BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Nochmal die Frage. Was denkst du, was Bayer seit Jahren macht? Meinst du, die kommen jetzt erst auf die Idee topanwälte zu beschäftigen?

Mir ist klar, dass die Situation, besonders für Investoren, äußerst ungut ist. Und momentan wirkt es natürlich von außen betrachtet auch so, als ob Bayer diesbzgl. keine echte Strategie hätte. Aber auf der anderen Seite denke ich, dass Bayer doch Top US Anwaltskanzleien zahlen können muss, wohingegen auf der anderen Seite irgendwelche Halsabschneider-Winkeladvokaten stehen, die mittels Fernsehwerbung Klagewilllige suchen und mit den dubiosen Laienjuries, die scheinbar willkürlich Urteile fällen, im Moment auch wieder ihre Art Unterstützer gefunden haben. Ich muss natürlich sagen, dass ich 1. kein Jurist bin und 2. von der Ami Justiz noch viel weniger Kenntnis habe als von unserem Rechtssystem. Aber irgendwie mutet es für mich einfach komisch an, wenn ein zugelassenes Unkrautmittel manchmal Krebs verursacht haben soll und in einem anderen Fall dann wieder nicht. Das geht für mich irgendwie nicht zam....

Jetzt mal ehrlich. Denkst du wirklich, dass nach so vielen Jahren der Prozesse etc. Morgen ein Anwalt kommt und sagt: „hey, so wird’s gemacht“ und dann sind die Probleme vom Tisch? Es wird, so meine Meinung nur über einen Vergleich oder den sc gehen. Letzteres ist, stand heute, sehr unwahrscheinlich, ersteres aktuell auch. Also, wird es erst mal so weitergehen, außer Bill zaubert eine Lösung aus dem Hut. Solange aber die aktuell undurchsichtige Lage vorliegt, so lange, wird Bayer mit der Ungewissheit leben müssen. Die ist, offensichtlich Gift für die Börse. Hinzu kommen einfach die Punkte, dass Bayer bei den Anlegern massiv an Vertrauen und Kredit verspielt hat. Das baut man nicht von heute auf morgen wieder auf. Die Aktionäre wurden teils belogen, es wurde enttäuschend wenig dafür getan, den Kurs wieder Hochbau kriegen.

Die US Justiz mit ihren komische Laienjuries und den völlig willkürlichen Strafen ist in diesem Fall für mich eine Farce. Einmal geht's so aus, dann wieder andersrum. Bei einem doch eigentlich immer gleichen Sachverhalt. Und am Ende urteilt dann ein höheres Gericht doch wieder anders..... Ich hoffe da, dass Bayer da die entsprechenden Anwälte hat und auch Bill als Ami da einen tieferen Einblick in dieses Justiz"system" hat. Den Gewerkschaftsrucksack, mit seinen für shareholder oft negativen Auswirkungen, tragen ja im Prinzip alle dt. Unternehmen mit sich. Damit muss man als einfach Aktionär leben. Die Branche selber ist auf jeden Fall zukunftssicher, denke ich. Bayer hat halt viele Baustellen. Die müssen halt abgearbeitet werden, sofern es in eigener Hand liegt. Aber im Konzern selber arbeiten sicher auch nicht nur Pfeifen, so dass da ja auch mal wieder was kommen kann, was zündet. Noch habe ich Hoffnung und ich kann bis zu meiner 10k-Grenze schon noch etwas nachlegen. Aber nervig ist es trotzdem.

Sag ich doch, immer nur sticheln. Langweilig.

Ist der Haubentaucher zu lange abgetaucht und hat die Monsantoübernahme und den Kursverfall von 146€ auf 33€ verpasst ?

Oder doch jemand der gefrustet ist und den aktuellen Kurs nicht wahrhaben möchte? Wo liegt genau das Problem?

Wem dieser Artikel jetzt noch weiterhilft, dem ist selber nicht zu helfen

So ähnlich sieht es bei mir auch aus und bin gerade am überlegen wie ich hier weitergehe. Klar flops gehören dazu und deswegen ist es „halb so wild“ aber trotzdem braucht man ja ein Idee hinterm Invest. Aktuell sehe ich hier eine übertrieben hohe Verschuldung von >38 mrd, sowie sinkende FCF. Positiv sind die Schätzungen für nächstes Jahr FCF 5,4 mrd und einem kgv < 10. Aber die Risiken in den Verhandlungen hören einfach nicht auf und das kann ich nicht nachvollziehen. Warum „opfert“ man nicht ein paar Milliarden mehr um das Thema für die Zukunft abzuhaken? Oder ist das schlicht nicht möglich? Gibt es Prognossen wielange das alles noch dauern soll? Als letzten Punkt sehe ich auch die IG BCE mehr als kritisch an, das „warnen“ vor Themen (z.B. Zerschlagung) bringt doch nix. Der Konzern muss in diesem Bezug effizienter werden, die Produktion muss günstiger werden. Evtl hat ja der ein oder andere ein paar Punkte um sich eine Meinung zu bilden bin hier gerade sehr unsicher ob man investiert bleiben sollte

Man kann es nicht verkaufen, sondern Bayer muss es verkaufen! Der Riese ist gefallen und wir hören nur noch die letzten Atemzüge

Ich frage mich wie man die Consuner Health überhaupt verkaufen kann. Das ist etwa so, als wenn Adidas seine drei Streifen verkaufen würde.

Mein EK war anfänglich mal bei ca. 68 €, dann habe ich ihn mit Nachkäufen auf 56,- gedrückt. Im letzten dump habe ich allerdings (bislang) nicht mehr nachgekauft. Bin auch nachwievor unschlüssig. Irgendwann trägt man halt wirklich dem schlechten Geld das gute auch noch hinterher.... Ich bewege mich mit Bayer zwar nur in einer mittleren 4-stelligen range, aber durch ständiges Nachkaufen ist es dann doch Irgendwann 5-stellig und dann beginnen mich 30% ige Verluste schon echt zu nerven. Da fahr ich dann für die Kohle lieber eine Woche ins Luxushotel nach Südtirol....

Und weiter geht es... Nun schwingt die FAZ den 🔨 über Bayer. Es sieht nicht gut aus: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/pharmakonzern-bayer-die-jagd-nach-dem-blockbuster-ersatz-19410087.html