BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
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9. Oct, 22:59:52 Uhr,
L&S Exchange
Kommentare 130.256
M
Marketwatch,
01.11.2023 11:30 Uhr
4
Monsanto-Deal hin oder her schaut man sich die Pipeline von Bayer an wird schnell das Potenzial der Aktie klar. Asundexian das evtl nächsten Jahr auf den Markt kommt könnte allein auf Umsätze um 8 mrd USD kommen (Zeitraum 2-4 Jahre). Vergleich Apixaban (was zur Zeit der Goldstandard ist).
Die Studie Daten wiesen auf eine signifikant verringerte Anzahl an Blutungsereignissen im Vergleich zu Apixaban, was Asundexian vermutlich Apixaban ersetzen lässt und die Umsätze abgreifen wird. Von daher monsanto Deal in oder her in 2-3 Jahren spricht niemand mehr über diese Prozesse. Klar war die Übernahme gewagt und Retrospektiv ein Fehler aus Investorensicht. Diese Bad News überschatten allerdings die Entwicklungen in der Pipeline, die die eigentliche Zukunft von Bayer ist.
Andromedanebel,
01.11.2023 11:08 Uhr
0
Natürlich können neue klagen eingereicht werden. Fehlt nur noch dass Autofahrer die Mineralölkonzerne verklagen weil sie das Benzin getrunken haben, weil niemand ihnen sagte dass man Benzin nicht trinken darf. Jeder Bauer der Krebs bekommt , verklagt Bayer weil Krebs bekommt ja kein Bauer. Nein roundup ist schuld
B
Bertil3,
01.11.2023 11:02 Uhr
0
Können neue Klagen aufgrund neuer Erkrankungen weiter eingereicht werden? Die Aussage dass den Klägern die Zeit weg liefe hinkt dann doch gewaltig?
Andromedanebel,
01.11.2023 11:00 Uhr
0
Lese dir das mal genauer durch. Auch was die Jury betrifft. In nächster Instanz gibt es eine geschrumpfte strafzahlung
Andromedanebel,
01.11.2023 10:58 Uhr
0
https://www.spiegel.de/wirtschaft/skandal-tochter-monsanto-bayer-erleidet-dritte-niederlage-in-glyphosat-prozess-in-folge-a-790d1a7b-005e-4595-b7b5-b7796d1537f1
Andromedanebel,
01.11.2023 10:57 Uhr
1
Bei deiner Berechnung sieht man gleich dass du dich nicht einmal im Ansatz mit den Monsantoklagen und den daraus sich ergebenden strafzahlungen beschäftigt hast.
N
Newborningdl,
01.11.2023 10:55 Uhr
0
Mit wieviel Verurteilungen pro Jahr rechnest du? Außerdem müsste man die aus zweiter Instanz aus der Berufung ansetzen, die ja meistens niedriger ausfallen
bossmen,
01.11.2023 10:24 Uhr
0
Naja im dümmste Fall die 330 mio von heute X 40.000 offener Fälle :-) Das gibt mein Taschenrechner gar nicht her :-) 133,2 Biliionen, fehlen also noch 13.194 Mrd Rückstellungen....+/-5 cent
L
deskdeal,
01.11.2023 10:10 Uhr
0
Hat jemand eine Idee oder Gefühl oder Daten, ob die 6,5 Milliarden Rückstellungen bei Bayer reichen oder vielleicht auch zu großzügig bemessen sind?
b
bossmen,
01.11.2023 10:07 Uhr
0
Die neuen Fälle sind ja in den meisten Punkten ebenfalls zu Gunsten Bayer's entscheiden worden. Bei den anderen Punkten hat Bayer gute Chancen, dass diese einer Berufung bzw. Revision nicht standhalten da es wohl erhebliche Fehler gab. Man sieht, dass die Gerichte mit ihren Entscheidungen nicht sonderlich sicher sind und es schwer fällt tatsächliche Verfehlungen auf Seiten Bayer's nachzuweisen. "In ihrem Urteil hätten die Geschworenen Bayer in zwei von vier Punkten recht gegeben: Sie seien zu dem Schluss gekommen, dass das Unternehmen zwar nicht vor den Risiken von Roundup gewarnt, aber auch nicht fahrlässig gehandelt habe und das Produkt nicht fehlerhaft hergestellt worden sei. Bayer erwägt, in Berufung zu gehen: Es gebe "starke Argumente, um in der Berufung die Aufhebung dieses unbegründeten Urteils zu erreichen und den verfassungswidrig überhöhten Schadenersatz zu streichen oder zu reduzieren, da während des Prozesses erhebliche und reversible Rechts- und Beweisfehler gemacht wurden", sagte ein Unternehmenssprecher." https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2023-11/bayer-unkrautvernichter-roundup-krebs-schadenersatz
erwägt.....das macht mich ängstlich....
Bay5anto,
01.11.2023 10:05 Uhr
0
Die neuen Fälle sind ja in den meisten Punkten ebenfalls zu Gunsten Bayer's entscheiden worden.
Bei den anderen Punkten hat Bayer gute Chancen, dass diese einer Berufung bzw. Revision nicht standhalten da es wohl erhebliche Fehler gab.
Man sieht, dass die Gerichte mit ihren Entscheidungen nicht sonderlich sicher sind und es schwer fällt tatsächliche Verfehlungen auf Seiten Bayer's nachzuweisen.
"In ihrem Urteil hätten die Geschworenen Bayer in zwei von vier Punkten recht gegeben: Sie seien zu dem Schluss gekommen, dass das Unternehmen zwar nicht vor den Risiken von Roundup gewarnt, aber auch nicht fahrlässig gehandelt habe und das Produkt nicht fehlerhaft hergestellt worden sei.
Bayer erwägt, in Berufung zu gehen: Es gebe "starke Argumente, um in der Berufung die Aufhebung dieses unbegründeten Urteils zu erreichen und den verfassungswidrig überhöhten Schadenersatz zu streichen oder zu reduzieren, da während des Prozesses erhebliche und reversible Rechts- und Beweisfehler gemacht wurden", sagte ein Unternehmenssprecher."
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2023-11/bayer-unkrautvernichter-roundup-krebs-schadenersatz
L
Lula398,
01.11.2023 9:54 Uhr
1
Post wurde gelöscht.
Winkeljohann sollte zurücktreten - das wäre schonmal ein Anfang.
deskdeal,
01.11.2023 9:52 Uhr
3
Mir fallen zu der aktuellen Situation 2 Geschichten ein, die ähnliche Dramatik hatten, aber beide mehr oder weniger gut (im rein wirtschaftlichen Sinne!) ausgingen.
1. Der Fall Pacific Gas war in den 60er? Jahren der bis dahin größte Klagefall der amerikanischen Geschichte. Es ging um Krebserkrankungen aufgrund Grundwasserverseuchung und die Pacific Gas bezahlte existenzbedrolich viel Geld weil die Kläger der Sammelklage gewannen. Die Geschichte wurde später Grundlage zum Film "Erin Brockovic". Pacific Gas hat diese Sache gut und lang überlebt und ging am Ende wegen der De-regulierung des US Energiemarktes 2019 in die Insolvenz.
2. Der Fall Union Carbide/Dow Chemical. Union Carbide hat mit seiner Fabrik in Bhopal/Indien, in den 80er Jahren den bis dato weltweit größten Chemieunfall herbeigeführt mit tausenden Toten und Klagen ohne Ende. Union Carbide hat das Desaster bis 2001 überstanden und wurde dann von Dow Chemical übernommen. Wer damals seine Papiere von Union Carbide gehalten und dann umgetauscht hatte, hat einen brauchbaren Umtauschkurs bekommen und das über den Erfolg von Dow Chemicals bis heute mehrfach wettgemacht.
Daher denke ich, wenn ein Unternehmen einen "wertigen" Kern in Form von Produkten, Technologien oder Wissen hat, dann geht das immer irgendwie weiter.
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