BASF WKN: BASF11 ISIN: DE000BASF111 Kürzel: BAS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Wohl eher ein Weg für Bayer...die wurden Kurstechnisch ja Übernahmereif "geschossen"! Man muss sich das mal vorstellen. Die gesamte Bayer ist weniger Wert als das was man für Monsanto bezahlt hat! Wenn da mal ein Hedgefonds auf die Idee kommt zu kaufen und zu zerschlagen dann rappelt es im Karton. Bayer aufkaufen, filetieren, Monsanto mit samt Klagen abwickeln und den Rest (bzw die Patente) verkaufen. Da dürfte einiges mehr bei herum kommen als die mageren 40 Mrd die der Laden noch Wert ist. Und wenn man deiner Argumentation folgt dann hat Bayer ja deutlich mehr zu bieten als BASF! Also warum sollte ein aktivistischer Investor bei BASf zu schlagen wenn er doch die vermeintliche Perle Bayer billiger bekommen kann?
Da sehe ich schon erhebliche Unterschiede was die Abhängigkeit und die vorausschauende Strategie angeht. Wer nur starr auf China setzt und dessen Geschäftsmodell auf billiger Energie aus Russland basiert, der wird es sehr schwer haben. Der hat einfach die Zeichen der Zeit, die Entwicklung verpasst. Und wer sich nicht anpasst, ob er es nicht will oder ob er zu schwerfällig ist, der wird aussterben. Den anpassungsfähigen gehört die Zukunft. Das macht die Natur uns seit Jahrmillionen vor.
Branchenvertreter und Covestro CEO Steilemann sieht also - einige Chemieunternehmen zu spät dran mit der nötigen Transformation (vermutlich ist auch BASF gemeint) - eher keinen Brückenstrompreis - der ist auch nicht für alle nötig - und ist offen für Übernahmen deutscher Unternehmen durch Araber & Co Vielleicht auch ein Weg für BASF? Aramco hat die Kassen voll.
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Der kleine Mitbewerber Covestro Rhein-abwärts erwirtschaftet im dritten Quartal deutlich mehr Gewinn als der Supertanker BASF. Vorallem erwirtschaftet man Gewinn. Erschwerend kommt für die Branche hinzu, dass die Konjunktur auf dem weltweit größten Chemiemarkt China nicht in Schwung kommt und die USA hinter den Erwartungen zurückbleibt. Auch am Kunststoffkonzern Covestro ist die schwierige Marktlage zuletzt nicht spurlos vorbeigegangen. Im dritten Quartal hat der Kunststoffkonzern deutlich weniger verdient. Der operative Gewinn (Ebitda) schrumpfte von Juli bis September um 8,3 Prozent auf 277 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte. Mit 3,6 Milliarden Euro setzte Covestro 22,7 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum. Wir handeln schon. Wir haben schon 2021 einen groß angelegten Restrukturierungsplan aufgestellt und strukturelle Kostenanpassungen angekündigt. Die laufen jetzt. Stichwort hohe Energiepreise: Haben Sie noch Hoffnung, dass es einen vom Staat garantierten Industriestrompreis für die energieintensive Industrie geben wird? Hoffnung ist keine Strategie. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Natürlich habe ich Hoffnung, so bin ich nun mal. Kölner und Rheinländer sind immer optimistisch. Die Signale der Politik sind allerdings eher ernüchternd. Bei Herrn Lindners Steuerschätzung für 2024 ist bei mir nicht der Eindruck entstanden, dass er die überbordenden und üppig fließenden Steuereinnahmen aus der energieintensiven Industrie wenigstens teilweise für Investitionen zurückgeben möchte. Im Gegenteil: Ich glaube, Herr Lindner wird seine restriktive, geizige Linie einfach weiterfahren. Würde der Industriestrompreis reichen, um die deutsche Chemieindustrie vor größeren Kalamitäten zu bewahren? Nein, der Industriestrompreis ist kein Rettungsanker. Für einige Unternehmer ist der Industriestrompreis existenzentscheidend, für andere hat er gar keine Auswirkung. Der arabische Öl- und Gaskonzern Adnoc hat eine Übernahme von Covestro im Visier. Ist der Übernahmepoker ein Alarmsignal für die Branche? Sind die deutschen Chemiekonzerne so geschwächt, dass sie zum Übernahmekandidaten von ausländischen Investoren werden? Ich würde das eher positiv drehen: Unsere Strategie, unsere starke Vision und unser Potenzial werden offensichtlich auch von anderen positiv wahrgenommen. Ob das generell eine gute Entwicklung ist, lasse ich andere kommentieren. https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/covestro-ceo-markus-steilemann-bestimmte-produkte-kann-man-in-deutschland-nicht-mehr-wettbewerbsfaehig-produzieren-/29470066.html
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