ALLIANZ WKN: 840400 ISIN: DE0008404005 Kürzel: ALV Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Interessante Diskussion hier. Ich konnte erst mit etwa 28 sparen. Informatikstudium mit 25 abgeschlossen und dann erst mal nicht so viel verdient und Schulden für mein Auto abbezahlt (Golf 2, damals für 7000DM gebraucht gekauft). Ich hatte von Zuhause kein Geld. Ich arbeite seit langem angestellt und freiberuflich. Freiberuflich mache ich Online Trainings und schreibe Bücher. Bücher bringen kaum Geld, aber dafür meist neue Kunden. Aber am Ende ist es so, dass tatsächlich die Steigerung der Einnahmen bei gleichbleibendem Lebensstil zu höherer Sparrate geführt hat und somit beim Vermögensaufbau geholfen hat. D.h. man muss entweder früh anfangen, oder einen Plan haben, wie man sein Gehalt steigern und ggfs. weitere Einkommensströme generieren kann. Heute habe ich über 3.000€ netto Dividende im Monat. Bei Haus/Frau/3Kinder/Auto/Motorrad reicht das leider in unserer Gegend nicht, um die Arbeit an den Nagel zu hängen. Brauche gemäß Haushaltsbuch fast das Doppelte. Für mich alleine würde es gut reichen, auch noch für die Frau, aber Kinder sind teuer (Aber mehr als jeden Cent wert). :-) Aber es entwickelt sich weiter in die richtige Richtung. Ich reinvestiere alles. Und meinen Job mache ich auch gerne. Ich wollte garnicht ganz ohne. Aber braucht es immer gleich die Million? Letztendlich gibt einem jeder finanzielle Puffer ein Stück Freiheit. Meine Eltern mussten jeden Cent zweimal umdrehen. Ich weiss, was das heißt und wie schwierig das ist. Wahrscheinlich ein Grund, warum mein Vater in über 40 Jahren Fabrikarbeit keinen einzigen Tag fehlte. Es war nicht so, dass er nie eine Erkältung hatte. Er hat einfach auch mit 39° Fieber noch seine Schicht an der Maschine erledigt. Ich denke, das Ziel muss sein, den Tag sinnvoll gestalten zu dürfen. Zumindest einen Grossteil davon. Und da kann man statt nach dem Geld auch nach einem coolen Job jagen. Und ggfs. gibt es sogar den coolen Job, der noch gut bezahlt. Was will man dann mehr.

Und Back to topic: Allianz läuft. Super Invest. Ich bin etwas enttäuscht, dass ich damals bei unter 200€ nicht noch ein wenig mehr eingekauft habe.

Interessante Diskussion hier. Ich konnte erst mit etwa 28 sparen. Informatikstudium mit 25 abgeschlossen und dann erst mal nicht so viel verdient und Schulden für mein Auto abbezahlt (Golf 2, damals für 7000DM gebraucht gekauft). Ich hatte von Zuhause kein Geld. Ich arbeite seit langem angestellt und freiberuflich. Freiberuflich mache ich Online Trainings und schreibe Bücher. Bücher bringen kaum Geld, aber dafür meist neue Kunden. Aber am Ende ist es so, dass tatsächlich die Steigerung der Einnahmen bei gleichbleibendem Lebensstil zu höherer Sparrate geführt hat und somit beim Vermögensaufbau geholfen hat. D.h. man muss entweder früh anfangen, oder einen Plan haben, wie man sein Gehalt steigern und ggfs. weitere Einkommensströme generieren kann. Heute habe ich über 3.000€ netto Dividende im Monat. Bei Haus/Frau/3Kinder/Auto/Motorrad reicht das leider in unserer Gegend nicht, um die Arbeit an den Nagel zu hängen. Brauche gemäß Haushaltsbuch fast das Doppelte. Für mich alleine würde es gut reichen, auch noch für die Frau, aber Kinder sind teuer (Aber mehr als jeden Cent wert). :-) Aber es entwickelt sich weiter in die richtige Richtung. Ich reinvestiere alles. Und meinen Job mache ich auch gerne. Ich wollte garnicht ganz ohne. Aber braucht es immer gleich die Million? Letztendlich gibt einem jeder finanzielle Puffer ein Stück Freiheit. Meine Eltern mussten jeden Cent zweimal umdrehen. Ich weiss, was das heißt und wie schwierig das ist. Wahrscheinlich ein Grund, warum mein Vater in über 40 Jahren Fabrikarbeit keinen einzigen Tag fehlte. Es war nicht so, dass er nie eine Erkältung hatte. Er hat einfach auch mit 39° Fieber noch seine Schicht an der Maschine erledigt. Ich denke, das Ziel muss sein, den Tag sinnvoll gestalten zu dürfen. Zumindest einen Grossteil davon. Und da kann man statt nach dem Geld auch nach einem coolen Job jagen. Und ggfs. gibt es sogar den coolen Job, der noch gut bezahlt. Was will man dann mehr.

Fragt sich nur, wer mit 20 schon 1000 € im Monat sparen kann. Und ganz ehrlich: wenn man mit 20 schon nur noch daran denkt, sich nichts zu gönnen, um mit 55 den Ruhestand genießen zu können, dann hat man das Leben auch nicht verstanden. Gerade als junger Mensch muss man das Leben genießen. Und das heißt nun mal, sich auch ein schönes Auto oder eine schöne Wohnung zu leisten. Wer immer nur an die Zukunft denkt und den Moment dabei vergisst, tut mir eher leid. Die schönen jungen Jahre kann man mit 55 nicht mehr nachholen.

Feiert lieber das Wachstum der Allianz mit einem Hebel, anstatt hier den Dalai Lama zu zitieren 😭😂.

Lol, 🆘 ich muss dir so sagen, es ist nicht ganz einfach im Leben, wenn man viel Zeit und Geld hat 😂

Feiert lieber das Wachstum der Allianz mit einem Hebel, anstatt hier den Dalai Lama zu zitieren 😭😂.

Der Mensch Der Mensch opfert seine Gesundheit , um Geld zu machen . Dann opfert er sein Geld um seine Gesundheit wiederzuerlangen . Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft , dass er die Gegenwart nicht genießt . Das Resultat ist , dass er nicht in der Gegenwart oder Zukunft lebt. Er lebt, als würde er nicht sterben . Und dann stirbt er und hat nicht wirklich gelebt. — Dalai Lama -

Auch da bin ich etwas anderer Meinung, ich kenne viele Selbständige und Freiberufler, für die ihre Arbeit ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist und die trotz viel Geld nichtmal auf die Idee kommen aufzuhören. Ggf. noch ein Sachbuch schreiben usw. Warum sollte man mit dem aufhören was man kann und gerne macht?

Da muss ich einhaken. Ich habe auch das Glück, seit sieben Jahren mit 57 meine Zeit weitestgehend frei einteilen zu können. Und ich hatte noch nie auch nur einen Tag Langeweile. Wer Angst davor hat, mit seiner Zeit nichts anzufangen, der tut mir ehrlich gesagt sehr sehr leid. Das sind dann genau die Menschen, die kurz nach Rentenbeginn in ein tiefes psychisches Loch fallen. Wer immer andere Menschen (Kunden/Arbeitgeber) braucht, die ihm vorgeben, wie er seine Zeit verbringt, den bedaure ich zutiefst.