BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Fehleinschätzung bzgl. Glyphosat / Übernahme Monsanto oder was meinst Du?

Nö, Bay5anto hatte mit meiner damaligen Entscheidung nix zu tun! Den Mist hab ich damals schon ganz allein entschieden. Das Gute ist: Heute würde mir dieser Fehler nicht mehr passieren, da hab ich zum Glück einiges dazugelernt!

Es ist zwar jeder für sein Investment selbst verantwortlich, aber haben die rosaroten Beiträge eines Users hier in den Jahren 2020, 2021 mit zu den Fehleinschätzungen von Dir geführt? Manchmal lässt man sich ja unbewusst beeinflussen.

Wenn es an der Börse Gewissheit gäbe über künftige Entwicklungen, würde ich das vielleicht in Betracht ziehen. So aber würde das bedeuten: Ich müsste meine momentane (ohnehin schon hohe) Stückzahl nochmal mehr als verdoppeln, säße dann auf einem Riesenhaufen mit ungewisser Zukunft - und im schlimmsten Fall hab ich für die nächsten 15 Jahre dadurch hohe Opportunitätskosten. Das Risiko ist mir zu hoch!

Ich hoffe es! 😉 Hab aber früher auch genug Fehler gemacht (z.B. Bayer).

locken Kurse von 48,5 bei Bayer aber Dich nicht, Deinen EK mit einem Schlag zB von 73 auf 55-60 reduzieren zu können? Was ja auch die Haltezeit, bis Du wieder den Break Even erreichst, deutlich verkürzen würde.

Ich hoffe es! 😉 Hab aber früher auch genug Fehler gemacht (z.B. Bayer).

Ein User schreib in Investing - Forum dass für dieses Jahr die Dividende anscheinend gestrichen worden ist. Kann das irgendjemand bestätigen oder ist das ein Troll?

Und ich vermute, Du hast einen günstigen Online-Broker, sonst würden Dich die Gebühren bei derart vielen Einzelwerten mit der Zeit vermutlich auffressen.

Ist Bayer eine Ausnahme oder tendierst Du zu deutschen Value-Titeln? Da Du auf Dividende und Recherche wert legst, wäre der Verdacht naheliegend.

Klingt alles sehr plausibel und gut durchdacht bei Dir.

Ich weiß, dass es immer heißt, man solle nicht mehr als 15-20 Einzelwerte haben, damit man eine tiefgründige Due Diligence leisten kann. Als mein Depot noch deutlich kleiner war, hab ich das auch noch so praktiziert. Das sieht inzwischen anders aus - aus folgenden Gründen: 1. Auch bei 40 Werten ist eine gründliche DD noch gut leistbar, wenn man sich die Zeit nimmt. Und das tue ich! 2. Die Möglichkeiten, durch eine tiefgründige DD einen Kursabsturz vorauszusehen und dann noch rechtzeitig aus einer Aktie rauszugehen, sind für uns Kleinanleger doch sehr begrenzt. In aller Regel bekommen wir die notwendigen Informationen selbst bei bester Recherche doch erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. 3. Sobald das eigene Depot eine gewisse Größe überschreitet, bedeutet eine Beschränkung auf 15-20 Titel notwendigerweise, dass eine einzelne Position dann absolut gesehen doch schon sehr groß ist. Wenn es dann zum überraschenden Absturz kommt, ist man sofort viel Geld los.

Cashquote variiert bei mir je nach Marktsituation. Generell habe ich eher eine geringe Cashquote, da ich stark auf Dividendentitel ausgerichtet bin. Allein das spült mir jeden Monat ordentlich neuen Cash für Nachkäufe in die Kasse.