Die strategische TRUMP-Aktie
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BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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27. Dec, 09:14:50 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 143.425
Palzwoi
Palzwoi, 12.01.2023 13:04 Uhr
0
Maßgeblich sind immer die Xetra Schlusskurse Sollte der Kurs schlagartig 2 Euro verlieren ist das Kaufsignal negiert
Palzwoi
Palzwoi, 12.01.2023 12:49 Uhr
0
Wo siehst Du einen Kurs von 66,20?
G
Geldvermehrer, 12.01.2023 12:21 Uhr
0
Auf jeden Fall ist die Aktie erst einmal ausgebrochen aus 55,6-56,20. Das ist ein tolles Ereignis.
RenovatioS8
RenovatioS8, 12.01.2023 12:05 Uhr
0

Man kann so argumentieren wie du, nicht ganz falsch. Allerdings sind für diese Beurteilung meiner Meinung nach auch Kenntnisse über die Struktur des Unternehmens relevant. Ich weiß nicht wie gut du Bayer kennst, auch intern und die Strukturen. Festhalten muss man denke ich, in 160 Jahren ist Bayer mit seinen Eigengewächsen sehr gut gefahren. Der fliegende Holländer war auch ok, wurde aber eigentlich für einen bestimmten Job geholt, daher war der Zeitraum von vornherein limitiert. Bayer ist in vielerlei Hinsicht sicher speziell, ähnlich einer BASF, die ebenfalls traditionell auf Eigengewächse setzt. Komplexe Strukturen, Jahrzehnte alten Verbindungen in Märkten, zu Kunden und Suppliern, Meine eigene Mentalität. Nun kann man dies von extern schnell alles als Klügel, Verkrustung, Ballast oder sonst was abtun. Aber vielleicht ist das eben auch gerade die Stärke und Qualität dieser Traditionsunternehmen. Dekkers ist an vielen Stellen als Externer intern auch gegen die Wand gefahren und wurde nicht akzeptiert. Ohne Unterstützung aus dem Konzern ist ein CEO nichts und am Ende eben auch nur ein Angestellter Mitarbeiter des Unternehmens und kein Inhaber oder König. Baumann ist ja nicht CEO geworden, weil er sich auf der Stelle eingekauft hat oder aus Erbfolge, sondern weil der Aufsichtsrat und allen voran Wenning ihn dort haben wollte. Man hat ihn mit seinen Qualitäten, seiner Expertise und Kenntnissen des Konzerns ja explizit ausgewählt. Auch praktisch nie betrachtet wird ja, wer noch alles als Fachabteilung an diesem Deal mitgewirkt hat. Zu sagen Baumann fehle das Fachwissen, greift mir hier viel zu kurz. Das war ein kollektives Projekt, auch wenn Baumann die politische Verantwortung trägt, neben dem AR. Die Frage ist also, ist ein Externer wirklich besser? Hat er einen besseren Einblick? Oder weiß er vielleicht gar nicht wo die Leichen begraben sind? Wie viele Ressourcen hat ein CEO sich "überall rein zu fuchsen"? Oder muss er sich da nicht viel mehr auf seinen Unterbau verlassen. Man könnte auch eine Bruch mit dem Wechsel befürchten, da Baumann jede Menge Insights zu dem Deal hat die verloren gehen, wenn er das Unternehmen verlässt und jemand von Extern kommt der zuvor nicht involviert war. Ich halte es daher für komplexer. Bisher werden 2 interne und 2 externe gehandelt.

Das ist ja alles korrekt, bei einigen Sachen gehe ich da sogar komplett mit Dir. Ich sehe einen Externen CEO immer positiv, ob Er einen guten Job macht ist von vielen Kritikern abhängig. Ich knüpfe nochmal an das eigen "Gewächs" meistens gelingt es "Internen" eben genau weil diese sich "Extern" verhalten....liest sich paradoxerweise komisch ich weiß. Der Erfolg kommt daher weil es Ihnen gelang die Perspektive eines Externen zu entwickeln. Oft ist es wichtig die Kultur des Unternehmens objektiv zu sehen, auch nach über 160 Jahren, die Trägheit des Unternehmens zu überwinden, die den Aktionismus des typischen Insiders oft begrenzt. Frei nach dem Motto: "anpacken und einfach mal machen, nicht immer nur quatschen und wieder ein Meeting mit bla bla" Mit Leichen begraben bin ich immer vorsichtig, kann definitiv ein Vorteil sein wenn man manche Sachen nicht weiß und unvoreingenommen in eine Verhandlung geht, wenn ich weiß das ich zb. extrem schlechte Karten habe verhandelt man ganz anders.....wie wenn man ohne Pakete auf der Schulter in den Ring geht. ( Ich denke Ihr wisst was ich meine ) Ich finde ein CEO hat die Zeit, es ist ein Vollzeitjob....natürlich gehört sehr viel Leidenschaft dazu und ohne Herzblut und Liebe zum Unternehmen ist es sehr schwierig einen verhältnismäßig "guten" Job zu machen. Wenn ich nur meine Pflicht "Stunden" und Termine wegrocke kann das nichts werden. Ich denke aber auch das man für die Vergütung die der CEO bekommt auch eine überdurchschnittliche Leistung erwarten kann und auch muss, ich frage mich wie motiviert wohl andere qualifizierte Mitarbeiter wären wenn diese die Vergütung erhalten würden. Ich kenne viele Top Mitarbeiter aus dem mittleren Management die unfassbar gute Arbeit leisten und richtig was auf dem Kasten haben, Mädels und Männer die mit Herzblut teilweise übermenschliche Leistungen abliefern und mit 4630€ (Brutto) und dutzende Überstunden nach Hause fahren. Ich glaube diese Mitarbeiter würden bei dem Gehalt des CEO jede verfügbare Ressource haben und sich in alles "rein fuchsen" Wenn mir jemand sagt nein keine Zeit oder Ressourcen dafür ist es Ihm einfach nicht wichtig genug und Er setzt andere Prioritäten, daher ist das meiner Meinung nach nur eine Ausrede. Mit dem "verlassen" auf den Unterbau bin ich auch nicht ganz deiner Meinung...natürlich selbständig arbeiten und Vertrauen ist wichtig....bei manchen Entscheidungen und Prüfungen muss man aber selbst die Hand drauf haben und das erwarte ich, das ist eine Pflicht. Die Verantwortung wird sehr sehr gut bezahlt. Die Insights von Baumann hätte ich mir beim Monsanto Deal übrigens sehr gewünscht, auch den Mut mal eine Risikoanalyse auch auseinander zu nehmen ohne sich blind auf den Unterbau oder andere zu verlassen. Produkthafpflicht oder mindestens einen sogenannten "Sicherheits" Fallschirm muss man bei so einer Übernahme am "Mann" haben. Daher abschließend bin ich bei vielen Punkten bei Dir, bei manchen aber nicht deiner Meinung, schätze die Diskussion sehr und hoffe Du bist jetzt nicht beleidigt xD Lese gerne von Dir
g
gebrudergrimm, 12.01.2023 11:00 Uhr
1
das ist jetzt endlich mal eine fundierte Diskussion statt all dem Müll der sonst oft hier zu lesen ist.
Bay5anto
Bay5anto, 12.01.2023 10:31 Uhr
1

Ja die Frage ist berechtigt, ich würde mir eine starke, erfahrene Frau gerne auch extern an der Spitze wünschen. Wir müssen ehrlich sein ohne fundiertes Fachwissen hat da keiner zu sitzen, was bringt mir ein eigen **** wenn dieses total selbstverliebt vom Unternehmen einen "weiter" so Kurs fährt? Eine externe Person geht da meiner Meinung nach viel kritischer dran, fragt viel öfter mal nach wie so warum etc weil diese externe Person alles Wissen möchte und sich da rein "Fuchsen" möchte. Jetzt mal ein bisschen überzogen dargestellt, ich denke Ihr wisst was ich meine.

Man kann so argumentieren wie du, nicht ganz falsch. Allerdings sind für diese Beurteilung meiner Meinung nach auch Kenntnisse über die Struktur des Unternehmens relevant. Ich weiß nicht wie gut du Bayer kennst, auch intern und die Strukturen. Festhalten muss man denke ich, in 160 Jahren ist Bayer mit seinen Eigengewächsen sehr gut gefahren. Der fliegende Holländer war auch ok, wurde aber eigentlich für einen bestimmten Job geholt, daher war der Zeitraum von vornherein limitiert. Bayer ist in vielerlei Hinsicht sicher speziell, ähnlich einer BASF, die ebenfalls traditionell auf Eigengewächse setzt. Komplexe Strukturen, Jahrzehnte alten Verbindungen in Märkten, zu Kunden und Suppliern, Meine eigene Mentalität. Nun kann man dies von extern schnell alles als Klügel, Verkrustung, Ballast oder sonst was abtun. Aber vielleicht ist das eben auch gerade die Stärke und Qualität dieser Traditionsunternehmen. Dekkers ist an vielen Stellen als Externer intern auch gegen die Wand gefahren und wurde nicht akzeptiert. Ohne Unterstützung aus dem Konzern ist ein CEO nichts und am Ende eben auch nur ein Angestellter Mitarbeiter des Unternehmens und kein Inhaber oder König. Baumann ist ja nicht CEO geworden, weil er sich auf der Stelle eingekauft hat oder aus Erbfolge, sondern weil der Aufsichtsrat und allen voran Wenning ihn dort haben wollte. Man hat ihn mit seinen Qualitäten, seiner Expertise und Kenntnissen des Konzerns ja explizit ausgewählt. Auch praktisch nie betrachtet wird ja, wer noch alles als Fachabteilung an diesem Deal mitgewirkt hat. Zu sagen Baumann fehle das Fachwissen, greift mir hier viel zu kurz. Das war ein kollektives Projekt, auch wenn Baumann die politische Verantwortung trägt, neben dem AR. Die Frage ist also, ist ein Externer wirklich besser? Hat er einen besseren Einblick? Oder weiß er vielleicht gar nicht wo die Leichen begraben sind? Wie viele Ressourcen hat ein CEO sich "überall rein zu fuchsen"? Oder muss er sich da nicht viel mehr auf seinen Unterbau verlassen. Man könnte auch eine Bruch mit dem Wechsel befürchten, da Baumann jede Menge Insights zu dem Deal hat die verloren gehen, wenn er das Unternehmen verlässt und jemand von Extern kommt der zuvor nicht involviert war. Ich halte es daher für komplexer. Bisher werden 2 interne und 2 externe gehandelt.
i
immerneuling, 12.01.2023 10:30 Uhr
0
Ob man wohl allmählich eine Shortposition eröffnen sollte, oder besser noch warten?
RenovatioS8
RenovatioS8, 12.01.2023 8:54 Uhr
0

Wieso Frau?! Mir wäre das Geschlecht völlig egal. Ansonsten stimme ich Dir zu

Ja richtig, mir ist es ehrlich gesagt auch egal...ich glaube der Grund ist der Wunsch nach Veränderung. Wird langsam einfach mal Zeit.
f
fatfather, 12.01.2023 8:51 Uhr
1

Ja die Frage ist berechtigt, ich würde mir eine starke, erfahrene Frau gerne auch extern an der Spitze wünschen. Wir müssen ehrlich sein ohne fundiertes Fachwissen hat da keiner zu sitzen, was bringt mir ein eigen **** wenn dieses total selbstverliebt vom Unternehmen einen "weiter" so Kurs fährt? Eine externe Person geht da meiner Meinung nach viel kritischer dran, fragt viel öfter mal nach wie so warum etc weil diese externe Person alles Wissen möchte und sich da rein "Fuchsen" möchte. Jetzt mal ein bisschen überzogen dargestellt, ich denke Ihr wisst was ich meine.

Wieso Frau?! Mir wäre das Geschlecht völlig egal. Ansonsten stimme ich Dir zu
RenovatioS8
RenovatioS8, 12.01.2023 8:43 Uhr
1

Die Frage ist wie viel Einfluss ein neuer Kopf hier wirklich hat.

Ja die Frage ist berechtigt, ich würde mir eine starke, erfahrene Frau gerne auch extern an der Spitze wünschen. Wir müssen ehrlich sein ohne fundiertes Fachwissen hat da keiner zu sitzen, was bringt mir ein eigen **** wenn dieses total selbstverliebt vom Unternehmen einen "weiter" so Kurs fährt? Eine externe Person geht da meiner Meinung nach viel kritischer dran, fragt viel öfter mal nach wie so warum etc weil diese externe Person alles Wissen möchte und sich da rein "Fuchsen" möchte. Jetzt mal ein bisschen überzogen dargestellt, ich denke Ihr wisst was ich meine.
Bay5anto
Bay5anto, 12.01.2023 8:41 Uhr
0

Zum Thema Aufspaltung schaue ich mir auch gerne andere Unternehmen an, siehe Siemens....es kann auch durchaus positiv verlaufen....die Kurse haben sich sehr gut entwickelt und die Aufspaltungsphantasien wurden hier komplett zufriedenstellend erfüllt.

Du übersiehst hier m. E., dass Bayer durch diesen ganzen Prozess eigentlich längst durch ist. Laxess, Covestro, Currenta, Animal Health, Business Services etc., eigenständig Divisions und zurück. Aufspaltungen und Ausgliederungen mit Gewinnen, Umbau zum konjukturunabhängig Lifescience Konzern sind nach 20 Jahren praktisch abgeschlossen. Alles über was jetzt fantasiert wird, wäre ein Ausverkauf von dem wofür Bayer steht. Ein Ausverkauf für kurzfristige Gewinne zu Gunsten derer denen nichts an der Zukunft des Unternehmens liegt. Man sollte sich ernsthaft fragen, ob diese im Sinne als langfristiger Anleger in DAX Werte und Bundesbürger ist. Ausländische Investoren wollen deutsche Unternehmen aussaugen könnte man sagen. Denn wie man sieht halten die deutschen Großinvestoren nichts von diesen Ideen.
Bay5anto
Bay5anto, 12.01.2023 8:33 Uhr
0

Moin, mir hat der Niederländer Marijn Dekkers am besten gefallen :) war irgendwie sympatischer, was angefangen wurde hat man auch beendet. Zahlenwerk in der Zeit war auch immer positiv, aber es kann auch eine andere Richtung einschlagen und ungemütliche Jahre geben. Ich persönlich freue mich sehr auf 2024, endlich einen neuen an der Spitze, Veränderung muss her! Die Jahre jetzt mit der Monsanto Problematik müssen so langsam zu den Akten gelegt werden damit man endlich durchstarten kann.

Die Frage ist wie viel Einfluss ein neuer Kopf hier wirklich hat.
L
Lula398, 12.01.2023 8:28 Uhr
0
Traditionelle Werte und Herangehensweisen sind grundsätzlich positiv. Aber eine herausfordernde Situation fordert gelegentlich auch ungewöhnliche Maßnahmen. Hierzu zählt u.a. die Auswahl eines geeigneten Nachfolgers.
RenovatioS8
RenovatioS8, 12.01.2023 8:12 Uhr
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Zum Thema Aufspaltung schaue ich mir auch gerne andere Unternehmen an, siehe Siemens....es kann auch durchaus positiv verlaufen....die Kurse haben sich sehr gut entwickelt und die Aufspaltungsphantasien wurden hier komplett zufriedenstellend erfüllt.
RenovatioS8
RenovatioS8, 12.01.2023 8:09 Uhr
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Moin, mir hat der Niederländer Marijn Dekkers am besten gefallen :) war irgendwie sympatischer, was angefangen wurde hat man auch beendet. Zahlenwerk in der Zeit war auch immer positiv, aber es kann auch eine andere Richtung einschlagen und ungemütliche Jahre geben. Ich persönlich freue mich sehr auf 2024, endlich einen neuen an der Spitze, Veränderung muss her! Die Jahre jetzt mit der Monsanto Problematik müssen so langsam zu den Akten gelegt werden damit man endlich durchstarten kann.
Bay5anto
Bay5anto, 11.01.2023 22:18 Uhr
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"Ein CEO von außen wäre bei Bayer ungewöhnlich. Traditionell wird diese Position mit einer Person aus den eigenen Reihen und bevorzugt mit langjährigen Finanzvorständen besetzt, die in ihrer Konzernkarriere auch operative Erfahrung gewonnen haben. So war es bei Werner Baumann, der 2016 den Vorstandsvorsitz übernahm, und bei Werner Wenning, der den Konzern von 2002 bis 2010 leitete. Nur einmal war ein Manager von außen an der Spitze: der Niederländer Marijn Dekkers von 2010 bis 2016."
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