben können. CEO Bill Andersons versucht, mit einer Reorganisation ein Problem zu bekämpfen, das im Kern durch eine Fehlentscheidung in der Konzernspitze ausgelöst wurde. Die Übernahme von Monsanto und deren milliardenschwere Folgen drohen den Dax-Konzern in die Knie zu zwingen. Die Strukturen mögen verkrustet sein, das Management-Modell überholt - Ursprung der Krise war aber eine kapitale Fehleinschätzung des vormaligen Bayer-Vorstands. Der Versuch, den Herausforderungen mit einer Reorganisation Herr zu werden, ist auch deshalb schwierig. Die Akzeptanz für einschneidende Umbauten fällt geringer aus, wenn die Fehler bei den Mitarbeitern nicht primär in den eigenen Reihen, sondern in der (vorherigen) Führung gesehen werden. Tragisch ist, dass die Entwicklung bei Bayer fatale Parallelen zum Niedergang eines anderen einstigen Branchen-Schwergewichts aufweist: Als es mit Hoechst in den späten 1990er Jahren bergab ging, versuchte das damalige Management, die Probleme mit Reorganisationen und Spartenverkäufen zu beheben. Unter anderem wurde die Chemie abgegeben - um den Weg freizumachen für eine mögliche Fusion mit ausgerechnet Monsanto. Zu dieser kam es nie. Eine Umbau der Pharmasparte sorgte später massiven Widerstand in der Belegschaft. Deren Börsengang wurde abgesagt und Hoechst flüchtete in eine Fusion mit Rhône Poulenc (nach der Fusion: Aventis). Ein Vierteljahrhundert später droht sich Geschichte zu wiederholen und mit Bayer der nächste I.G.-Farben-Nachfolgekonzern in eine nicht aufzuhaltende Abwärtsspirale zu geraten. Für nächsten Freitag kündigt sich der nächste Nackenschlag an. Dann dürfte Bayer aus dem Stoxx Europe 50 fliegen, da nach dem Kurssturz die Voraussetzungen für einen Fast-Exit erfüllt sind“. https://www.inside-boersenplatz.de/

Mit Ubben solle das Profil des Aufsichtsrats „abgerundet“ werden, erklärte Bayer. „Er ist ein international sehr renommierter Großinvestor und kann unsere Arbeit insbesondere mit seiner langjährigen Finanz- und Kapitalmarkterfahrung deutlich bereichern“, sagte Aufsichtsratschef Nobert Winkeljohann. Ubben ist bereits seit Februar 2023 Mitglied des unabhängigen externen Nachhaltigkeitsrats von Bayer. Dieses Amt wird er im Falle seiner Wahl niederlegen