Aareal Bank WKN: A37FT9 ISIN: DE000A37FT90 Forum: Aktien User: Stinker

Atlantic BidCo hat sich mehr als 95 % der Aktien der Aareal Bank AG gesichert – Einleitung eines Squeeze-out der Minderheitsaktionäre beabsichtigt https://www.eqs-news.com/de/news-details/?eqsNewsID=2646503

Jetzt nach der Übernahme kann man es ja erzählen: Aareal Bank hängt auch bei der CPI Group mit drinnen

Zusammen mit den Finanzinvestoren Advent und Centerbridge hat der kanadische Pensionsfonds CPPIB die Aareal Bank übernommen. Das CPP Investment Board verwaltet mehr als C$575 Milliarden durch den Canada Pension Plan für 21 Millionen Canadians. Das finde ich eine gute Idee. Vielleicht ist eine solche gedeckte Rente zukünftig auch was für uns in Deutschland. Ich behalte meine Anteile an der Aareal Bank. Was für die Kanadier attraktiv ist, ist mir auch recht. Allen viel Erfolg bei der Geldanlage und der privaten Vorsorge.

Ja ich lass mich gerne bei einer Aktie mit 4 Euro eps pro Jahr durchschleifen 😁 mal gucken wann die Herren dann auf die Idee kommen, sich und mir eine Dividende in entsprechender Höhe für die letzten und nächsten Jahre zu gönnen.

. . . na ja , 60 Euro hm 🤔 mal schauen , aber sie werden schon bekommen was sie brauchen , und wenn nicht , werden halt die paar Kleinstaktionäre mit "durchgeschleift" wenn sie die alleinige Herrschaft nicht haben wollen , brauchen oder müssen.

Denke aber nicht dass es dazu kommen wird, dafür bräuchten die 95% der Aktien, wenn sie die nicht am Markt kaufen, was sie aktuell nicht tun können, weil sie zu wenig bieten, werden sie die wohl nie bekommen. Und wenn es soweit kommt, geht es wenn kein vernünftiger Preis aufgerufen wird, sicher vors Gericht. Da es aber keine Analystenschätzungen und Kurserfindungen mehr gibt, dürfte nur mehr die Bilanz zählen und die lässt Kurse mehr als 20% über Allzeithoch realistisch erscheinen.

Naja wenn ein Streit über den Wert der Aktie festgelegt wird, richtet sich niemand nach Analystenschätzungen geschweige denn nach dem Preis an der Börse. Da der unerheblich ist, muss im Falle des Delistings übrigens auch kein Entschädigung Angebot an die Aktionäre erfolgen. Es ist ja kein Schaden entstanden: Der Aktionär kann einfach die Aktien behalten, sein Eigentum ist unabhängig der Kurskapriolen geschützt. Somit muss sich der Wert bei der Wertbestimmung am Bilanzwert des Eigenkapitals orientieren, mithin am Buchwert und der dürfte spätestens nächstes Jahr bei 60 Euro liegen.

. . . wie kommst du denn darauf und warum , würde mich schon interessieren .

hab mir die dumme begründung grade mal durchgelesen, schon lustig (und selbstverständlich juristisch komplett unhaltbar) dass sie sich Analystenmeinungen und selektive historische Börsenkurse rausgreifen, die ihnen passen, nicht jedoch den NAV der Gesellschaft, also das Eigenkapital je Aktie. :D

insgesamt stellt der Angebotspreis (genau anders als in der Stellungnahme des Vorstands dargestellt) einen erheblichen Abschlag gegenüber historischen Kursen dar, der natürlich vom Aktionären nicht zu tollerieren ist.

man darf auch nicht vergessen: schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden, hier eigentümer zu sein. Aktuell gibt es weder Dividende noch Kursanstieg wegen des Versuchs der Übernahme und wegen der LVs . Wer eh nicht verkaufen will zur Hälfte des Wertes einer Firma mit wachsender IT-Beteiligung, die plant, in einigen Jahren 5-6 Euro pro Aktie Gewinn einzufahren, für den kann sich nichts zum schlechten ändern. Es kann höchstens die Sonder- oder Garantiedividende geben, also eine Verbesserung.

gehe hier zudem wie schon geschrieben von einer dicken Sonderdividende aus, wenn die Aktie erstmal von der Börse ist. 4 Euro pro Jahr die letzten und nächsten Jahre warten auf die Aktionäre. Entweder in Form von Kursgewinnen oder in Form von Ausschüttungen, aber sicher nicht weder noch.

und nochmal, wer nicht unter Wert verkaufen will, wird nicht verkaufen, auch nicht zu 40, auch nicht zu 50. Warum auch? Danach kann man immer noch im Freiverkehr verkaufen und v.a. kaufen, wenn man mag und man darf gespannt sein, ob die Leerverkäufer noch das Geld finden, sich aus der Nummer rauszukaufen.

Wie Aareal Bank nun am Freitag mitteilte, wird der 21. November nun - aus Sicht der Finanzinvestoren konsequenterweise - auch der letzte Tag sein, an dem Aareal-Bank-Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Wer seine Aareal-Aktien bis 21. November nicht verkauft, dies aber zu einem späteren Zeitpunkt doch tun will, wird sich schwerer tun, einen Käufer zu finden. Auch gibt es nicht zwingend mehr einen fortlaufenden Marktpreis für die Aktie. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/die-aareal-bank-verschwindet-am-dienstag-von-der-boerse-19320370.html