AMG ADVANCED METALLURGICAL GROUP WKN: A0MWED ISIN: NL0000888691 Kürzel: AMG Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
14,67 EUR
-0,27 %-0,04
15. Nov, 08:04:58 Uhr,
Lang & Schwarz
Kommentare 350
Orbiter1,
06.08.2024 20:44 Uhr
0
Dieses um die ganze Welt schippern von dem Konzentrat macht m.E. doch keinen Sinn auf Dauer. Ab 2026/27 produziert höchst wahrscheinlich der Guben Konverter vielleicht sollte AMG bei Rock Tech Lithium mal um Unterstützung anfragen. Deren Konverter soll ja vollumfänglich sein, kann alle Raffinierungs-Prozesse und wäre der erste dieser Art in ganz Europa dann.
AMG fragt nicht nach Unterstützung, sondern nach einem Dienstleister der die Konvertierung billiger und mit weniger CO2-Belastung durchführt als die Dienstleister aus China. Und AMG benötigt diese Dienstleistung auch nicht 2027 oder gar später, sondern ab diesem Quartal.
Orbiter1,
07.08.2024 10:17 Uhr
0
Könnte dieses vielleicht "Notgedrungene!" Konzept mit direkter Einbindung und somit voller Abhängigkeit Chinas, durch die Vergabe wichtiger Produktionsprozesse, vom Anleger schlecht aufgenommen worden sein und mit Verantwortlich für den drastischen Kursverfall ? Da ist es m.E. sehr Weise gewesen von Rock das Rohmaterial für Guben nicht aus China zu beziehen sondern beispielsweise aus Australien.
Nein, das hat sicher nichts mit dem Kursrückgang zu tun. Die Lieferkette von AMG, mit der temporären Konvertierung des SC6 in China, ist ja bereits seit Jahren bekannt. Wem die Abhängigkeit zu China geschadet hat war Rock Tech. Die haben ja vor ein paar Monaten bekanntgegeben dass sie ihr SC6 bei einem chinesischen Rohstoffhändler kaufen und kurz danach sind sie aus der TCTF-Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums rausgeflogen. Da wäre es immerhin um 200 Mio € gegangen. Jetzt muss man mit der bescheidenen Förderung des Bundeslandes Brandenburg zurechtkommen, falls man die Bedingungen die daran geknüpft sind, auch tatsächlich erfüllen kann. Die Absage bei der TCTF-Förderung ist auch verständlich, damit soll ja eine unabhängige Lieferkette aufgebaut werden.
Maguckn,
12.08.2024 13:53 Uhr
2
https://www.deaandeelhouder.be/columns/11-vragen-aan-amg-2/
Offizielle Inbetriebnahme Raffinerie 18.September
Lithiumtrader02,
15. Aug 16:30 Uhr
0
Immerhin stellt sich Schimmelbusch den Fragen, auch wenn seine Antworten allgemein sehr vage bleiben.
Für uns Anleger bleibt einfach zu hoffen, dass die angestrebten 600 US Dollar Kosten pro Tonne wirklich schnell auf 500 US-Dollar gedrückt werden können. Sonst dürfte AMG bei der Produktion weiter drauf zahlen.
Sollte man dann noch den Aufbau einer kompletten Produktionslinie in Europa mit Zinnwald und Portugal den Rücken zu drehen, werden wohl auch die möglichen Fördergelder an die Konkurrenz aus dem Oberrheingraben gehen. Rock Tech kann ein Lied davon singen, wie empfindlich die Bundespolitik auf Strategieänderungen reagiert. Verständlich also, dass Schimmelbusch diesen Fragen dezent ausweicht.
Was mich aber wirklich stutzig macht, ist der Ausblick, da die aktuellen Verluste auf den Berechnungen des erzielten Verkaufspreises des jeweiligen Vorquartals basieren. Wie wir ja wissen, sind die Spotmarktpreise seitdem nicht gestiegen, sondern weiter gefallen. Daher dürften die Verluste eher zu- als abnehmen. Bleibt einfach zu hoffen, dass im nächsten Jahr der Lithiumpreis etwas stärker wird. Dann wären diese Probleme abgeräumt.
Oldi23,
06.08.2024 20:42 Uhr
0
Könnte dieses vielleicht "Notgedrungene!" Konzept mit direkter Einbindung und somit voller Abhängigkeit Chinas, durch die Vergabe wichtiger Produktionsprozesse, vom Anleger schlecht aufgenommen worden sein und mit Verantwortlich für den drastischen Kursverfall ?
Da ist es m.E. sehr Weise gewesen von Rock das Rohmaterial für Guben nicht aus China zu beziehen sondern beispielsweise aus Australien.
Orbiter1,
06.08.2024 20:32 Uhr
1
Beim geplanten Konverter in Brasilien, der nicht weit von der Mine entfernt betrieben wird, alles andere wäre ja grober Unfug, gibt es das Basis-Engineering und eine FEL2-Study. Schwer zu sagen, wann AMG das umsetzen wird. Ich denke es hängt auch davon ab, wie sich die angestrebten Minenprojekte in Europa entwickeln. AMG ist ja inzwischen größter Aktionär bei Zinnwald Lithium mit einem Minenprojekt in Sachsen und größter Aktionär bei Savannah Resources mit einem Minenprojekt in Portugal. Sollte die EU-Kommission, entgegen aller Annahmen, die Genehmigung von Minen und Konvertern in der EU beschleunigen können und ausreichend Fördergelder zur Verfügung stehen, würde der Bau so eines Konverters sicher auch in Europa Sinn machen.
Dass AMG das Konzentrat aus Brasilien an die Industrie verkauft, die keine hohe Qualität benötigt, ist sicher deiner Phantasie entsprungen. Du kannst aber gerne einen Beleg dafür einstellen, falls das so sein sollte. Klar ist jedenfalls wer der erste Kunde ist, der mit batteriefähigen Lithiumhydroxid aus der Anlage in Bitterfeld beliefert wird. Da gibt es einen bindenden Vertrag mit der koreanischen EcoPro, die wiederum Samsung SDI beliefert.
Oldi23,
06.08.2024 20:25 Uhr
0
Dieses um die ganze Welt schippern von dem Konzentrat macht m.E. doch keinen Sinn auf Dauer. Ab 2026/27 produziert höchst wahrscheinlich der Guben Konverter vielleicht sollte AMG bei Rock Tech Lithium mal um Unterstützung anfragen. Deren Konverter soll ja vollumfänglich sein, kann alle Raffinierungs-Prozesse und wäre der erste dieser Art in ganz Europa dann.
Orbiter1,
06.08.2024 20:10 Uhr
0
AMG verschifft also Spodumene konzentrat aus Brasilien nach China um dort zu verarbeiten weil man keine eigene Raffinerie besitzt die diesen Prozessschritt kann. (Ok, man hat nur eine kleine Veredelungsstufe). Dann bekommt man es aufbereitet aus China zurück und versucht es auf Batteriequalität aufzupimpen. 😳 Das soll dann eine eigene Lieferkette sein und gemäß RMA Vorgaben für mehr Unabhängigkeit von China sorgen ? Okay 🤣🤣🤣 Könnte man doch direkt Lepidolit aus chinesischer Produktion kaufen und in Bitterfeld aufpimpen. Wär das nicht letztendlich billiger ? 😉 Oder ist die Qualität des Konzentrats der Chinesen auch nicht ausreichend für Batterien ? Insgesamt ein komisches Konzept oder gibt es nichts anderes ? Kann das denn überhaupt noch Margen geben bei den niedrigen Preisen ?
Was soll denn eine RMA Vorgabe sein? Sind damit die angestrebten Ziele des Critical Raw Material Acts (= CRMA) der EU-Kommission gemeint? Derzeit gibt es ja kaum Dienstleister außerhalb Chinas die in der Lage sind Spodumenkonzentrat zu konvertieren. Aber falls das mal tatsächlich eine Vorgabe durch einen Kunden werden sollte, würde sich AMG vermutlich an die australischen Konverterbetreiber wenden. Die können ja, wie man vor kurzem im Albemarle Conference Call erfahren konnte, ihre Produkte nicht wie geplant in die USA liefern, wenn man die Subventionen die es dort gibt (Stichwort IRA) nutzen möchte. Rock Tech wäre theoretisch auch ein passender Dienstleister, aber da müssten sie erst einmal die Finanzierung und den Bau ihres Konverters in Guben schaffen und die Konvertierung anschließend billig genug anbieten, sonst macht das ein anderer.
Die Marge ist beim AMG-Konzept kein Problem. Die hängt vor allem davon ab wie günstig man an das Spodumenkonzentrat rankommt. Und da nennt AMG für das abgelaufene Quartal operative Kosten von 543 US$ pro Tonne, und da ist der Transport nach China bereits mit dabei. Die 543 US$ pro Tonne werden aber deutlich sinken, sobald AMG die Erweiterung ihrer Mine in Brasilien im aktuellen Quartal abgeschlossen hat. Dann dürften sogar günstigere Werte als im Jahr 2023 erreicht werden. Damals lagen die operativen Kosten im Durchschnitt bei 475 US$ pro Tonne Spodumenkonzentrat. Da kann der Preis für Spodumenkonzentrat noch ordentlich fallen, bis die Mine von AMG unwirtschaftlich wird. Wie sieht es da bei der Mine von Rock Tech in Kanada aus?
Oldi23,
06.08.2024 18:19 Uhr
0
Später ? Wann wäre realistisch später, 2029 ff ?
Zudem verkauft man doch das Konzentrat aus Brasilien für die Industrie wo keine hohe Qualität benötigt wird. Will man diese Kunden verlieren ?
Selfmade,
06.08.2024 18:05 Uhr
0
Ich gehe schwer davon aus, dass die Verarbeitung in China nur noch vorübergehend ein Zwischenschritt ist, welcher später auch von Bitterfeld mit übernommen wird. Andernfalls und als Dauerlösung wäre das tatsächlich ziemlich absurd.
Oldi23,
06.08.2024 17:55 Uhr
0
AMG verschifft also Spodumene konzentrat aus Brasilien nach China um dort zu verarbeiten weil man keine eigene Raffinerie besitzt die diesen Prozessschritt kann. (Ok, man hat nur eine kleine Veredelungsstufe). Dann bekommt man es aufbereitet aus China zurück und versucht es auf Batteriequalität aufzupimpen. 😳
Das soll dann eine eigene Lieferkette sein und gemäß RMA Vorgaben für mehr Unabhängigkeit von China sorgen ?
Okay 🤣🤣🤣
Könnte man doch direkt Lepidolit aus chinesischer Produktion kaufen und in Bitterfeld aufpimpen. Wär das nicht letztendlich billiger ? 😉
Oder ist die Qualität des Konzentrats der Chinesen auch nicht ausreichend für Batterien ?
Insgesamt ein komisches Konzept oder gibt es nichts anderes ? Kann das denn überhaupt noch Margen geben bei den niedrigen Preisen ?
Selfmade,
05.08.2024 23:53 Uhr
1
https://www.dw.com/de/lithium-aus-bitterfeld-der-rohstoff-der-zukunft/video-69819578
Selfmade,
01.08.2024 0:43 Uhr
0
Ein zwar schon 2 Monate alter, sehr ausführlicher und überaus interessanter Artikel zu den multiplen Aktivitäten sowie Aussichten von AMG, welchen ich nur sehr empfehlen kann zu lesen!
https://seekingalpha.com/article/4695369-amg-critical-materials-stronger-than-ever-lithium-bear-market
Selfmade,
31.07.2024 19:21 Uhr
0
...und wenn dann auch noch der Lithium-Preis erstmal wieder anzieht. Ärgere mich grade, dass ich nicht noch deutlich mehr Anteile nachgekauft habe... :o(
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