AAREAL BANK WKN: 540811 ISIN: DE0005408116 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Na denn, warten wir es ab. Diese Geschichte driftet mMn in Richtung private equity, in 24 Monaten gibt's hier keine AG mehr. Wenn ich falsch liege, wird's mich für euch freuen. Was meine Aktien hier angeht liegt die Entscheidung auf Termin (15.01.). Schaun wir mal.....

Wenn jemand 95% an der Gesellschaft hält, kann er die anderen 5% per Squeeze Out rausdrängen und eine Abfindung zahlen. Das ist hier nicht möglich, da mehrere Großaktionäre sich bereits gegen diese komische Bietergemeinschaft gestellt haben. Und selbst wenn die trotz diesem unterirdisch niedrigem Angebot in Höhe der Hälfte des Buchwerts irgendwie auf 70% kommen: Na und?, dann gibt es einen neuen Großaktionär, der das Wachstum der Bank geschlossen ankurbelt und der Kurs steigt zukünftig endlich mal.

coe1 ohje ohje, das ist vollkommen falsch. Alle Aktionäre erhalten immer die gleiche Dividende. Ob die Bietergemeinschaft 99% hat oder 10% oder irgendwas dazwischen, macht da zum Glück keinen Unterschied. Entweder bekommen alle eine Dividende, oder niemand. LachendeSonne und ich sind zusammen auch eine "Bietergemeinschaft"... Die BaFin macht m.W. nichts außer schlafen, war zumindest in der Vergangenheit so. Mich wundert eher, dass das miserable Aareal Management nicht selbst vor der Übernahme warnt sondern sich hat kaufen lassen.

Die BaFin beäugt das mit Sicherheit bereits, das Gerangel um die Aufsichtsräte, die fehlerhafte Zuordnungen der Stimmrechte dazu etc hat sehr viel Aufmerksamkeit erregt.

Bringt es etwas an die BaFin zu schreiben? Zumindest eine Gewisse Aufmerksamkeit zu erzeugen?

Wenn der Laden von der Bietergemeinschaft mehrheitlich übernommen wird, glauben Sie im Ernst an die Rest-Aktionäre würde dann noch eine Dividende ausgeschüttet?

Hier hat niemand verloren, der nicht verkauft. Nur wer Aktionär bleibt, erhält zukünftige Dividenden und damit die Chance, seinen EK irgendwann zu amortisieren. Das wird Petrusadv. sicherlich wollen.

Tycoon, Danke für den Link. Habe den Brief aufmerksam gelesen und habe es so verstanden: Sie wissen, dass sie (Petrusadv. und Partner) verloren haben !

https://petrusadvisers.com/media/20211228_brief_an_arl_deutsch_vf.pdf

Habe das Angebot der Postbank erhalten. Da wird erwähnt, falls ich meine Anteile verkaufen sollte, die Dividende in dem Fall auch der Käufer erhält. Ich gebe nichts aus der Hand ! Die sollen merken, dass wir nicht dumm sind und unterdurchschnittlich verkaufen !! Unter 60EUR haben die keine Chance bei mir !

Dann ist die Aareal 50 Euro wert, denn ich bin bereit 50 Euro pro Aktie zu zahlen und drunter wird vmtl. auch nicht verkauft. Ein Unternehmen ist niemals das Wert, was jemand bereit ist dafür zu zahlen, sondern was der haben will, dem es gehört.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/morgan-stanley-verhindert-aktionaersrevolte-bei-aareal-bank-a-f77c64d6-70e2-43de-8998-e181e70f3710

Dann doch besser für 29 € verkaufen ? Ich verstehe leider die Argumentation nicht. Ein Unternehmen/Aktie ist nur soviel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Will heißen, der Preis, nicht der Wert spielt hier ...

Aktuell scheint der Kurssetzer hier wohl schon einpreisen zu wollen, dass für den niedrigen Preis eh keine Chance auf eine Annahme des Angebots besteht, so dass wir bald wieder zurück nach unten rutschen dürften; wenn die Investorengruppe nicht das Geld hat, um Aktien zum Buchwert zu kaufen bzw. zu handeln, haben es Börsenhändler sicher erst recht nicht..

Auch bei WCM wurde immer wieder erhöht, um andere Aktionäre "rauszubekommen" - hat bis heute nicht geklappt, da niemand Aktien zu den aktuellen Crash-Spotpreisen verkauft. Angebote werden eigentlich relativ oft immer weiter nach oben angepasst.

Einfach mal den Zooplus Aktienkurs ansehen. Der jetzige Kurs ist ein Witz. Ich würde auch 50 Euro für eine Aareal Aktie zahlen. Ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo Bieter den Mut hatten, ein Angebot unterhalb des Buchwertes der Gesellschaft abzugeben.