BAYER Insiderboard WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien User: Bay5anto

Soweit mir bekannt waren vor der Übernahme ein paar wenige Klagen anhängig, aber mit wenig Aussicht auf Erfolg. Das hat sich nach der Übernahme drastisch geändert.

Bay5anto Sonntag 12:16 was für eine Farce. Die Frau behauptet also, dass sie seit über 30 Jahren Roundup in Ihrem Garten nutzt und 2017 bekam sie davon Krebs! Dann hat es wohl 30 Jahre keine Auswirkung gehabt und mit 70 Jahren hat sich der Krebs bei ihr entfaltet. Ich bin mir relativ sicher, dass Plastik auf den menschlichen Körper eine krebserregende Wirkung hat. Übrigens sind PlastikmikroTeilchen auf der gesamten Welt verteilt und haben unsere gesamte Nahrungskette in "durchdrungen! Der Mensch nimmt nach einer Untersuchung jährlich mehrere Gramm auf. Welchen Anteil der Krebs hier wohl haben dürfte? Warum 100000 te Roundup benutzt haben und keinen Krebs bekommen? Sollte es rein nach der Logik gehen, wird Bayer beim Obersten Gericht freigesprochen werden. Aber hätte Bayer Monsanto nicht übernommen, hätte es kein Gerichtsverfahren wegen Roundup gegeben. Es ist ja ganz offensichtlich, welchen Karte hier nach der Übernahme gespielt wird.

Pittsburgh Post-Gazette: Bayer stands better chance of winning in latest Roundup trial. https://www.post-gazette.com/business/legal/2021/08/07/Bayer-stands-better-chance-of-winning-in-latest-Roundup-trial/stories/202108070023

Das ist der Vorteil, wenn man am gefühlt Boden liegt.

Bayers neuester Roundup-Versuch bietet bessere Gewinnchancen Freitag, 06. August 2021 07:31 Die Bayer AG ging am Donnerstag vor Gericht, nachdem eine Frau aus Kalifornien behauptet hatte, das Unkrautvernichtungsmittel Roundup habe ihren Krebs verursacht. Dies könnte die beste Chance für den deutschen Konzern sein, den Fall zu gewinnen, nachdem er drei Mal in Folge fast 50 Millionen Dollar Schadenersatz für jeden Verbraucher zahlen musste. Die Anwälte von Donnetta Stephens legten den Geschworenen ihre Behauptungen dar, dass die 70-jährige Frau an einem Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt sei, nachdem sie Roundup mehr als 30 Jahre lang in ihrem Garten verwendet habe. Es ist der erste Fall gegen die Bayer-Sparte Monsanto, der seit mehr als zwei Jahren vor Gericht verhandelt wird, nachdem COVID-19 die Gerichtstermine durcheinander gebracht hatte. Die Anwälte von Bayer sollten ihre Eröffnungsplädoyers vor dem Bundesgericht in San Bernardino halten, nachdem Stephens' Team fertig war. Vor Prozessbeginn konnten die Bayer-Anwälte den Richter Gilbert Ochoa vom California Superior Court davon überzeugen, Stephens' Behauptung, das Unternehmen habe die Gesundheitsrisiken von Roundup verschwiegen, zurückzuweisen, was es dem Hersteller erleichtern könnte, den Fall zu gewinnen, sagte Richard Ausness, ein Rechtsprofessor an der University of Kentucky, der über Massenklagen lehrt. "Eine unterlassene Warnung ist in diesen Produkthaftungsfällen in der Regel die stärkste Behauptung, wenn das also nicht zutrifft, hat Bayer definitiv bessere Chancen, den Fall zu gewinnen", sagte Ausness in einem Interview. "Klingt, als könnten sie einen Sieg wirklich gebrauchen. Die Bayer-Aktie stieg am frühen Freitag im Frankfurter Handel um 3 %. Unternehmenssprecherin Carolyn Nagle sagte, die vorgerichtliche Entscheidung "zitiert die vollständigen, aktuellen behördlichen Unterlagen über die Sicherheit von Herbiziden auf Glyphosatbasis". "Obwohl wir großes Mitgefühl für Frau Stephens haben, stützen die umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen zu Herbiziden auf Glyphosatbasis über vier Jahrzehnte und die Feststellungen von Sachverständigen der Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt die Schlussfolgerung, dass Roundup nicht für ihre Krankheit verantwortlich ist", sagte sie in einer E-Mail. Bayer plant in diesem Monat, den Obersten Gerichtshof der USA zu ersuchen, einen Fall, den das Unternehmen 2019 verloren hat, wieder aufzunehmen und zu entscheiden, dass die Feststellung der Bundesbehörden, dass Glyphosat nicht krebserregend ist, das Unternehmen von Fehlverhalten freispricht. Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs, das dem Unternehmen in Bezug auf die so genannte bundesstaatliche Präemption Recht gibt, könnte Tausende anderer Fälle zum Scheitern verurteilen. Im Fall von Stephens akzeptierte Ochoa das von Bayer vorgebrachte Argument der Präemption und kam zu dem Schluss, dass sie dem Unternehmen nicht vorwerfen kann, sie nicht vor den Gesundheitsrisiken des Herbizids gewarnt zu haben. Sie kann immer noch versuchen, die siebenköpfige und fünfköpfige Jury in San Bernardino - etwa 60 Meilen östlich von Los Angeles - davon zu überzeugen, dass die Entwicklung von Roundup durch Bayer fehlerhaft war und ihren Krebs verursacht hat. https://www.newsmax.com/finance/streettalk/bayers-trial-weedkiller/2021/08/06/id/1031346/

Ja Q2 ist schlecht wegen der Rückstellungen. Aber nicht vergessen, gerade Agrar hat starke sessionelle Schwankungen zwischen den Quartalen. Einige sind immer schwächer als andere.

@Martin sagt wer? Es geht.hier darum etwaige Risiken aus zukünftigen Bilanzen raus zu halten.

Ehrlich gesagt verstehe ich den hohen Kursrückgang nicht und würde bevor ich aufstocke irgendwie einordnen. Ist ja doch ein Brett

Noch eine Frage zu den Zahlen. Für das ganze Jahr wird ein Ebitda zwischen 10,6-10,9 MRd angestrebt (0,1 mrd mehr als geplant) das q2 ebitda viel 2,6 mrd ca 10,6 % weniger als gedacht aus. Als sagt bayer doc ja q2 fällt schlechter aus aber das Gesamtjahr sieht besser wie erwartet aus? D.h. der vermeintlich einzige Nachteil sind die Rückstellungen oder? Ansonsten passt ja alles?

Rückstellungen werden aber nur für sehr wahrscheinlich eintretenden Fälle gestellt….

Wie meinst du Rechnung? Meinst du die Rückstellung? Aktuell wird diese negativ in der Bilanz ausgewiesen. Wenn die Rückstellung nicht oder nur teilweise gezogen wird ist diese in der darauffolgenden Bilanz positiv

@Luis Cash war villeicht unglücklich gewählt. Sagen wir freie Mittel.

@Bobby Wofür?

@Bert wie wäre deine Rechnunge hier?

In der bilanz schon @art

... Auflösung von Rückstellungen sorgt nicht für CASH !!!!!! -