BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Was anderes als die Insolvenz ist eigtl. nicht mehr vorstellbar.

Ich kann noch immer nicht nachvollziehen, wie man Monsanto kaufen konnte ohne sich vertraglich über die Risiken abzusichern. Bei jeder noch so kleinen Akquise werden im Vertrag Klauseln aufgenommen, wie der Verkäufer bei Schadensprozessen aus Altjahren haftet oder noch herangezogen werden kann. Juristisch eine Fehlleistung erster Klasse

Und bei der Agrarsparte wäre bei Gründung die Insolvenz nicht absehbar? Sorry, aber das wird der Bayer GF und AR niemand abnehmen, zumal man nicht mal auf subjektive Inkompetenz plädieren könnte, weil der objektive Horizont angenommen würde... "wäre ein verständiger GF in der Lage gewesen zu erkennen".

Bei J&J wardie Insolvenz der Mini Firma doch schon bei Gründung absehbar. Hier handelt es sich aber um die Abspaltung dann einer gesamten Sparte. Der Rest vom Konzern hat damit dann Geschäftsmäßig nichts mehr zu tun.

Du brauchst einen Käufer der die gesamte Agrarsparte übernimmt mit der vollständigen Haftung. Ehrlich: kaum eine Chance, dass das jemand macht.

Das wurde doch bereits gestern von vielen Beteiligten zutreffend wiedergegeben, dass Bayer auch als ganzes im Falle einer Abspaltung weiter haften würde. Analog Johnson. Aber: Vielleicht kann man bis zu so einer Entscheidung noch etwas Zeit gewinnen und Geld sparen... bis das oberste Gericht die Haftung des Konzerns feststellt. Das wird möglicherweise zwei Jahre dauern.

Wenn dem so ist, dann muss halt ganz ex Monsanto wieder weggespalten werden. Wenn es geht halt möglichst wenig wenn nicht halt so.

Die Frage ist doch, ob das so einfach möglich ist.. Die Klagen richten sich dann ja auf eine Zeit vor einer Abspaltung. Man kann ja nicht einfach so davonrennen