BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Naja im dümmste Fall die 330 mio von heute X 40.000 offener Fälle :-) Das gibt mein Taschenrechner gar nicht her :-) 133,2 Biliionen, fehlen also noch 13.194 Mrd Rückstellungen....+/-5 cent

Naja im dümmste Fall die 330 mio von heute X 40.000 offener Fälle :-) Das gibt mein Taschenrechner gar nicht her :-) 133,2 Biliionen, fehlen also noch 13.194 Mrd Rückstellungen....+/-5 cent

Hat jemand eine Idee oder Gefühl oder Daten, ob die 6,5 Milliarden Rückstellungen bei Bayer reichen oder vielleicht auch zu großzügig bemessen sind?

Hat jemand eine Idee oder Gefühl oder Daten, ob die 6,5 Milliarden Rückstellungen bei Bayer reichen oder vielleicht auch zu großzügig bemessen sind?

bei den 9 gewonnen Klagen handelte es sich schon vorab um ziemlich sichere fälle, hat irgendein Analyst mal prophezeit. Die neuen Fälle waren ungleich strittiger.

Die neuen Fälle sind ja in den meisten Punkten ebenfalls zu Gunsten Bayer's entscheiden worden. Bei den anderen Punkten hat Bayer gute Chancen, dass diese einer Berufung bzw. Revision nicht standhalten da es wohl erhebliche Fehler gab. Man sieht, dass die Gerichte mit ihren Entscheidungen nicht sonderlich sicher sind und es schwer fällt tatsächliche Verfehlungen auf Seiten Bayer's nachzuweisen. "In ihrem Urteil hätten die Geschworenen Bayer in zwei von vier Punkten recht gegeben: Sie seien zu dem Schluss gekommen, dass das Unternehmen zwar nicht vor den Risiken von Roundup gewarnt, aber auch nicht fahrlässig gehandelt habe und das Produkt nicht fehlerhaft hergestellt worden sei. Bayer erwägt, in Berufung zu gehen: Es gebe "starke Argumente, um in der Berufung die Aufhebung dieses unbegründeten Urteils zu erreichen und den verfassungswidrig überhöhten Schadenersatz zu streichen oder zu reduzieren, da während des Prozesses erhebliche und reversible Rechts- und Beweisfehler gemacht wurden", sagte ein Unternehmenssprecher." https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2023-11/bayer-unkrautvernichter-roundup-krebs-schadenersatz

Man verliert leider zum dritten Mal in Folge. Das gefällt mir nicht.

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Hallo Deskdeal, danke für Deine sachliche Bewertung, die ich so weit teile. Wie schon das eine oder andere Mal beschrieben, handelt es sich bei den offenen Vergleichsfällen hauptsächlich um ein Kanzlei. Den Klägern läuft allerdings die Zeit davon. Offene Fälle kosten Ressourcen in Form von Personal und Geld auf Seiten der Kanzleien und bei den Prozesskostenfinanzieren die die Kosten vorstrecken. Hier stehen harte kommerzielle Interessen hinter, da die Kanzleien und Prozesskostenfinanzierer in der Regel gut 50% des/der Schadenersatz/Vergleichszahlungen für sich abgreifen. Die wollen also schnell Geld sehen. Gleichzeitig werden die Kläger älter und sind in der Regel schwerkrank, sie haben nicht ewig Zeit. Es können pro Jahr aber nur eine Hand voll Fälle vor Gericht gebracht werden. Und die letzten Urteile waren für die Klägerkanzleien nicht sonderlich attraktiv. Relativ geringe Schadenersatzsummen, die in der Regel nachträglich noch massiv zusammen gestrichen werden. Das dürfte so kaum rentabel sei um die hohen Kosten von Werbespots angefangen bis hin zur Krawatte zu decken. Man steht also vor der Entscheidung wozu man die Kläger drängt. Langer Klageweg mit unklaren Aussichten. Bayer hat ja auch 9 Prozesse in Folge gewonnen, oder lieber einen Vergleich zu schließen und Gewinne über die Masse zusichern und die Kosten niedrig zu halten.

@RenovatioS8 Findest Du immer noch, dass die Synergieeffekte aus dem Monsantokauf optimal sind?