11 BIT STUDIOS SA ZY -,10 WKN: A1J1ZZ ISIN: PL11BTS00015 Kürzel: 11B Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Lässt sich das evtl auf Englisch umstelle oder nur Polnisch?

Schaue mir gerade die Konferenz an. Kommt es mir nur so vor oder tut sich das Management mit Englisch so schwer?

Starkes Spiel ich fands klasse. Ist aber ein storygame was wohl viele nicht reizen wird. Aktuell gibt es gerade mal 38 Bewertungen auf Steam, denke das Spiel hat sich dann nicht so oft verkauft. Die Qualität ist aber hoch, daher könnte es langfristig noch gut anziehen.

https://store.steampowered.com/app/1811040/South_of_the_Circle/ Absolut. Gerade mal auf Twitch reingeschaut, macht einen super Eindruck und beweist das Händchen, das 11Bit als Publisher hat.

Heute gabs den Release von South of the Circle, kommt wohl recht gut an spiele es selber gleich mal

Hier ein schönes Tool zum tracken der Gaming Stocks ala 11bit https://www.stockwatch.pl/gpw/sektory/gry.aspx

Es wäre genial wenn wir noch einmal Richtung 52W Low kommen würden . Mein Pos ist ziemlich überschaubar aktuell und da würd ich nochmal aufstocken....

Schön dass es noch Trollfreie Foren auf Börsennews gibt in den man überwiegend nur sinnvolle Beiträge mit Inhalt lesen kann .. 👍

Gestern wieder ein schöner Anstieg von 9% , habe keine News gefunden, werden wohl Auswirkungen der Trailer / Konferenz der letzten Woche sein. Man sieht aber gestern schön den Zusammenhang zwischen geringen Volumen und explosionsartigen Kursbewegungen. Wird schwer dort aktuell groß und günstig einzusteigen. Juni 2020 Richtung Peak war das Volumen 18x höher…

tolle trailer kommen auf youtube

Völlig korrekt, Torkum! Ein unter den Erwartungen bleibendes Einspielergebnis bei einem der Spiele oder auch ein komplettes Scheitern eines Projekts ist natürlich jederzeit möglich und kann und wird auch bei 11 bit früher oder später passieren. Das ist ganz klar eines der inhärenten Risiken jeder Gaming-Aktie. Mir ging es eigentlich um etwas anderes und ich hätte meinen Punkt deutlicher formulieren sollen: Bei 11 bit erwarte ich absolut nicht, dass ein Spiel in unfertigem Zustand bzw. mit derart zahlreichen Bugs auf den Markt gebracht wird, wie CD Projekt das getan hat (nicht nur bei Cyberpunk, auch Witcher 3 war zum Veröffentlichungszeitpunkt in teils problematischem Zustand). Przemyslaw Marszal betont auf Konferenzen immer wieder, dass man erst etwas präsentieren wird, wenn man auch wirklich etwas vorzuzeigen hat. Auf Fragen nach Release-Terminen kommt von ihm meist nur ein "no comment", was natürlich absolut richtig ist, um bloß nicht irgendwann in zeitlichen Zugzwang zu kommen und sich all die Zeit nehmen zu können, die man braucht, um Titel in der Qualität fertigstellen zu können, die man sich vorgenommen hat. Tausendmal lieber sind mir Verschiebungen von Titeln als etwas Halbgares auf den Markt zu werfen oder die eigenen Mitarbeiter durch hohe Crunch-Zeiten zu vergraulen. Während man bei Frostpunk 2 und The Alters wohl gut vorankommt, sollte man bei Project 8 wohl noch einiges an Entwicklungszeit einkalkulieren und auch mit weiteren Verschiebungen rechnen; solange der Titel aber irgendwann erscheinen kann und man es tatsächlich schafft, damit ein neues Genre zu begründen, ist für mich alles fein. Über den derzeitigen Stand von Ava und Botin kann man letztlich nur wild spekulieren und ich runzle inzwischen auch ein wenig die Stirn, was Digital Sun betrifft. Falls nach Foxhole erneut ein 3rd-Party-Projekt wegfallen sollte, wäre das freilich schade, aber für den gesamten Investment-Case wohl sicher verschmerzbar. Letztlich haben wir jetzt ganz schön viele parallele eigene und fremde Games in der Pipeline, sodass sich inzwischen die Risiken auf zahlreiche Projekte verteilen und man nicht mehr so abhängig von einem einzigen künftigen Titel ist, wie dies in der Vergangenheit der Fall war. Was die Kostenseite anbelangt: In meinen Augen hat man mit Martin Balawajder einen absolut kompetenten CFO, der die Finanzen des Ladens gut im Griff zu haben scheint, was die bisherigen Finanzergebnisse ja stets gezeigt haben. Er hatte auf der Konferenz in einer Folie auf die Margenentwicklung der letzten Jahre verwiesen und ich bin hoffnungsfroh, dass man angesichts der hohen Qualität aller Titel auch weiterhin in der Lage sein wird, künftig ein vergleichbar gutes Margenniveau zu erzielen. Persönlich denke ich eher, dass sich weiterhin verschlechternde makroökonomische Faktoren, die inflationstreibend sind und uns demnächst in den USA und der Euro-Zone in eine Rezession drücken dürften, hier derzeit fast schon gefährlicher sind (und für Margendruck sorgen könnten) als unternehmensbezogene Aspekte. Man wird abwarten und sehen müssen, welche Skaleneffekte die sehr deutlich gestiegenen Budgets letztlich entfalten werden können und wie sich die extrem hohen Multiples, die durch This War of Mine und Frostpunk gegenüber den Entwicklungskosten eingespielt werden konnten, bei Projekten mit weitaus größeren Budgets entwickeln werden. Ich fürchte, recht viel mehr kann das Studio zu diesem Punkt aktuell aber nicht sagen; vor künftigem Umsatz und Gewinn kommen aktuell eben erstmal Investitionen. ;-) Gerade in Hinblick darauf, dass 11 bit mittelfristig mit der Entwicklung eines eigenen entsprechend kostenintensiven AAA-Titels beginnen möchte, entstehen hier trotz der immer besser werdenden Diversifikation der Umsatzströme natürlich dennoch nicht zu unterschätzende Projektrisiken, die man in Kauf nehmen muss. Aus dem, was ich bislang sehen kann, bin ich aber sehr gerne bereit, 11 bit dafür das nötige Vertrauen entgegenzubringen. ;-)

@Marianne1985 Schöner Text! Ich würde nicht sagen, dass man hier so einen Fall wie Cyperpunk2077 ausschließen kann. Wie gut am Ende ein entwickeltes Spiel bei den Gamern ankommt ist nicht vorherzusagen. Die Börse hat das mittlerweile auch verstanden, einen Hype a la Cyperpunk2077 wo bereits vor dem Release der Kurs sich vervielfacht hat, scheint es nicht mehr zu geben. Bei 11bit müsste nach dem Mantra der Kurs schon wesentlich höher stehen. Am Ende entscheidet sich alles wenige Tage vor dem Release. Ein paar negative Punkte, die mir aufgefallen sind (muss auch mal bissle kritisieren hier 😉) - Zu Ava und Botin gab es gar kein Update ausser dass die Projekte immer noch existieren. Ich mach mir generell Sorgen, um das Digital Sun Studio. Foxhole wurde bereits abgesagt und Ava kommt gefühlt nicht vorwärts. In der Investorkonferenz aus 2020 wurde eigentlich ein Announcement von Ava und Botin für 2021 versprochen. Beides ist nicht eingehalten worden. - Mir gefällt es nicht, dass 11bit Wachstum mit steigenden Budgets für Projekte gleichsetzt. Das ist für mich per se kein Indikator für Wachstum, wichtig ist ja was für ein Umsatz aus den Kosten generiert wird. Wichtiger ist der Fokus auf die Marge und das Umsatzwachstum. Generell muss ein Unternehmen seine Kosten im Griff haben und eher so weit wie möglich vermeiden und sich nicht damit profilieren, dass sie steigen. Ich verstehe schon, dass man das Projektwachstum schlecht anders darstellen kann, aber ich sehe da etwas die fehlende Wahrnehmung Kosten konstant so niedrig wie möglich zu halten.

Wenn jemand von euch netflix und zeit hat.. Checkt mal aus bitte . Nicht das ich einfach zu doof bin.. Zocke nie auf m handy..

Moonlighter fürs handy ist mMn kompletter Mist.. Hab es heute probiert über netflix geladen.. Steuerung miserabel... Und im turorial konnte man das game ned schließen musste telefon neustarten🤣 Was eine Enttäuschung das war 🤮

vielen Dank für diesen toll geschriebenen Text, Gratulation!

Wer für die Investoren-Konferenz keine Zeit hat, hier eine kurze Zusammenfassung: Ich fand die diesjährige Konferenz im Vergleich zu zurückliegenden Veranstaltungen weitaus professioneller umgesetzt; es wirkte auf mich alles sehr rund und das Studio präsentiert sich in meinen Augen wirklich toll. Im Wesentlichen wurden alle annoncierten Projekte bestätigt, also aus der Eigenentwicklung Frostpunk 2, The Alters und Project 8 sowie aus dem Publishing-Segment The Invincible, South of the Circle, Project Vitriol, Project Ava und Project Botin. Dass P8 herausfordernder als gedacht ist und sich die Realisierung sehr komplex gestaltet (was bei einem neuen Genre ja kaum anders zu erwarten ist), war durch etliche (polnische) Medienberichte ja längst bekannt; man liegt bei diesem Projekt inzwischen zeitlich hinter der eigenen Planung zurück. Das Studio hat unzählige Male betont, wie wichtig ihnen auch bei weiterem Wachstum und zunehmender Projektanzahl stets die hohe Qualität und konzeptionelle Einzigartigkeit aller Titel ist; gut zu hören, aber das ist sowieso das Geringste, wo ich mir bei 11 bit Sorgen machen würde. Mit konkreten (zeitlichen) Ankündigungen hält man sich lieber zurück und möchte erst etwas vermelden, wenn ein Game kurz vor Fertigstellung ist; ein CD-Projekt-Desaster wird man bei 11 bit m. E. definitiv nicht erleben. In 2022 sollen noch zwei oder vielleicht sogar drei zusätzliche 3rd-Party-Titel angekündigt werden. Das Gesamtbudget des Studios für 3rd-Party-Produktionen steigt kontinuierlich stark an (11 Mio. PLN für bereits veröffentlichte Titel, 40 Mio. PLN für Titel in derzeitiger Entwicklung, 45 Mio. PLN für Projekte in 2022, 65 Mio. PLN für 2023 und 80 Mio. PLN für 2024). Auf der Konferenz wurden ein paar neue Sequenzen zu sich in Entwicklung befindlichen Titeln gezeigt: Am spannendsten fand ich, die Atmosphäre von The Alters zu sehen (ab 14:30). Zu Vitriol gab's einen kurzen Teaser (ab 38:30) und zu The Invincible wurde eine weitere In-Game-Sequenz gezeigt (ab 43:45). Auf der Konferenz waren auch die CEOs von Fool's Theory und Starward Industries zu Gast. Man sieht sich selbst inzwischen als Unternehmensgruppe an und bekommt einen sehr positiven Eindruck über die Zusammenarbeit mit Fool's und Starward. Alles in allem hat mir die Konferenz sehr gut gefallen. Die Schwierigkeiten bei P8 sind bekannt, alles andere scheint on track zu sein. Ich gehe davon aus, dass wir mit diesem Investment-Case in den nächsten zehn Jahren noch sehr, sehr viel Freude haben werden.