Allkem moderiert ... WKN: A3C8Z7 ISIN: AU0000193666 Kürzel: AKE Forum: Aktien User: Rainmaker
Gestern hatte ich geschrieben : 2. Erhöht man die Zinsen nicht, können Analysten der Meinung sein, das die Lage wohl schlimmer ist als es die FED weiß machen will und zwar so schlimm, dass sie den ärgsten Feind - die Inflation - als weniger bedrohlich ansieht." -- Genau das war heute das Thema bei Markus Koch an der Wallstreet, der es genauso sieht und ebenfalls der Meinung ist, Zinsen nochmals Hoch, Bilanzabbau stoppen und dann die kommenden Daten abwarten. So sollte sich der Markt wieder fangen.
Der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock BLK hat nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank (SIVBV.UL) vor anhaltenden Risiken für den Bankensektor gewarnt. Die aktuelle finanzielle Situation sei dem "Preis des billigen Geldes" geschuldet, schrieb Laurence Fink in seinem jährlichen Brief an Firmen-Chefs und Investoren. Nach der Krise der Regionalbanken in den USA werde sich die Finanzindustrie mehr mit der sogenannten Liquiditätsinkongruenz beschäftigen müssen, schrieb Fink. Die Niedrigzinsen führten bei einigen Instituten dazu, dass sie ertragsreichere Investitionen gesucht hätten, die in einer Krise allerdings nicht so ohne weiteres wieder verkauft werden könnten. Er rechne damit, dass die US-Notenbank auch nach den bisherigen Zinserhöhungen den Leitzins zur Bekämpfung der Inflation weiter anheben wird. Es sei unvermeidbar, dass einige Banken die Kreditvergabe etwas zurückfahren, um ihre Bilanzen zu stabilisieren. Demzufolge werden Bankkunden die Finanzierungsmöglichkeiten auf den Kapitalmärkten suchen. "Es ist noch zu früh, um zu wissen, wie verbreitet der Schaden ist," schrieb Fink. Regulatorische Maßnahmen halfen bisher, Ansteckungsrisiken zu vermeiden. "Aber die Märkte bleiben nervös." Fink ging darauf nicht ein, in welchem Umfang Blackrock von der Krise der US-Regionalbanken betroffen ist. Reuters-Berechnungen zufolge, die auf Datensätze von Morningstar beruhen, sind die Fonds von Blackrock und anderen Vermögensverwaltern den Folgen der Bankpleiten am meisten exponiert. Der Vermögensverwalter teilte zuvor mit, dass es nur ein begrenztes Exposure zur Silicon Valley Bank gebe. In seinem 20-seitigen Brief, den der Blackrock-Mitgründer regelmäßig verfasst, ging Fink auch auf Klimarisiken ein. 2022 kosteten allein die Naturkatastrophen den Versicherern 120 Milliarden Dollar. Diese Summe wäre noch vor einiger Zeit unvorstellbar gewesen und zeige, wie aus Klimarisiken Investitionsrisiken werden. In einer gespaltenen Welt werden zudem Lieferketten ins Wanken geraten und die Inflation wird bleiben. Für die kommenden Jahre prognostiziert der Blackrock-Chef eine Preissteigerung von 3,5 bis vier Prozent. Die hohen Zinsen werden staatliche Ausgaben bremsen, Entscheidungsträger aus der Wirtschaft und Politik müssen also zusammenarbeiten. "Die geld- und finanzpolitischen Maßnahmen, die den Gesetzgebern und Regulierungsbehörden zur Verfügung stehen, um die aktuelle Situation anzugehen, sind begrenzt - insbesondere mit einer gespaltenen Regierung in den USA," schrieb der Blackrock-Chef.
Mahlzeit, gestern Frontal gesehen? In Luftkurorten war teilweise die Belastung mit Feinstäuben größer als an der berühmten Kreuzung in Stuttgart. Grund waren die Holzöfen der Leute die auf Holz umgestiegen sind. Die meisten dieser Kaminöfen haben keine Feinstaubfilter. Gegen diese Öfen stoßen 40 Tonner reine Waldluft aus. 🤦
BERLIN (dpa-AFX) - Nach Ansicht des Verkehrsministers Volker Wissing ist der Verkehrssektor trotz verfehlter Klimaziele auf einem guten Weg. "Die Antriebswende ist eingeleitet und ihr Hochlauf nimmt immer mehr zu", sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). Er verwies auf die steigende Zahl von E-Autos, den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur, Förderprogramme zum Umrüsten von Dieselbussen und das Deutschlandticket. Zuvor hatte am Mittwoch das Umweltbundesamt (UBA) vorläufige Zahlen zu den deutschen Treibhausgasemissionen für 2022 veröffentlicht. Demnach war der Verkehr im vergangenen Jahr der einzige Sektor, der gleichzeitig im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme beim Treibhausgas-Ausstoß verzeichnete und die zulässige Emissionsmenge für 2022 überstieg. Trotz der besonders hohen Kraftstoffpreise und des 9-Euro-Tickets im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) seien die Emissionen des Straßenverkehrs wieder gestiegen, erläuterte das UBA. Nach den Berechnungen des Amtes erhöhte sich der Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen in Deutschland im Verkehr rund 1,1 Millionen Tonnen (0,7 Prozent) über dem Wert von 2021 und 9 Millionen Tonnen über der im Bundesklimaschutzgesetz für 2022 zulässigen Jahresemissionsmenge von 138,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Wissing sagte mit Blick auf die Bilanz, die hohen Emissionszahlen seien auch ein Ausdruck einer dynamischen Wirtschaft und einer Gesellschaft, für die Mobilität ein hohes Gut sei. Die im Verkehrssektor vorgelegten Maßnahmen seien zudem in der Umsetzung./oli/DP/mis
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