BAYER Insiderboard WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien User: Bay5anto

Der Termin morgen ist doch wohl gecancelt.

Feinberg arbeitet intensiv daran. Der Druck auf Chhabria scheint groß zu sein.

Baysanto, morgen soll ja ein Termin sein, das wäre aber schon arg kurzfristig.... oder vielleicht doch nicht? 🤔

In Sachen Rechtsstreitigkeiten dürfte es kurzfristig weiter gehen. Die überarbeitete Einigung mit Chhabria wird wohl nicht lange auf sich warten lassen.

Ja der schwache Dollar ist eine Belastung, weil Einnahmen für Verkäufe aus dem 1. Halbjahr teilweise erst jetzt gebucht werden und damit eben zu einem deutlich niedrigeren Kurs. Wobei over the counter Geschäft hauptsächlich Consumer Health ist und da waren die Zahlen gut. Bei Pharma werden jetzt die durch Corona aufgeschoben Behandlung nachgeholt, das wird das Geschäft in H2 beleben. Ansonsten muss man sehen was sich bei den Commodities tut.

Habe die Analysten Konferenz gelesen und geschäftlich sieht's gut aus. Bayer kann weil sich die Umsätze in Pharma und Over the Counter normalisieren in Q3 mit 1,70 - 1.80 je Aktie rechnen und auf einen deutlichen Wachstumspfad zurück kehren. Das sollte auch dem Kurs helfen. Allerdings belastet zur Zeit der schwache Dollar der die Gewinne im Dollar Raum verringert.

Kann man zwar gut lesen 😉, aber hier BAYERlong: https://bit.ly/3i8ismk

Da kann ich nur sagen: Wen ein irrational agierender Markt in die Insolvenz stützt, der sollte nicht den Markt verantwortlich machen. 😉

Wer hat Zeit den Schriftsatz zu übersetzen? https://usrtk.org/wp-content/uploads/bsk-pdf-manager/2020/08/Monsanto-petition-for-rehearing-by-appellate-court.pdf

Zu sage ich nur : der Markt kann länger irrational sein als man selber solvent 🤷‍♂️ 😉

Da magst Du Recht haben Masel-tov. Aber wenn man bei seiner Geldanlage so agiert, dann wird das sicher nicht von langfristigem Erfolg gekrönt sein und das völlig unabhängig von Bayer. Wer kurzfristig schnell steigenden Kursen hinter her rennt wird Ergebnisse wie bei Wirecard erleben, das sollte doch eine Lehre sein. Jeder ist seines Glückes Schmied ich kann hier nur versuchen fundierte Infos für die anzubieten die daran Interesse haben und bei Aussagen die m.E. falsch sind darauf hinweisen und erklären wieso ich das anders sehe. Es können ja auch nicht alle alles richtig machen. Wenn es Gewinner geben soll, muss es auf der anderen Seite eben auch Verlierer geben die die Gewinne der Gewinner finanzieren 😉 Die H1 Zahlen halte ich nach wie vor für stark, in Hinblick auf Covid sogar sehr stark, insbesonders für Crop die ihre Sales um über 18% gesteigert haben. Crop erzielt mittlerweile über 50% des EBITDA von Bayer. Vor der Monsanto-Übernahme lag man irgendwo um die 30%, da wollte jeder Pharma weiter pushen. Wie man sieht zahlt sich der Zukauf aus und steckt eine Menge Potenzial in diesem Bereich steckt.

Da stimme ich Dir zu, Bay5anto. Das Problem ist nur, dass sich das gro der Anleger ganz simpel an einen positiven Kursverlauf und guten oder schlechten Neuigkeiten orientiert. Und da ist Bayer aus Sicht eines Laien, ohne fundamentales Wissen und Eintauchen ins Zahlenwerk, derzeit wenig attraktiv. So darf nur mal bspw. angenommen werden, dass 90% der Tesla-Anleger gar nicht wissen in was sie dort genau investieren. Interessiert auch keinen, weil das Ding rennt. Völlig absurd und riskant, aber es funktioniert - bis jetzt. Was denkst was hier los wäre, wenn der Knoten platzt und die Leute wie hulle plötzlich anfangen Bayer-Aktien zu kaufen. Das werden dann sicherlich nicht nur Bayer-Experten sein, sondern Leute die einfach bloß Kohle machen wollen. Ich lese seit Wochen jeden Bayer-Beitrag von Dir und bin mglw. und mittlerweile besser informiert als so manch anderer. Dennoch bin ich, trotz annehmbarer H1-Zahlen von Bayer, nicht sehr optimistisch. Mag auch darn liegen, dass ich bereits verhältnismäßig viel Geld mit Bayer verbrannt habe. Ein Aussitzen und warten/halten auf Besserung kam im Juni nicht in Frage, was sich vom Zeitpunkt des Verkaufs der Aktien bis jetzt als die nicht schlechteste Lösung bewahrheitet hat. Es mag sein, dass irgendwann das Glyphosat-Problem gelöst sein wird. Nur bis dahin wird für viele potentiellen Anleger Bayer wahrscheinlich keine Option sein. Daher auch meine eher polemische Aussage im vorherigen Post, dass man es sinngemäß auch komplizierter machen kann, als es in Wirklichkeit ist.

Wer den Monsanto Zukauf auf Glyphosat reduziert, hat sich weder mit den Unternehmen Monsanto und Bayer noch mit der Branche auseinander gesetzt. Glyphosat ist nur eine Beigabe die Bayer, wie zahlreiche weitere Unternehmen, auch vorher schon verkauft hat. Und man sollte ja bekanntlich nur Sachen investieren die man versteht. Da ist dann vielleicht das klassische Sparbuch die passendere Anlageform.

Wieso sollte es? Auf welcher Grundlage? Aktuell sieht es eher so aus, dass die Zulassung auch 2023 weiterverlängert wird.

OK und irgendwann wird round up verboten und dann hat Bayer so gut wie gar nichts mehr vom Einkauf Monsantos?

Ein ganzer Teil der Klagen war vorher anhängig. Dann kam die Werbemaschine der US-Klageindustrie richtig in Gang. Man kann halt Pech haben, wenn man geradw das Unternehmen ist wo die Kanzleien sich drauf einschießen. Von Verschwörungstheorien halte ich nichts. Bayer hat, weil Schadenersatzklagen in den USA zum täglichen Geschäft gehören und man damit im Pharmabereich viel Erfahrung hat, das Thema als handlebar eingestuft. Im Nachhinein muss man sicher sagen, dass man das unterschätzt hat, bzw. zu Beginn evtl. nicht genug gegen gehalten hat.