Aktuelle Faktenlage zu den Betrugsvorwürfen WKN: A161N3 ISIN: DE000A161N30 Kürzel: GLJ Forum: Aktien User: Stay_Bullish

Nicht vergessen: Limit Verkauf auf 200 oder mehr setzen.....dann können euere Anteile nicht beliehen werden ✊🏻

Interessanten decken sich heute noch mal einige shortseller ein oder wie ??

...wann hast du Grenke rausgeschmissen?

„Das Analysehaus Warburg Research hat Grenke mit Blick auf die Vorwürfe von Viceroy Research auf "Buy" mit einem Kursziel von 99 Euro belassen.“ es ist noch viel Luft nach" ...wurde von Iceman im anderen Forum gepostet. Sieht doch gut aus hier. Habs heute leider verpasst...

Welche Vorwürfe außer frisierte Bilanzen/ Fake Konten wären sonst zu entkräften? Geldwäsche ?

Wenn die Bilanz stark geschönt wurde dann würde man das langfristig am cash bemerken meiner Meinung nach ausser die Bilanzen wurden erst seit kurzem geschönt.

Hat von euch denn einer Vermutung wie es nächstes Jahr mit der Dividende weitergeht wird wahrscheinlich mehr und mindestens ein Viertel gekürzt ??

Aber wenn nur irgendetwas an den Vorwürfen dran wäre, würde es jetzt doch mit der beauftragten KPMG Prüfung auffallen? Jemand der derart offensiv handelt und von Insidern Aktienanteile am tiefpunkt nachgekauft werden, verlässt schon mal nicht das Schiff. 🤔 Ich bin gerade erst am tiefpunkt mit den insider trades eingestiegen.

Naja, vieles erinnert an Wirecard...Ziemlich bescheidener Vorstand/AR, Interessenskonflikte, unzureichende interne Kontrollen, dubiose Bankgeschäfte und Intransparenz...

Hi FreiLenkerBruns, bitte nicht falsch verstehen: Ich vergleiche Grenke bestimmt nicht mit Wirecard, ganz im Gegenteil hab ich im Hauptchat hier immer wieder gegen derart einfachen Vergleiche argumentiert. (Übrigens wird meines Wissens Grenke inzwischen nicht mehr von EY geprüft, sondern von KMPG.) Mir ging es nur darum, deutlich zu machen: Wenn etwas an den Vorwürfen dran ist (so wie es bei Wirecard nunmal war), dann haben wir keine verlässliche Zahlengrundlage für eine robuste Fundamentalanalyse. Alles Gute für alle deine Investments!

Hallo Tom , ja das ist ja logisch und klar so wie wir aber einschätzen und verstehen geht es ja nicht um die gesamte Bilanz ! Und bitte mal Vergleiche mit wirecard fachlich außen vor lassen weil ganz andere Branche anderes Investment Case. Etc. obwohl der wirtschaftsprüfer EY auch derselbe ist . LG

https://www.***.de/2020/09/18/was-ist-dran-am-absturz-der-und-den-vorwuerfen-gegen-die-grenke-aktie/?sourcedec266af0000001

Hi FreiLenkerBruns, im Prinzip hast du natürlich Recht, dass man angesichts der Vorwürfe eine völlig neue Fundamentalanalyse machen müsste. Allerdings werden wir da ein massives Quellenproblem haben. Denn woher bezieht man denn Zahlen wie das KGV, KUV, Free Cashflow etc. pp.? Aus der Unternehmensbilanz bzw. den Jahres-/Quartalberichten. Wenn diese Zahlen aber - wie von Viceroy behauptet - geschönt sind, wird es sehr schwierig! Als Außenstehende haben wir dann kaum Möglichkeiten, die Zahlen seriös zu berechnen. Bei Wirecard kommen die korrekten Zahlen ja auch erst jetzt langsam raus, d.h. jetzt könnte man langsam eine Fundamentalanalyse des Unternehmens vornehmen - was natürlich viel zu spät ist. Insofern nützt uns auch bei Grenke der Versuch einer Fundamentalanalyse nicht weiter, wenn wirklich betrogen wurde.

Dass der ex GS grenke regional sehr angesehen ist , soll die Ehrlichkeit und Solidität darstellen? welche großen gleichartigen Wettbewerber sind es nun ? dazu noch nichts gefunden man müsste erstmal eine fundamentalanalyse machen Richtung. Branchen KGV KUV Cashflow Gewinn überschuss etc.

Hallo Tom Frost sehr gute sachliche Darstellung . danke schön eigentlich machen wir immer ein Art Stärke Schwächen Modell.

Ich versuche mal eine kurze Bestandsaufnahme, was für und was gegen Grenke spricht: Pro: - Geschäftsmodell seit vielen Jahren etabliert - Kapital bei der Bundesbank vorhanden - Vorstand u. AR kaufen eigene Aktien im großen Stil - Gründer (u. AR-Mitglied) ist regional sehr angesehen Contra: - Hohe Verschuldung (u. in den letzten Jahren stark gewachsen) - Undurchsichtige Unternehmensstruktur (mit fragwürdigen Querverbindungen) - Starker Rückgang des Kapitals bei der Bundesbank seit Anfang des Jahres - Geschäftsmodell wird von Wettbewerbern als wenig attraktiv (und kaum gewinnbringend) eingeschätzt - Langsame Krisenkommunikation Liste kann gerne ergänzt werden!