AMYRIS BIOTECHNOLOGIES WKN: A2DS41 ISIN: US03236M2008 Kürzel: AMRS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ein Beispiel bei dem ich dabei war und chapter 11 geklappt hat, ist Luckin Coffee. Aber da blieben die Aktienpreise auch höher als jetzt bei Amyris. Der Markt sieht hier die Wahrscheinlichkeit wohl geringer. Aber ich hoffe auch.

High risk high rewards würde ich sagen 😉

Ja das ist ja auch gut aber man muss eben genaue Fakten auf den Tisch legen weil ob die Firma verkauft wird oder Brands ist komplett was anderes 😉 Außerdem gibt es wohl noch Steuervorteile nach chapter 11. So wie ich das verstehe müssen aber die die aktuellen Aktien dann so verbleiben wie sie sind. Am Ende können wir nur warten und hoffen das unsere Aktien erhalten bleiben und die Schulden durch die ganzen Assets und Neuaushandlung der Verträge sowie der Schuldeinsparungen ausgeglichen werden können. Was mit unklar ist ob man alle Schulden tilgen muss oder ob z.b. 200 Mio durch kontinuierliche Zahlungen der Kunden die nächsten Jahre tilgen kann.

Zu 100% sicher bin ich auch nicht, aber nach dem üblichen Verfahren erhalten die Gläubiger die Anteile, alte Aktionäre gehen leer aus. JD ist quasi Hauptgläubiger und bekommt die meisten neuen Anteile. Aber ja, vieles ist unklar doch das Risiko bleibt immens. Ich möchte nur zum Austausch anregen :)

Die haben diverse Brands, Produktionsstätte, Patente und andere Moleküle die in der Pipeline vorhanden sind also könnte es gut sein das wir um weitere Schritte herum kommen

Tut mir leid das stimmt nicht. Es werden alle veräußerbaren Elemente verkauft aber der Kern soll weiterhin funktionieren. Das heißt Leute werden entlassen. Brands etc. verkauft und der Kern also die Technologie zur Molekülentwicklung erhalten. Falls nicht genügend Kapital aufgebracht werden kann wird das in Form von Aktien erledigt.

Nein, das ist das normale Verfahren. Die Firma wird insgesamt mit seinen Assets verkauft. Das war von mir vielleicht nicht eindeutig formuliert.

Da Verträge neu ausgehandelt werden betrifft das den Givaudan Deal ebenso. Das heißt von ursprünglich 500mio gedrückt worden zu sein kommt jetzt zu Givaudan zurück. Es gibt vieles was wir nicht wissen aber bitte stelle es nicht so hin als ob du schon den Ausgang kennst. Wir alle schlussfolgern hier aber letztendlich sind es nur Vermutungen

Aha dann hast du wohl nicht interne Infos weil du im Vorstand sitzt. Wenn Assets verkauft werden dann gegen Geld also würde er, falls das der Fall wäre, nur einzelne Marken kaufen und mehr nicht

Chapter11: Häufig müssen die Anteilseigner des insolventen Unternehmens nach Abschluss der Insolvenz entschädigungslos auf ihre Rechte am Unternehmen verzichten, da das Gericht alle Altverbindlichkeiten des Unternehmens und Rechte an ihm aufhebt (engl. rights and interests are being terminated). An die Stelle der Alteigentümer rücken dann anteilig die Gläubiger, entsprechend ihrem Anteil an den Gesamtverbindlichkeiten. Oft übersteigen die Verbindlichkeiten das Unternehmensvermögen, so dass am Ende des Insolvenzverfahrens die bisherigen Eigentümer mit leeren Händen dastehen, während die bisherigen Gläubiger zu den neuen Besitzern des umstrukturierten Unternehmens geworden sind und hoffen, dass es finanziellen Erfolg hat, um ihre finanziellen Verluste auszugleichen.

Die Assets der Firma werden verkauft, einziger Bieter ist Jon Doerr. Der kauft also "seine" Firma auf und die Aktien werden eingezogen.

Guten Morgen

Computer sagt nein 😄

Fallen wir am Montag?

Wtf