Warum Ihre Kreditkarte nicht kostenlos ist

vom 25.10.2019, 17:13 Uhr
Investoren-Kompass
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Neben einem Girokonto und der Girocard (früher EC-Karte) nutzen viele Bankkunden auch eine Kreditkarte. Seit ihrer Einführung in den 50er Jahren dienen Kreditkarten als weltweites Zahlungsmittel. Nicht jeder besitzt eine Kreditkarte und eine Kreditkarte ist auch nicht unbedingt nötig – doch mittlerweile wird diese besonders im Internet bei einigen Buchungen als Zahlungsmittel verlangt, zudem bietet Sie einige Vorteile.

Wozu braucht man eine Kreditkarte und wie funktioniert sie?

Mit Kreditkarten kann man im Internet wie auch weltweit vor Ort bezahlen und Geld abheben. Die Deutschen nutzen Ihre Kreditkarten meist zur Bezahlung von Hotels, Flügen, Mietwagen oder für das Abheben von Bargeld im Ausland. Sehr häufig werden sie auch zur Onlinezahlung verwendet.

Sobald das Logo des jeweiligen Kreditkartenunternehmens wie z.B. Visa oder Mastercard angezeigt wird, kann man mit seiner Kreditkarte bargeldlos bezahlen und Geld abheben.

Bei einer klassischen Kreditkarte, wird das Geld beim Bezahlen nicht direkt vom Girokonto abgezogen, sondern vom Kreditkartenunternehmen. Die ausstehende Summe wird dann erst mit der monatlichen Kreditkartenabrechnung vom Konto abgebucht – entweder auf einmal oder in Raten – dies hängt vom jeweiligen Unternehmen und von Ihrer Vereinbarung ab.

Welche Arten von Kreditkarten gibt es?

Im Groben gibt es zwei verschiedene Varianten:

Charge: Bei dieser Kreditkarte wird die beanspruchte Summe monatlich vom Konto abgebucht. Der Vorteil: Für die Zeit zwischen Zahlung und Abbuchung sind keine Zinsen für den ausgegebenen Betrag fällig. Dies ist eine gute Alternative zu einem Dispokonto. Wenn es bei Ihnen auf dem Konto eng aussieht, können Sie einfach die Kreditkarte nutzen, anstatt bis zu Ihrem nächsten Gehalt warten zu müssen.

Revolving: Diese Kreditkarte funktioniert wie ein Kredit in Raten: Im Gegensatz zur Charge wird nicht monatlich die gesamte ausstehende Summe vom Konto abgebucht, sondern nur ein Teil davon. Der Nachteil dabei ist: Bei dieser Ratenfunktion fallen in der Regel hohe Zinsen an. Falls es Ihnen möglich ist, können Sie das Geld jedoch auch jeder Zeit in seiner Gesamtsumme zurückzahlen.

Neben diesen beiden gängigen Kreditkarten-Varianten gibt es noch zwei weitere Karten, die mittlerweile Verbreitung gefunden haben. Bei diesen handelt es sich jedoch nicht um Kreditkarten, auch wenn Sie teilweise dieselben Funktionen bieten und von Verbrauchern oft als Kreditkarten bezeichnet werden:

Debit: Bei dieser Variante wird der verbrauchte Betrag direkt von Ihrem Konto abgebucht. Die Karte dient dazu, für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen im Internet zu bezahlen – was mit Girocards nicht immer möglich ist.

Prepaid: Bei dieser Variante verbuchen Sie der Karte vor ihrer Nutzung vorerst einen gewissen Betrag. Erst dann können Sie die Karte nutzen und mit ihr bezahlen. So haben Sie Ihre Finanzen fest im Griff und können verhindern, nicht zu viel auszugeben.

Wie Sie selbst feststellen können, handelt es sich bei diesen beiden Varianten in keiner Form um einen Kredit, da Sie nur Geld ausgeben, das Sie zu diesem Zeitpunkt auch tatsächlich besitzen und die von Ihnen ausgegebenen Summen nicht ihr Budget übersteigen. Sie bekommen keinen Betrag zur Verfügung gestellt, den Sie erst zu einem späteren Zeitpunkt zurückzahlen.

Wichtig: Bei Debit- und Prepaid-Karten kann es hin und wieder zu Problemen kommen, z.B. wenn Sie damit ein Hotelzimmer oder einen Mietwagen buchen wollen. Vor Ort werden diese Karten im Gegensatz zu Kreditkarten womöglich nicht akzeptiert.

-> Entscheiden Sie selbst, welche Variante am ehesten Ihrem Kaufverhalten entspricht und Ihnen die besten Vorteile bieten kann

Warum Ihre Kreditkarte nicht kostenlos ist, lesen Sie hier: www.investoren-kompass.de/ratgeber/warum-ihre-kreditkarte-nicht-kostenlos-ist/?blog

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