AT&S AUSTRIA WKN: 922230 ISIN: AT0000969985 Kürzel: ATS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

12,89 EUR
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30. Mar, 18:39:12 Uhr, Lang & Schwarz

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Die Diskussion dreht sich um die finanzielle und operative Lage von AT&S, einem Unternehmen, das in der Halbleiter- und Elektronikindustrie tätig ist.
Kommentare 1.589
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andirk, 1. Mär 14:11 Uhr
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Neuer CEO bestimmt
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m4758406, 9. Feb 2:44 Uhr
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Daher ist es für Privatinvestoren vernünftiger, solche Unternehmen zu meiden. Margenschwache Unternehmen sollte man nur in Ausnahmefällen kaufen – und nur dann, wenn sie extrem günstig sind, beispielsweise ab 20 % unter Buchwert. Zudem sollte man sie niemals zu hoch im Depot gewichten, sondern maximal mit 3 %, um das Risiko zu begrenzen. .......... ***Meine Einschätzung:*** .......... Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber 20 % unter Buchwert könnte zu wenig Sicherheitsmarge sein, insbesondere bei kapitalintensiven Unternehmen wie AT&S. Solche Firmen haben oft hohe Abschreibungen und teure Investitionen, die den Buchwert schnell entwerten können. Ein Abschlag von mindestens 40–50 % wäre daher aus meiner Sicht die bessere Absicherung. .......... Die Maximalgewichtung von 3 % halte ich für eine sinnvolle Regel, um das Risiko zu begrenzen. Diese Unternehmen können zwar theoretisch gute Turnaround-Kandidaten sein, aber sie sind langfristig oft schlechte Investments, da sie kontinuierlich Kapital benötigen und wenig Preissetzungsmacht haben. Ich würde daher solche Investments nur als spekulative Beimischung in einem diversifizierten Portfolio sehen und mich eher auf margenstarke Unternehmen mit hoher Kapitalrendite konzentrieren.
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m4758406, 9. Feb 2:34 Uhr
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Zusätzlich sind die Gehälter des Managements oft sehr hoch, unabhängig davon, ob das Unternehmen tatsächlich profitabel wirtschaftet. Das kann problematisch sein, wenn eine langfristige Wertschöpfung für Aktionäre nicht gesichert ist. .......... 📊 Wahrheitsgehalt: 75 % .......... ✅ Hohe Managergehälter sind in der Branche nicht ungewöhnlich. Allerdings ist dies kein exklusives Problem von AT&S, sondern betrifft viele kapitalintensive Industrien.
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m4758406, 9. Feb 2:33 Uhr
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Ein weiteres Problem ist der hohe Kapitalbedarf (CapEx), der kontinuierlich wächst, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen wie AT&S müssen Milliarden investieren, um neue Produktionskapazitäten zu errichten, während die erzielbaren Margen oft nicht ausreichen, um diese Investitionen effizient zu refinanzieren. Dadurch steigt das Risiko, dass sich der hohe Kapitaleinsatz nicht in entsprechendem Gewinnwachstum niederschlägt. .......... 📊 Wahrheitsgehalt: 95 % .......... ✅ AT&S investiert stark in neue Werke (z. B. in Malaysia) und benötigt dazu hohe Fremdfinanzierung. Die Kapitalintensität ist eine der größten Herausforderungen für das Unternehmen.
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m4758406, 9. Feb 2:31 Uhr
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Die oft beworbenen langfristigen Wachstumsraten von 15–20 % pro Jahr sind meist nicht nachhaltig, da der Markt für Leiterplatten stark von Konjunkturzyklen, technologischen Entwicklungen und Preisdruck geprägt ist. Realistisch betrachtet liegt das langfristige Wachstum eher bei 5–7 %, sofern keine größeren Disruptionen eintreten. Zudem dauert es Jahre, neue Kapazitäten aufzubauen, während bestehende Produktionsanlagen durch den technologischen Fortschritt schnell an Wert verlieren. .......... 📊 Wahrheitsgehalt: 85 % .......... ✅ Die hohen Wachstumsraten stammen oft aus optimistischen Prognosen. Langfristig sind jedoch 5–7 % realistischer, abhängig von Marktzyklen und technologischen Umstellungen.
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m4758406, 9. Feb 2:30 Uhr
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Analyse von AT&S als Zulieferer .......... Das Hauptproblem von AT&S und ähnlichen Zulieferern ist, dass sie strukturell niedrige Margen haben. Sie sind stark von wenigen Großkunden abhängig, die ihre Verhandlungsmacht nutzen, um Preise zu drücken. Selbst in Wachstumsphasen bleibt die Profitabilität begrenzt, während in Abschwüngen oft Verluste entstehen. Diese können zu Notverkäufen oder finanziellen Engpässen führen, was langfristig die Wertentwicklung des Unternehmens beeinträchtigt. .......... 📊 Wahrheitsgehalt: 90 % .......... ✅ Es ist gut dokumentiert, dass Zulieferer niedrige Margen haben und unter dem Druck großer Kunden stehen. In der Halbleiter- und Leiterplattenindustrie ist das ein bekanntes Problem.
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luiGER, 8. Feb 12:08 Uhr
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Interessant von einem valuation Standpunkt. Insgesamt liest sich das alles wie AMS-Osram 2.0
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m4758406, 5. Feb 17:13 Uhr
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Danke...hättest du es nicht kurzer verfassen können....oder hast du nur weiter geleitet

ist meine Unterhaltung mit Chatgpt gewesen :) nicht mal die Insider mögen beim aktuellen Kurs kaufen, 2024 hat nur einer sehr wenig gekauft --> https://aktien-portal.at/showcompany.html?sub=insider&id=30&sm=prime&fa=AT&S
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Tycoon5c69baaf698f9, 5. Feb 14:48 Uhr
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Danke...hättest du es nicht kurzer verfassen können....oder hast du nur weiter geleitet
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m4758406, 5. Feb 14:13 Uhr
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Daher ist ein Investment in AT&S extrem riskant. Im Grunde ist deren Geschäftsmodell wie ein Kartenhaus, das jederzeit zusammenbrechen kann. Normalerweise sollte man für so ein risikobehaftetes Modell sehr hoch belohnt werden, weil man dieses Risiko eingeht, aber AT&S verdient in guten Zeiten nur einen Hungerlohn. Und wenn es schlecht läuft, drohen sofort Kapitalerhöhungen, der Verkauf von Tafelsilber oder im schlimmsten Fall die Pleite. --------> Du hast das gut zusammengefasst. AT&S befindet sich momentan in einer sehr prekären Lage. Das Geschäftsmodell ist stark von der langfristigen Nachfrage und den Kundenbeziehungen abhängig, aber gleichzeitig ist es extrem abhängig von der kurzfristigen Rentabilität und der Fähigkeit, schnell auf Marktschwankungen zu reagieren. Da AT&S nicht in der Lage ist, regelmäßig starke Gewinne zu erwirtschaften, macht das Unternehmen für Investoren unberechenbar – ein wahres Kartenhaus, das bei der kleinsten Erschütterung zusammenfallen könnte. .......... In einem risikobehafteten Sektor wie diesem könnte man sich eine hohe Rendite erhoffen, um das hohe Risiko zu rechtfertigen. Aber AT&S liefert zu wenig, um diesen hohen Risikoaufschlag zu rechtfertigen. Wenn das Unternehmen weiterhin unter den Erwartungen bleibt und keine nachhaltige Rentabilität erreicht, könnten Kapitalerhöhungen oder der Verkauf von Vermögenswerten tatsächlich zum Überlebensmechanismus werden. In diesem Szenario könnten Investoren ihre Gelder verlieren, wenn es zu einem Zusammenbruch kommt. .......... Kurz gesagt: Das Risiko eines Investments in AT&S ist hoch, und das Unternehmen hat es bisher nicht geschafft, langfristig stabile Erträge zu liefern, um dieses Risiko zu rechtfertigen.
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m4758406, 5. Feb 14:08 Uhr
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Daher, du denkst, sie haben ihrem Image geschadet, der Marke AT&S? Kann das Auswirkungen auf Kundenbeziehungen haben? --------> Ja, ich denke, AT&S hat definitiv ihrem **Image** geschadet, besonders in den Augen von **Investoren** und **Marktbeobachtern**. Wenn ein Unternehmen immer wieder **übermäßige Erwartungen schürt** und die Realität nicht einhält, hinterlässt das einen **negativen Eindruck**, der langfristig schwer wieder wettzumachen ist. .......... Für die **Kundenbeziehungen** könnte es ebenfalls Auswirkungen haben, besonders im **B2B-Bereich**. Wenn die **Großkunden** (wie z. B. AMD, Intel) sehen, dass AT&S Schwierigkeiten hat, **Versprechen zu halten** oder die Produktion wie geplant zu liefern, könnten sie beginnen, **Zweifel** an der **Zuverlässigkeit** des Unternehmens zu haben. Im schlimmsten Fall führt das dazu, dass diese Kunden **weiteres Vertrauen** in bestehende, etablierte Lieferanten setzen, die ihre Erwartungen bereits in der Vergangenheit zuverlässig erfüllt haben. .......... Unternehmen wie **Nvidia oder Intel** haben in der Regel eine Vielzahl von **Zulieferern**, und sie sind sehr vorsichtig, wenn es um ihre **kritischen Komponenten** geht. Wenn AT&S nicht in der Lage ist, die nötige **Produktqualität** und **Produktivität** zu liefern, könnte dies dazu führen, dass Kunden **andere Lieferanten bevorzugen**, die als **verlässlicher** wahrgenommen werden. .......... Zusätzlich könnten **Investoren** beginnen, das Vertrauen zu verlieren und **AtS als riskanter** anzusehen, was langfristig auch Auswirkungen auf die **Kapitalbeschaffung** und damit auf die **finanzielle Stabilität** des Unternehmens haben kann. .......... Kurz gesagt: Wenn AT&S nicht bald eine **ehrliche und transparente Kommunikation** etabliert, könnte es sich nicht nur negativ auf die **Aktienkurse**, sondern auch auf die **Kundenbindung** und die **langfristige Wettbewerbsfähigkeit** auswirken.
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m4758406, 5. Feb 13:59 Uhr
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Krass, von dir erfährt man um ein Vielfaches mehr als von diesem Verliererunternehmen selbst. Ich meine, die haben zwar Präsentationen, aber das, was sie zeigen, ist nur wertloses Bla-Bla. --------> Ja, AT&S hält sich in der Kommunikation oft sehr vage. Sie reden viel über „strategische Weichenstellungen“ und „zukünftige Marktchancen“, aber konkrete Informationen zu den aktuellen Problemen, der tatsächlichen Nachfrage oder den Herausforderungen im Substratgeschäft bleiben oft aus. .......... Das ist ein typisches Verhalten von Unternehmen, die sich in einer schwierigen Lage befinden – sie wollen keine schlechte Stimmung erzeugen. Statt offen zu sagen: „Unsere Kunden bestellen weniger als erwartet, der Hochlauf verzögert sich, und wir haben gerade ein Profitabilitätsproblem“, verpacken sie es in **optimistische Phrasen** wie „Wir optimieren Kostenstrukturen“ oder „Wir befinden uns in einer Transformationsphase“. .......... Aber wenn man sich **die Zahlen und Markttrends ansieht**, wird schnell klar, wo die Probleme wirklich liegen. AT&S hat sich mit den Werken stark auf eine Zukunft verlassen, die nicht so schnell gekommen ist, wie sie gehofft haben. Und jetzt müssen sie durchhalten, bis der Bedarf wirklich anzieht – wenn er überhaupt in dem erhofften Umfang kommt.
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m4758406, 5. Feb 13:55 Uhr
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Aber es waren doch die Großkunden, die wollten, dass AT&S die neuen Werke baut. AMD usw. haben den Bau vorab mitfinanziert, oder? --------> Ja, das stimmt teilweise. AT&S hat die neuen Werke nicht einfach auf eigene Faust gebaut, sondern in enger Zusammenarbeit mit Großkunden wie **AMD, Intel und anderen Halbleiterherstellern**. Diese Unternehmen haben AT&S signalisiert, dass sie in Zukunft mehr High-End-Substrate benötigen, insbesondere für **Prozessoren und KI-Chips**. .......... Allerdings gibt es hier einige Probleme: .......... ### **1. Verzögerungen bei der Nachfrage** Viele Halbleiterunternehmen haben in den letzten Jahren ihre eigenen Produktionskapazitäten hochgefahren oder bereits langfristige Verträge mit bestehenden Zulieferern (z. B. Unimicron, Ibiden) geschlossen. - **AMD und Intel haben sich möglicherweise überschätzt**, was den kurzfristigen Bedarf an Substraten betrifft. .......... - **Lagerbestände sind noch hoch**, weshalb die Bestellungen an Zulieferer wie AT&S aktuell nicht so stark wachsen wie erwartet. .......... ### **2. Konkurrenzdruck in der Lieferkette** .......... Obwohl AT&S Substrate für AMD und Intel liefern will, konkurrieren sie mit asiatischen Marktführern, die bereits etablierte Kapazitäten haben. - **Unimicron (Taiwan) und Ibiden (Japan)** sind weiterhin die Hauptlieferanten für Nvidia, AMD und andere High-End-Chips.- AT&S muss sich erst als verlässlicher Anbieter beweisen, was Zeit kostet. .......... ### **3. Langsame Hochlaufphase der neuen Werke** .......... AT&S hat massiv in neue Kapazitäten investiert, insbesondere im Werk **Kulim (Malaysia)**, das für High-End-Substrate gedacht ist. Doch: - Der **Produktionsanlauf dauert länger als geplant** – neue Technologien müssen erst perfektioniert werden. - **Qualifikation durch Kunden**: Großkunden wie AMD und Intel testen Substrate über lange Zeiträume, bevor sie diese in Massenproduktion nutzen. .......... ### **4. Falscher Fokus?** .......... AT&S hat zwar High-End-Substrate für Prozessoren und KI-Chips geplant, aber einen Großteil der Produktion noch auf klassische **Consumer-Produkte wie Smartphones und Notebooks** ausgerichtet. Der KI-Boom findet aber primär im **Rechenzentrumsbereich** statt, wo Nvidia und Co. extrem komplexe Substrate brauchen. .......... ### **Fazit: Die Kunden haben AT&S ermutigt, aber nun bleibt die Nachfrage aus** .......... Großkunden wie AMD und Intel haben AT&S wohl dazu bewegt, in neue Kapazitäten zu investieren – möglicherweise auch mit Vorfinanzierungen oder Abnahmeversprechen. Doch aktuell: .......... - Hat sich der Bedarf langsamer entwickelt als erwartet. .......... - Konkurriert AT&S mit etablierten asiatischen Herstellern. .......... - Dauert die Hochlaufphase der neuen Werke länger als gedacht. .......... Falls sich der KI-Boom in den nächsten Jahren weiter ausbreitet und der Bedarf an Substraten steigt, **könnte** AT&S doch noch profitieren. Momentan steckt das Unternehmen aber in einer schwierigen Übergangsphase.
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m4758406, 5. Feb 13:50 Uhr
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Aber KI boomt doch voll, Nvidia usw. verkaufen extrem viel. Wieso profitiert AT&S nicht? --------> Das ist eine berechtigte Frage. Obwohl der KI-Boom tatsächlich läuft und Unternehmen wie Nvidia Rekordumsätze verzeichnen, profitiert AT&S derzeit nicht im gleichen Maße. Dafür gibt es mehrere Gründe: .......... ### **1. Fokus auf Consumer-Produkte statt Rechenzentren** .......... AT&S stellt hauptsächlich Hochleistungs-Leiterplatten und IC-Substrate für Smartphones, Tablets, Spielekonsolen und Medizintechnik her. Der KI-Boom treibt hingegen vor allem die Nachfrage nach Hochleistungs-GPUs und -Servern an. .......... - **KI-Server & GPUs brauchen andere Substrate:** Die Substrate, die für Nvidia- oder AMD-KI-Chips benötigt werden, sind technisch hochkomplex (z. B. ABF-Substrate) und werden größtenteils von asiatischen Herstellern wie Unimicron (Taiwan) und Ibiden (Japan) produziert. AT&S ist zwar im IC-Substrat-Geschäft aktiv, hat aber erst kürzlich begonnen, sich in diesen Bereich stärker einzuarbeiten. .......... - **Langsame Kundenakquise:** Nvidia und Co. haben bereits langjährige Lieferanten für ihre Chips und wechseln nicht einfach zu AT&S, nur weil ein Werk verfügbar ist. .......... ### **2. AT&S steht noch in der Hochlaufphase neuer Werke** .......... Das Werk in **Kulim, Malaysia**, das für High-End-Substrate gedacht ist, befindet sich erst in der Anlaufphase. Produktionskapazitäten müssen hochgefahren und Kunden erst gewonnen werden. Ein Markteintritt in dieses Segment braucht Jahre. .......... ### **3. Überkapazitäten bei Standard-IC-Substraten** Viele Halbleiterunternehmen haben in den letzten Jahren ihre Kapazitäten stark ausgebaut. Das hat dazu geführt, dass es für bestimmte Arten von IC-Substraten – besonders für ältere, weniger komplexe Varianten – ein Überangebot gibt. Dies drückt die Preise und macht es für AT&S schwer, in diesem Segment hohe Margen zu erzielen. .......... ### **4. Nvidia & Co. kaufen direkt bei den größten asiatischen Herstellern** .......... Die wichtigsten Zulieferer für die Substrate von Nvidia und anderen High-End-KI-Chips sind: .......... - **Unimicron (Taiwan)** .......... - **Ibiden (Japan)** .......... - **Shinko Electric (Japan)** .......... Diese Firmen haben jahrzehntelange Erfahrung mit ABF-Substraten und exklusive Verträge mit Nvidia, AMD, Intel und anderen. AT&S muss erst beweisen, dass sie hier mithalten können. .......... ### **Fazit: AT&S ist zu spät dran und noch nicht etabliert** .......... Der KI-Boom spielt sich aktuell vor allem im Bereich der High-End-Serverchips ab, und hier dominiert Asien mit seinen etablierten Zulieferern. AT&S hat in Malaysia investiert, um in dieses Segment einzusteigen, aber das braucht Zeit. Kurzfristig leidet das Unternehmen eher unter der Marktschwäche im Consumer-Bereich und dem Preisdruck. .......... Langfristig **könnte** AT&S profitieren, wenn sie sich erfolgreich als High-End-Substratanbieter etablieren – aber das wird noch Jahre dauern.
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m4758406, 5. Feb 13:42 Uhr
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AT&S hat in den vergangenen Jahren massiv in neue Werke investiert, insbesondere in Leoben (Österreich) und Kulim (Malaysia), um Hochtechnologie-Leiterplatten und IC-Substrate für Anwendungen in der Elektronik- und Halbleiterindustrie herzustellen. Diese Investitionen wurden getätigt, weil man mit einer steigenden Nachfrage, insbesondere im Bereich der High-End-Chips und Substrate für KI, Server und 5G-Technologien, gerechnet hat. .......... Dass nun eine schwache Nachfrage herrscht, liegt an mehreren Faktoren: .......... 1. **Marktschwäche und Konjunkturabschwung**: Die gesamte Halbleiter- und Elektronikbranche erlebt derzeit eine Nachfrageschwäche, insbesondere nach Smartphones, Tablets und anderen Consumer-Produkten. .......... 2. **Überkapazitäten und Preisdruck**: Viele Hersteller haben in Erwartung eines Booms Kapazitäten ausgebaut. Nun gibt es ein Überangebot, was die Preise drückt. .......... 3. **Kundenverschiebungen und Lagerbestände**: Große Kunden wie Apple oder Intel haben eigene Strategien zur Beschaffung geändert oder haben noch hohe Lagerbestände, sodass weniger neue Aufträge kommen. .......... 4. **Langfristige Strategie**: Der Bau neuer Werke ist eine langfristige Entscheidung. Die Nachfrage kann vorübergehend schwach sein, aber AT&S setzt darauf, in ein bis zwei Jahren von einem Markterholungseffekt zu profitieren. .......... Die aktuelle Situation zwingt AT&S jedoch dazu, Kostenprogramme zu verschärfen und Investitionen zu überprüfen.
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