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BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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10. Oct, 15:20:48 Uhr, Gettex
Kommentare 130.392
A
Aktionär00, 01.10.2023 15:15 Uhr
0

Das sehen und sahen die bisherigen Gerichte, die unter anderem 3 Lehrern 185 Mio. Euro zugesprochen haben und einer anderen Gruppe 275 Mio. Dollar aber anders ☝️🤓. Und selbst Bayer scheint es anders zu sehen, da man Vergleichen mit Bundesstaaten in Milliardenhöhe zustimmte.

Das befürchte ich auch. Bisher scheint es tatsächlich ausgereicht zu haben, daß Monsanto Hersteller war, alles was danach kam, war nicht von erkennbarer Bedeutung. Daß das alles unserem deutschen Rechtsverständnis widerspricht, ist klar. Und daß es auch ungerecht ist, daß die verantwortlichen Schulen über Jahrzehnte ihrer Verpflichtung zum Austausch nicht nachgekommen sind, ist ebenso klar. Aber es ist eben US-Recht und die Argumente wurden ja auch vorgetragen. Aber sie waren im Ergebnis leider unbedeutend. Im Übrigen hat dies aber auch nichts damit zu tun, ob die Entschädigungsvereinbarungen belastbar sind oder nicht, allein darum ging es mir und diesbezüglich würden mich Argumente Für-und-Wider sehr interessieren.
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 15:10 Uhr
0

Es gab ja Vereinbarung damals. Deswegen hat Monsanto danach nur noch mit Absicherung bzw. Haftungsausschluss produziert.

Träum weiter. Am Ende des Tages zahlt Bayer die Monsanto-Zeche 😁
Bay5anto
Bay5anto, 01.10.2023 15:09 Uhr
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Die Zahl ist nicht von mir, sondern wird sinngemäß von den Klägern bemüht. Mir wäre nicht bekannt, daß irgendein Kläger bisher sagen konnte, diese oder jene Glühlampe wurde mit Monsanto-PCB gefertigt...es wird immer nur gesagt, Monsanto hat fast das gesamte PCB hergestellt und wird daher auch im jeweiligen Klagverfahren der Buhmann sein, fertig. Einer Jury reicht das. Der Kern meiner Anmerkung sind aber nicht die 99%, sondern der Zeitpunkt der Entschädigungsvereinbarung verbunden mit dem sehr wahrscheinlich unklaren schadenstiftenden Verkaufszeitpunkt. Darüber sollte mE eher nachgedacht werden als über den genauen Anteil von Monsanto an der PCB-Fertigung...

Es gab ja Vereinbarung damals. Deswegen hat Monsanto danach nur noch mit Absicherung bzw. Haftungsausschluss produziert.
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 15:09 Uhr
0

Es geht um den Inverkehrbringen und das ist immer der Verwender oder Verkäufer. Da werden wohl viele Unternehmen vor den Kadi kommen.

Wenn dem so wäre, hätte man bei RoundUp (Glyphosat) auch die Einzelhändler und Genossenschaften belangt und nicht Bayer. Du redest viel, aber leider ohne Substanz ☝️🤓
A
Aktionär00, 01.10.2023 15:08 Uhr
0

Wie kommst du auf 99%? Deutschland und Frankreich waren zeitweise die zweit- und drittgrößten Hersteller....

Die Zahl ist nicht von mir, sondern wird sinngemäß von den Klägern bemüht. Mir wäre nicht bekannt, daß irgendein Kläger bisher sagen konnte, diese oder jene Glühlampe wurde mit Monsanto-PCB gefertigt...es wird immer nur gesagt, Monsanto hat fast das gesamte PCB hergestellt und wird daher auch im jeweiligen Klagverfahren der Buhmann sein, fertig. Einer Jury reicht das. Der Kern meiner Anmerkung sind aber nicht die 99%, sondern der Zeitpunkt der Entschädigungsvereinbarung verbunden mit dem sehr wahrscheinlich unklaren schadenstiftenden Verkaufszeitpunkt. Darüber sollte mE eher nachgedacht werden als über den genauen Anteil von Monsanto an der PCB-Fertigung...
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 15:06 Uhr
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Es geht um den Inverkehrbringen und das ist immer der Verwender oder Verkäufer. Da werden wohl viele Unternehmen vor den Kadi kommen.

Das sehen und sahen die bisherigen Gerichte, die unter anderem 3 Lehrern 185 Mio. Euro zugesprochen haben und einer anderen Gruppe 275 Mio. Dollar aber anders ☝️🤓. Und selbst Bayer scheint es anders zu sehen, da man Vergleichen mit Bundesstaaten in Milliardenhöhe zustimmte.
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 15:03 Uhr
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Wie kommst du auf 99%? Deutschland und Frankreich waren zeitweise die zweit- und drittgrößten Hersteller....

Du weißt aber schon, dass Monsanto nahezu ein halbes Jahrhundert in Nordamerika der einzige Produzent war und das ist das Land der Klagen.
Bay5anto
Bay5anto, 01.10.2023 15:03 Uhr
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Es geht um den Inverkehrbringen und das ist immer der Verwender oder Verkäufer. Da werden wohl viele Unternehmen vor den Kadi kommen.
Bay5anto
Bay5anto, 01.10.2023 15:01 Uhr
0

Die Entschädigungsvereinbarungen wurden erst im Jahr 1972 geschlossen, danach wurde PCB nur noch ein paar Jahre verkauft. Ich befürchte deshalb Schwierigkeiten beim Regreß, weil nicht genau gesagt werden kann, ob die jetzigen Klagforderungen auf Verkäufen vor oder nach 1972 beruhen, immerhin wurde das Zeug Jahrzehnte vorher auch schon verkauft. Das werden die 6 Monsantokunden bestimmt auch zu deren Verteidigung einwenden und da dürfte Bayer wohl die Beweislast tragen. In den aktuellen Klagen wird ja soweit erkennbar gar nicht konkret gesagt, woher das PCB stammt, sondern es wird nur vorgetragen, daß Monsanto historisch 99% des Gesamt-PCB hergestellt und auf den Markt gebracht hat, und das reichte bereits aus. Genaue Angaben zum Zeitpunkt dürfte es daher wohl nicht geben, auf die Bayer beim Regreß verweisen kann. Daher bin ich skeptisch, ob Nickl seine Aussage halten kann, daß für eine "vast majority" Rückgriffsmöglichkeiten bestehen. Abwarten, aber aus meiner Sicht ist PCB sehr ernst zu nehmen.

Wie kommst du auf 99%? Deutschland und Frankreich waren zeitweise die zweit- und drittgrößten Hersteller....
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 14:53 Uhr
0
Ich denke auch nicht, dass Bayer von den Subunternehmen, die das PCB verbaut haben, nennenswerte Summen zurück bekommen wird. Das müsste mühsam alles einzeln eingeklagt werden und ein Großteil dieser kleineren Firmen wird das entweder nicht bezahlen können (Chapter11) oder nach all den Jahrzehnten schon gar nicht mehr existieren.
Organspender
Organspender, 01.10.2023 14:52 Uhr
0
Das wird den Druck nach unten schön stärken
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 14:44 Uhr
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Chicago klagt auch und Dutzende weitere Städte werden folgen. Ich halte 5 Milliarden an Kosten für viel zu tief geschätzt. https://www.deutschlandfunk.de/bayer-wird-von-der-stadt-chicago-wegen-chemikalie-pcb-verklagt-100.html
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 14:41 Uhr
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Delaware klagt auch. Übrigens, Monsanto war fast ein halbes Jahrhundert der einzige Produzent von PCB. Das wird teuer. https://news.delaware.gov/2023/06/28/icymi-jennings-hails-supreme-courts-monsanto-ruling/ Monsanto war fast ein halbes Jahrhundert lang der einzige große Hersteller von PCBs in Nordamerika, bis der Kongress 1978 die inländische Herstellung dieser Chemikalien verbot. Trotz dieses Verbots verschmutzen PCBs weiterhin die natürlichen Ressourcen und Wasserstraßen von Delaware, darunter den Delaware River, die Delaware Bay, und das Christina River Basin sowie Fische und Wildtiere im gesamten Bundesstaat. Störungen des kontaminierten Gewässersediments – einschließlich Baggerarbeiten – können das Problem verschärfen.
A
Aktionär00, 01.10.2023 14:33 Uhr
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Ich rechne mal grob den Worst-Case: 5 Mrd. - 698 Mio = $4.302 Mrd. 4.302 Mrd / 93% = $301.14 Mio. = 284.40 Mio. € Im besten Fall ist mit den offenen 698 Mio. bereits alles beglichen.

Die Entschädigungsvereinbarungen wurden erst im Jahr 1972 geschlossen, danach wurde PCB nur noch ein paar Jahre verkauft. Ich befürchte deshalb Schwierigkeiten beim Regreß, weil nicht genau gesagt werden kann, ob die jetzigen Klagforderungen auf Verkäufen vor oder nach 1972 beruhen, immerhin wurde das Zeug Jahrzehnte vorher auch schon verkauft. Das werden die 6 Monsantokunden bestimmt auch zu deren Verteidigung einwenden und da dürfte Bayer wohl die Beweislast tragen. In den aktuellen Klagen wird ja soweit erkennbar gar nicht konkret gesagt, woher das PCB stammt, sondern es wird nur vorgetragen, daß Monsanto historisch 99% des Gesamt-PCB hergestellt und auf den Markt gebracht hat, und das reichte bereits aus. Genaue Angaben zum Zeitpunkt dürfte es daher wohl nicht geben, auf die Bayer beim Regreß verweisen kann. Daher bin ich skeptisch, ob Nickl seine Aussage halten kann, daß für eine "vast majority" Rückgriffsmöglichkeiten bestehen. Abwarten, aber aus meiner Sicht ist PCB sehr ernst zu nehmen.
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 14:23 Uhr
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Aber mit der rosaroten Brille auf der Nase ist das natürlich alles gar kein Problem 🤷‍♂️
H
Harmoniemensch, 01.10.2023 14:22 Uhr
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Alleine im kleinen Bundesstaat Vermont kann es in die Milliarden gehen. Schulen in Vermont verklagen Monsanto wegen giftiger PCB-Kontamination Mehr als 90 Schulbezirke reichten die Beschwerde am Freitag beim Bundesgericht ein. Sie wollen Kosten und Schadensersatz erstatten, da Schulen mit einem ausreichend hohen Kontaminationsniveau nach dem Gesetz von Vermont die Belastung reduzieren müssen. Die Entfernung der Leiterplatten wird teuer sein, und bestimmte Bezirke müssen möglicherweise Gebäude abreißen und durch neue ersetzen – was sie insgesamt „Hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden Dollar“ kosten könnte, heißt es in der Klage. https://apnews.com/article/pcbs-vermont-schools-monsanto-lawsuit-4c06f013219bee6e63790a3d7ac1782c
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