7C SOLARPARKEN WKN: A11QW6 ISIN: DE000A11QW68 Kürzel: HRPK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich muss dir leider zustimmen. Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar, wie so ein Fehler passieren kann. Für die miesen Wetterbedingungen in diesem Jahr kann 7c nichts, aber der Bitterfeld-Fail ist schon echt bitter. Das sollte einem seriösen Management, das gründlich prüft, nicht passieren. Zusammen mit dem Dividenden-Wirrwarr dieses Jahr auch für mich ein Grund, dieses Investment zu überdenken. Wenn hier mehr Licht im Dunkeln ist, treffe ich meine Entscheidung.

Hinsichtlich der Einspeisevergütung kann man sich zum Zeitpunkt der Erstinbetriebnahme der Anlage nach meinem Kenntnisstand für eine (garantierte) Vergütung nach EEG (20 Jahre) oder für eine Direktvermarktung (Marktpreis) entscheiden. Großanlagen haben meist eine Direktvermarktung. Ein temporärer negativer Marktpreis ist dabei völlig normal.

Das ändert mein Blickfeld auf 7C. Umso mehr Solar in Deutschland gebaut wird desto öfter wird der Preis ins negative gedrückt.. auch wenn er nicht ins negative gedrückt wird.. immer wenn die eine power hat und 7C große Mengen produziert fällt der Preis weil alle Solar Anlagen in Deutschland ihr Peak erreichen..

Immer wenn die Sonne* power hat

Durch die Dekarbonisierung, insbesondere auch in der Wirtschaft, weg von fossilen Energieträger hin zu Elektrifizierung in den unterschiedlichen Sektoren (z.B. Verkehr, Wärme, usw.) wird der Strompreis nicht mehr sinken und zukünftig weiter steigen (Angebot und Nachfrage). Davon werden vor allem die Stromproduzenten wie 7C profitieren. Bin hier, mit entsprechendem Anlagehorizont, komplett entspannt. Eher ein bisschen langweilig das Ganze 😉 Fundamental gut / sicher und mit stetigem überschaubaren Wachstum. Wie meine eigene PV nur in großem Stil.

Ich verstehe, dass das Betrug ist, aber ich verstehe noch nicht ganz, warum automatisch die ganzen 6 Mio weg sein sollen. "Verpfändet" bedeutet doch so viel wie "als Sicherheit hinterlegt" bzw. "im Falle eines Zahlungsausfalls zu verwenden". Solange der besagte Drittinvestor das Pfand nicht einfordern muss, sollte das Darlehen ja noch was wert sein. Aus der IR-Meldung entnehme ich zumindest keine weiteren Infos, außer dass das Darlehen eben belastet ist, aber nicht zwangsläufig, dass die Belastung sich tatsächlich schon materialisiert hat. Es ist natürlich auch denkbar, dass 7C Solarparken am Wochenende nur deshalb von der Verpfändung erfahren hat, weil die Sicherheit eben jetzt gezogen werden muss. In diesem Fall müsste man das Geld wohl in der Tat abschreiben. Aber die Meldung auf der Homepage ist diesbezüglich leider nicht eindeutig genug.

Ich muss gestehen ich hab absolut keine Ahnung wie man ein Darlehen aufnehmen kann, welches vom Verkäufer bereits an jemand anderen verpfändet worden war? Wie von 7C beschrieben muss man sich vom dem Geld verabschieden.. Gab es eine ähnliche Situation schonmal bei anderen Unternehmen? Vllt. kann sich jemand erinnern, sowas schonmal gehört zu haben..

Ich halte und beobachte. Klarheit gibt es in paar Monaten. 0.07€ sind halt weg. Nähern wir uns einem KGV von 10 - kaufe ich nach

Ich gebe euch voll Recht. Unter 3 Euro war das hier für mich immer ein Kauf. Mit den News, ist das eine andere Sachlage...

Wo ist eigentlich dieser 2,50€-Troll von vor einiger Zeit? Könnte jetzt hier groß auftrumpfen, er hat Recht gehabt 🤪

Sehr undurchsichtig das alles. Selbst wenn 7c an diesem Vorfall keine Schuld treffen sollte, müssen die Aktionäre die Suppe auslöffeln. Ein weiterer Vertrauensverlust nach der Divi-Kürzung, den wir am Kurs spüren werden.

Ein Darlehen das von 7C Solarparken gekauft wurde, hatte der Verkäufer bereits zuvor an einen anderen verpfändet. Das heißt das Unternehmen hat 6 Mio. € in den Sand gesetzt. So ganz erschließt sich mir der Kauf des Darlehen nicht. In jedem Fall eine betrügerische Handlung des Verkäufers. Hoffentlich schlummert nicht noch mehr im Hintergrund

Genau diesen Abschnitt gilt es zu analysieren? Was genau hat das zu bedeuten?

Darüber hinaus hat der Vorstand heute beschlossen, eine Wertminderung in Höhe von EUR 6,0 Mio., entsprechend EUR 0,07 pro Aktie für das Bitterfeld Projekt vorzunehmen. Im Juni 2023 hat der Konzern ein Gesellschafterdarlehen an der Projektgesellschaft der großen Neubau Solaranlage Bitterfeld zu einem Preis von EUR 5,3 Mio. frei von jeglichen Pfandrechten und Belastungen erworben sowie ein weiteres Darlehen i.H.v. EUR 0,7 Mio. an die Projektgesellschaft gewährt. Am vergangenen Wochenende wurde der Konzern jedoch darüber informiert, dass das Gesellschafterdarlehen von EUR 5,3 Mio. bereits vor unserer Investition vom Verkäufer an einen Drittinvestor verpfändet worden war. Dies ist eine offensichtliche und grobe Verletzung der Zusicherungen und Gewährleistungen durch den Verkäufer, für den der Konzern unter Ausnutzung aller verfügbaren Rechtsmittel eine vollständige Entschädigung anstreben wird. Die Chancen auf eine vollständige Einbringung erscheinen jedoch gering, was zu der Entscheidung über eine maximale Wertminderung geführt hat. Es muss vom Konzernabschlussprüfer noch verifiziert werden, ob diese Wertminderung als einmaliger Betriebsaufwand oder als Abschreibung und Amortisation eingestuft wird. Abhängig vom Ergebnis dieser Überprüfung werden wir unsere Prognose als konkretere Zahl anstelle der heute angekündigten Prognosespanne anpassen.

Was steht im Busch ?