BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Und was nützt es dir wenn der Kurs noch weiter abrutscht weil die Dividenden Fonds ne weitere Verkaufswelle auslösen wenn die es aus ihrem Fond schmeißen müssen wenn Bayer keine divi mehr zahlt? Geschweige denn von den ganzen Kleinanlegern bei Bayer die ebenfalls ne Dividende erwarten? Wir streichen ja schließlich auch nicht einfach dem Herr Anderson sein CEO Gehalt oder Herr Baumann seine Pension nur damit das Geld im Konzern bleibt und die Verschuldung nicht noch weiter steigt. Wenn Dividendenkürzung dann auch Gehaltskürzung und Pensionskürzungen bei denjenigen die dafür verantwortlich sind das genug Geld für ne Dividende reinkommt.

Ich denke und hoffe nicht das dies der Fall sein wird. Sonst können wir auch dem Kurs vorerst endgültig gute Nacht sagen. Bei Bayer ist es analog wie bei BASF: "...Mehrere Investoren hatten bereits klargemacht, dass sie eine Dividendenkürzung bei BASF ablehnen. Großaktionär Union Investment und die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz fordern eine mindestens stabile Ausschüttung. Gerade für Kleinanleger, die bei BASF besonders stark engagiert sind, ist das wichtig: Der Konzern muss bei ihnen angesichts schwachen operativen Wachstums als Dividendentitel punkten..." https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/chemiebranche-basf-verspricht-stabile-dividende-und-kuerzt-investitionen/29472868.html Genauso sehe auch bei Bayer eine Dividendenkürzung als problematisch an und hätte mit Sicherheit negative Auswirkungen auf den Kurs. Ich persönlich bin bei Bayer auch so lange ruhig wie es eine Dividende gibt, da das ein Grund für den Kauf war. Da kann ich auch mit kurzfristigem Kurs minus leben, aber eine Dividendenstreichung wäre ne andere Hausnummer, da müsste ich dann überlegen Bayer komplett ausm Depot zu schmeißen. Mindestens 2,40 Euro Dividende erwarte ich daher vom Management.

Na hier versuchen einige wohl alles zu geben, habt ihr etwa Angst das der Kurs in dieser Woche wieder steigen könnte 🤣🤣🤣🤣

Entscheidend ist die Qualität und nicht die Quantität. Blockbuster sind Mangelware. Das sagt such Bill https://www.ft.com/content/ffce99b0-7fd6-4b47-94f4-45d03cd68882 Der Vorstandsvorsitzende von Bayer macht eine „alte Chemie-Denkweise“ und einen chronischen Mangel an Forschungsinvestitionen seiner Vorgänger für die dünne Medikamentenpipeline verantwortlich, die den Aktienkurs des Konzerns nach unten gezogen habe. „Bis etwa 2018 hatten wir über mehrere Jahre Unterinvestitionen. Bayer beschaffte keine neuartigen, hochmodernen Moleküle und zielte nicht auf wirklich wichtige Ziele“, sagte Bill Anderson der Financial Times in einem Interview, nachdem der deutsche Konzern schockiert war Aktionäre durch den Abbruch einer späten Versuchsphase eines seiner vielversprechendsten neuen Medikamente. Infolgedessen „ist die Pipeline im Spätstadium im Vergleich zu den Patentverlusten, die wir in den nächsten Jahren haben werden, dünn“, sagte er. „Ich kann nichts reparieren, was vor acht oder zehn Jahren nicht passiert ist.“

oh da ist aber einer emotional angefressen, nur weil ihm der FAZ Artikel inhaltlich nicht passt 🤣. Dass Quellen anonym bleiben, weil sie gerade als Mediziner negative Folgen der Pharmabranche befürchten, ist doch nachollziehbar. Ein hergelaufener Mediziner. Warum gleich so abwertend?

https://www.bayer.com/de/pharma/entwicklungspipeline

Ich denke, Bayer wird die Divi konplett streichen oder auf maximal 1 Euro absenken.

Ohne Dividende würde ich sagen so zwischen 10 und 20 Euro. Denn es gibt Investoren die investieren hier wegen der divi. Noch dazu gibt es Dividenden fonds, die ohne divi Bayer aus ihrem Fond schmeißen müssten. Für den Kurs wäre das nicht gerade förderlich wenn da noch mehr Verkaufsdruck käme.

Na, 'ein erfahrener Mediziner' ist schon richtig flach und schäbig. Die FAZ findet anscheinend auch keine qualifizierten Fachkräfte mehr. Oder wurde heimlich von der BILD übernommen.

Wenn Bayer keine Dividende bezahlt, hätten Sie ca 2,5 Mrd / Jahr mehr Cash … wo würde der Kurs ohne Dividende stehen ?

Der Artikel trifft es haarscharf Hohe Schulden Andere Pharmakonzerne können zur Not Wirkstoffe einkaufen, die von Biotechfirmen bis in die zweite oder gar dritte Phase gebracht wurden. Aber dafür fehlt Bayer nun das Geld, die Schulden sind viel zu hoch. Und auf Glyphosat, den Unglücksbringer, hat Bayer zuletzt auch noch mehrere Milliarden Euro abgeschrieben, weil die Preise dafür auf dem Weltmarkt gefallen sind. Anders gesagt: Der Konzern hat seine Not selbst herbeigeführt, fast wie in der antiken Tragödie, wo die Überheblichkeit des Helden unweigerlich zu seinem Fall führen muss. Der Finanzmarkt drückt dasselbe in Zahlen aus, mit erschreckender Genauigkeit. 63 Milliarden Euro hat Bayer für Monsanto gezahlt. Um noch einmal so viel ist der Börsenwert seither gesunken.