SIW 42/2019: Die Dubai-Connection

vom 17.10.2019, 15:38 Uhr

Die Wirecard-Aktie dürfte auch in den nächsten Monaten uninvestierbar bleiben

Wo Rauch ist, ist auch Feuer?

Nicht schon wieder Wirecard, dürfte sich so mancher Börsianer am gestrigen Handelstag gedacht haben. Eine neue Runde des alten Spiels: Es gibt einen neuen Vorwurf, der die Bilanzierungs- und Geschäftspraktiken des Unternehmens in ein negatives Licht stellt, der Kurs stürzt ab, Wirecard bestreitet und ein fader Beigeschmack bleibt hängen. Auch diesmal packt die Financial Times (FT) harte Geschütze aus: Wirecard soll sich bei seinen Geschäften dubioser Drittparteien bedienen, so die Dubaier Al Alam. Ein Unternehmen, dessen Geschäfte mit Wirecard rund die Hälfte zum Ergebnis aus dem Jahr 2016 beigetragen haben sollen. Nach den Recherchen des FT-Journalisten Dan McCrum besitzt Al Alam jedoch weder Geschäftsräume, die der Größe des abgewickelten Geschäftes entsprechen, noch eine nennenswerte Anzahl an Mitarbeitern.

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