Allkem moderiert ... WKN: A3C8Z7 ISIN: AU0000193666 Kürzel: AKE Forum: Aktien User: Rainmaker

Kommentare 8.275
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Goleytely, 04.04.2023 12:23 Uhr
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Im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund 500 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der im Inland erzeugten und eingespeisten Strommenge erreichte dabei einen neuen Höchststand. Er stieg von 42 % im Jahr 2019 auf 47 % im Jahr 2020.09.03.2023 Quelle: Statistisches Bundesamt
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Goleytely, 04.04.2023 12:19 Uhr
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Da der Strom immer noch aus Braunkohle überwiegend gewonnen wird ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Verbrenner immer noch Klima freundlicher.

Und aus welcher klimafreundlichen Ressource wird der Treibstoff für Verbrenner gewonnen?
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Fritz2366, 04.04.2023 11:55 Uhr
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Ich will mir ein Balkonkraftwerk kaufen. Falls das mit den 800 Watt kommt und das Netz der Speicher wird. Dann dreht mein Stromzähler rückwärts und ich nutze meinen erzeugten Strom selbst. Das wäre ein Fortschritt und würde wirklich helfen den CO2 Ausstoß zu senken.
SidWarrior
SidWarrior, 04.04.2023 11:45 Uhr
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Mein E-Roller hatte seinen break-even-point beim CO2-Ausstoß nach 9000 km. Grundannahmen waren die Schwedenstudie 2017 (sehr negativ gegen Elektrofahrzeugen) und der deutsche Strommix 2019. Demnach musste mein Roller einen CO2-Rucksack von 700 kg ab Werk "abarbeiten". Mit dem Strommix fallen 20 g CO2 pro Kilometer an. Bei einem vergleichbaren 9 PS Motorroller von Vespa fallen 103 g CO2 pro Kilometer an. Mittlerweile habe ich 20.402 km auf dem Tacho. Ich denke mal, dass ich mit jedem Kilometer, den ich mit meinem Roller fahre, in der Gesamtsumme weniger CO2 ausstoße als mit einer Benzin-Vespa. Natürlich würde ich mit dem Fahrrad noch weniger CO2 ausstoßen, obwohl ich Ökostrom einkaufe. Auf ein Auto übertragen, ist die Rechnung leider nicht mehr ganz so eindeutig. Je nach verwendetem Strom und Akkugröße schwankt hier der break-even-point beträchtlich. Tesla sagt ab 8000 km, die Schwedenstudie sagt ab 150.000 km. Das stärkste Argument dürfte dabei der Ausbau der Erneuerbaren sein. Je mehr, desto besser für die E-Mobilität.
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Fritz2366, 04.04.2023 11:33 Uhr
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Da der Strom immer noch aus Braunkohle überwiegend gewonnen wird ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Verbrenner immer noch Klima freundlicher.
Orbiter1
Orbiter1, 04.04.2023 11:15 Uhr
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Ganfeng sieht ebenfalls eine mittelfristige Knappheit.
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Goleytely, 04.04.2023 9:45 Uhr
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Aber schon klimafreundlicher als Verbrenner…
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Fritz2366, 04.04.2023 9:26 Uhr
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Fakt ist das die elektrische Mobilität zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klimafreundlich ist. Es sei denn ich lass das Auto stehn und fahre mit meinem E- Bike auf Arbeit.
TheOldGuy
TheOldGuy, 04.04.2023 8:15 Uhr
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Guten Morgen. Ich bin ein Fan der E-Mobilität und halte Elektromotoren in fast allen Bereichen den Verbrennermotoren überlegen. Ich würde sonst wohl kaum selber einen Stromer fahren. Aber gerade weil diese Technik so überlegen ist, muss man hier eine hohe Messlatte anlegen. Deshalb ist mir eine kritische Berichterstattung lieber als eine zu positive. Ich kann stundenlang wiederholen, dass Stromer zügiger, leiser, sauberer, angenehmer, in der Gesamtrechnung günstiger, sparsamer und klimafreundlicher sind als Verbrenner. Doch hilft das nicht dabei, die Ecken und Kanten abzuschleifen. Es gibt nunmal Szenarien, in denen ein Verbrenner weniger CO2 ausstoßen kann (allerdings niemals im Stadtverkehr, dort sind Verbrenner die Geißel der Moderne). Mit zunehmenden Ökostrom werden E-Autos immer klimafreundlicher. Es gibt auch Szenarien, in denen ein Verbrenner günstiger als ein Stromer ist, selbst wenn diese gestellt sind. Weiterer verbesserungsbedürftiger Schwachpunkt ist die Ladeinfrastruktur: Für Stadtbewohner ohne Garage ist es nahezu unmöglich, ein E-Auto zu halten, selbst wenn sie wollten. Weite Reisen sind ebenfalls ein Problem, wenn man die bisherigen Maßstäbe anlegt. Für eine Reise nach Spanien braucht man mit einer Renault Zoe nunmal viel Zeit. Zu der Verkehrswende gehört das Gesamtpaket. Mehr Ladepunkte, mehr ÖPNV, bedächtigeres Fahren (Strecke und Fahrweise). Aber das wird schon. Deshalb bin ich bei Allkem. Schönen Tag. 🛵

Diese Probleme werden sicher auch Lösungen finden und was die Umstellung bei längeren Reisen anbelangt, so war mir von Anfang an bewusst, dass die Art wie wir bisher gelebt haben, sich verändern muss. Eine gewisse Art der Entschleunigung ist für die Welt sicher nicht von Nachteil, wenn wir uns Aspekte wie Überlastung, Stress und Burnout ansehen. Selbst Kinder in der Schule leiden heute schon unter diesen Erscheinungen. Was die Ladeinfrastruktur anbelangt, hier müssen die Mobilitätsanbieter auch aktive werden, denn, alles allein dem Staat überlassen funktioniert nicht. Bestes Beispiel dafür Tesla in den USA mit ihren Ladestationen. Jedoch muss hier der Staat soweit eingreifen, das es nicht wieder zu einem Kabelmonster wird oder X-Subvarianten der Lademöglichkeiten entstehen - Normierung ist gefordert und die Tarife müssen reguliert werden, so das man ohne 200-300 Ladekarten auskommt. -- Wenn wir zu unseren Schwiegereltern fahren ( noch mit Verbrenner ) machen wir Grundsätzlich auf der fahrt unsere zwei Pausen auf den knapp 600 km fahrt, so dass das "zukünftige Laden" praktisch schon Simuliert wird. Wer längere Strecken fahren will oder muss, wird mit Sicherheit kein E-Auto kaufen, dass mit einer Reichweite von 200-300km daher kommt, hier wird dann wohl eher der größere Akku zum kaufen in das Auge gefasst. --- Ich gehe auch davon aus, das mit hoher Wahrscheinlichkeit, in Zukunft es eher zu einem Mix bei längeren Strecken kommen wird. Vor Ort ein Car-Sharing-Konzept, während der größte Teil der Strecke via Schiene erledigt wird. Begründet ist dies in der Verhaltensänderung bei der jüngeren Generation, die ein eigenes Auto nicht mehr als zwingend Erforderlich ansieht. Auf dem Land wird sich das anders darstellen, solange der ÖPNV kein neues Leben eingehaucht bekommt.
SidWarrior
SidWarrior, 04.04.2023 7:39 Uhr
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Guten Morgen. Ich bin ein Fan der E-Mobilität und halte Elektromotoren in fast allen Bereichen den Verbrennermotoren überlegen. Ich würde sonst wohl kaum selber einen Stromer fahren. Aber gerade weil diese Technik so überlegen ist, muss man hier eine hohe Messlatte anlegen. Deshalb ist mir eine kritische Berichterstattung lieber als eine zu positive. Ich kann stundenlang wiederholen, dass Stromer zügiger, leiser, sauberer, angenehmer, in der Gesamtrechnung günstiger, sparsamer und klimafreundlicher sind als Verbrenner. Doch hilft das nicht dabei, die Ecken und Kanten abzuschleifen. Es gibt nunmal Szenarien, in denen ein Verbrenner weniger CO2 ausstoßen kann (allerdings niemals im Stadtverkehr, dort sind Verbrenner die Geißel der Moderne). Mit zunehmenden Ökostrom werden E-Autos immer klimafreundlicher. Es gibt auch Szenarien, in denen ein Verbrenner günstiger als ein Stromer ist, selbst wenn diese gestellt sind. Weiterer verbesserungsbedürftiger Schwachpunkt ist die Ladeinfrastruktur: Für Stadtbewohner ohne Garage ist es nahezu unmöglich, ein E-Auto zu halten, selbst wenn sie wollten. Weite Reisen sind ebenfalls ein Problem, wenn man die bisherigen Maßstäbe anlegt. Für eine Reise nach Spanien braucht man mit einer Renault Zoe nunmal viel Zeit. Zu der Verkehrswende gehört das Gesamtpaket. Mehr Ladepunkte, mehr ÖPNV, bedächtigeres Fahren (Strecke und Fahrweise). Aber das wird schon. Deshalb bin ich bei Allkem. Schönen Tag. 🛵
Wertpapieraufsicht
Wertpapieraufsicht, 04.04.2023 7:25 Uhr
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Der wichtigste Aspekt der Elektromobilität ist aber, dass wir damit erstmals in einen wirklich großen Recyclingkreislauf aufbrechen. Ja, dieser braucht noch Zeit! Ja dieser ist noch nicht vorhanden, weil es bisher noch keinerlei größere Mengen an Akkus auf dem Markt gibt, bei denen sich der Kreislauf rentieren würde, doch, er ist am entstehen. Die Rohstoffe, die heute gefördert werden, werden wahrscheinlich in den nächsten hundert Jahren noch im gebrauch sein. Wenn keiner ein Wunder entdeckt. Das ist für mich ein Fortschritt, der einen enormen Einfluss auf unser Leben haben wird.

Da muss ich dir in allen Punkten zustimmen.
TheOldGuy
TheOldGuy, 04.04.2023 7:25 Uhr
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Man sollte aber bedenken das von der Grundidee bis zur Ausstrahlung einer Dokumentation oft viele Monate vergehen. Der zweite Punkt ist dass bis auf wenige Hersteller die reine Elektrofahrzeuge herstellen die meisten beide Fahrzeugarten herstellen. Und belogen und betrogen haben Sie schon immer 🤷‍♂️

Monate? Die Fakten auf die sich diese Sendung beruft, vor allem was die Materialien anbelangt oder die Studien zu den Akkus, sind Teilweise fast ein Jahrzehnt alt.
TheOldGuy
TheOldGuy, 04.04.2023 7:23 Uhr
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Der wichtigste Aspekt der Elektromobilität ist aber, dass wir damit erstmals in einen wirklich großen Recyclingkreislauf aufbrechen. Ja, dieser braucht noch Zeit! Ja dieser ist noch nicht vorhanden, weil es bisher noch keinerlei größere Mengen an Akkus auf dem Markt gibt, bei denen sich der Kreislauf rentieren würde, doch, er ist am entstehen. Die Rohstoffe, die heute gefördert werden, werden wahrscheinlich in den nächsten hundert Jahren noch im gebrauch sein. Wenn keiner ein Wunder entdeckt. Das ist für mich ein Fortschritt, der einen enormen Einfluss auf unser Leben haben wird.
Wertpapieraufsicht
Wertpapieraufsicht, 04.04.2023 7:22 Uhr
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Eine Rosa Brille habe ich nie auf, jedoch erwarte ich bei einer Berichterstattung, das man aktuelle Fakten verwendet und nicht Real-Werte mit Werksangaben vergleicht. Sicher ist auch, das eine jede Veränderung folgen mit sich bringt, jedoch geht es hierbei um das Ziel - dem Überleben der Menschheit - und Bergbauprojekte kann man Rekultivieren, eine Rekultivierung eines Planeten - na ja, das wäre dann mehr Terraforming - liegt wohl noch 1000 Jahre in der Zukunft.

Man sollte aber bedenken das von der Grundidee bis zur Ausstrahlung einer Dokumentation oft viele Monate vergehen. Der zweite Punkt ist dass bis auf wenige Hersteller die reine Elektrofahrzeuge herstellen die meisten beide Fahrzeugarten herstellen. Und belogen und betrogen haben Sie schon immer 🤷‍♂️
TheOldGuy
TheOldGuy, 04.04.2023 7:13 Uhr
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Eine Rosa Brille habe ich nie auf, jedoch erwarte ich bei einer Berichterstattung, das man aktuelle Fakten verwendet und nicht Real-Werte mit Werksangaben vergleicht. Sicher ist auch, das eine jede Veränderung folgen mit sich bringt, jedoch geht es hierbei um das Ziel - dem Überleben der Menschheit - und Bergbauprojekte kann man Rekultivieren, eine Rekultivierung eines Planeten - na ja, das wäre dann mehr Terraforming - liegt wohl noch 1000 Jahre in der Zukunft.

PS : Heute wichtiger Termin für meine Frau. Wasserstoffkonferenz und anschließendes Interview, deshalb werde ich heute ein wenig zweigeteilt sein. 🙏
TheOldGuy
TheOldGuy, 04.04.2023 7:12 Uhr
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Nun Gut, von einem Redakteur einer E Fahrer Zeitschrift erwarte ich genauso wenig Neutralität wie von Befürwortern der Verbrenner-Branche. Ich persönlich habe es nicht als Plädoyer gegen E Fahrzeuge aufgefasst. Der angesprochene Professor für Kolbentechnologie wurde meiner Meinung nach auch als Lobbyist dargestellt. Ich selbst finde E Fahrzeuge sehr Interessant und halte Sie für die Fahrzeuge der Zukunft. Aber man sollte auch nicht alles durch die rosa Brille sehen. Ich habe meine Entscheidung für die Investitionen in Allkem getroffen weil ich Lithium als Rohstoff der Zukunft betrachte. Wenn ich mein Geld investiere versuche ich das Geld in die Besten zu stecken und das ist meiner Meinung nach nun mal Allkem.

Eine Rosa Brille habe ich nie auf, jedoch erwarte ich bei einer Berichterstattung, das man aktuelle Fakten verwendet und nicht Real-Werte mit Werksangaben vergleicht. Sicher ist auch, das eine jede Veränderung folgen mit sich bringt, jedoch geht es hierbei um das Ziel - dem Überleben der Menschheit - und Bergbauprojekte kann man Rekultivieren, eine Rekultivierung eines Planeten - na ja, das wäre dann mehr Terraforming - liegt wohl noch 1000 Jahre in der Zukunft.
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