BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Genau das ist die problematische und kurzsichtige Perspektive der Inhaber. Einer der Hauptgründe für Fachkräftemangel im Handwerk. Solange Handwerk sich nicht neuerfindet, wird sich das auch nicht ändern. Agilität im Handwerk ist aber auch eher Seltenheit. Sobald etwas nicht nach Schema F läuft oder der Kunde einen Wunsch hat, ist oft schon hängen im Schacht. Auch das ist ein Thema von Qualifikation. Habe ich fitte Mitarbeiter die mitdenken oder halte ich die eher klein, damit sie nicht flüchten und wohlmöglich noch Ansprüche stellen. Habe leider mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht in der Hinsicht. Gut nachvollziehbar, dass junge Leute lieber in dei Wirtschaft gehen. Spannendes Umfeld, Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen über das gesamte Berufsleben. Bestes Beispiel ist die neue Bayer Personalchefin Heike Prinz. Eingestiegen mit einer Ausbildung zur Fremdsprache-Assistenz und heute im Vorstand eines der weltgrößten Unternehmen. Das ist wahre Karrieren und tolle persönliche Entwicklungen.

Hatten wir hier gestern schon durchgekaut. Leider wenig Interesse hier, mal mehr zu erfahren.

FYI In der Wochenendausgabe des Handelsblattes gibt es einen umfangreichen Beitrag über Bayer plus Intereview m. Anderson.

Bezogen auf Veränderungen ist das sicher richtig. Derartige Angebote zur Weiterbildung bspw. muss es aber auch erstmal geben. Und dann fehlt dem Handwerksmeister sein bester Mann womöglich wochenlang. Das lässt sich bei nur paar Leuten auch nicht so einfach kompensieren. Ich habe diese Agilität mehr auf den einzelnen Auftrag bzw die Abwicklung bezogen. Grundsätzlich prallen da einfach Welten aufeinander.

.. der aber in einer gefährlichen Sackgasse gelandet ist!

50 Mann ist ja schon kein Handwerksbetrieb mehr, sondern Mittelstand. Kleine Betriebe sind in Deutschland leider oft kaum so agil wie sie sein könnten. Konservative Mentalität, wenig Innovation, Inhaber die erst bei Generationswechsel wechseln und 35 Jahre ihren Schuh fahren, zu wenig Fortbildung und, wi ganz wichtiger Punkt, kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Das demotiviert Mitarbeiter. Gutes Beispiel ist das Thema Wärmepumpen. Wieso gibt zu wenige Betriebe die die einbauen können? Weil sie ihre Mitarbeiter nicht weiterqualifizieren. Da wird in Konzernen eben doch mehr über den Tellerrand geschaut auch weil mehr personelle Fluktuationen herrscht und die Mitarbeiter höhere Qualifikationen haben.

KBABM kann man nicht ernstnehmen, der schwurbelt hier nur rum 🙄

Bayer ist ein Weltkonzern.

Deswegen sind Handwerksbetriebe auch schnell und agil. Und immer wieder erstaunt, wenn sie auf die Konzernwelt treffen.... Würde bei mir in der 50-Mann-Klitsche alles ähnlich lahmarschig laufen, wäre ich schon lange pleite. Das gute an Konzernen als AG ist aber, dass keiner der Entscheider dort mit "seinem" Geld baut und am Ende doch nahezu jeder Nachtrag fast voll durchgeht, weil es ihnen am Ende dann doch wurscht ist. Wie bei der öffentlichen Hand auch.

Hier haben einige immer noch keinen Ahnung wie so ein Konzern funktioniert. Im Handwerk gibt's ja nur den Chef und die SkIaven.