Neuigkeiten zum Bau der Gigafactory

vom 19.02.2020, 21:00 Uhr
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Die Grüne Liga hat fürs Erste einen Rodungsstopp auf dem Gelände erwirkt, auf welchem die neue Gigafactory 4 von Elon Musk entstehen soll. Grund ist die bis 3.März andauernde Frist, welche es Bürgern und Verbände erlaubt, Einwände gegen den Bau der 97 Hektar großen Fläche zu erheben.

Knapp 50% des bestehenden Kiefernwaldes in Grünheide sind dem raschen Bauvorhaben bereits zum Opfer gefallen.

Nun schob der Umweltverband dem ambitionierten Zeitplan des Elektroautoherstellers einen Riegel vor und erreichte vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin - Brandenburg einen vorläufigen Rodungsstopp.

Ob das ehrgeizige Vorhaben, eine Gigafactory in Deutschland innerhalb eines guten Jahres zu errichten, nun gescheitert ist, bleibt abzuwarten. Musk ist sich durchaus bewusst, dass im bürokratisch-getränkten Deutschland keine Produktionsstätte innerhalb von 10 Monaten (wie die Vorgänger - Gigafactory in Schanghai) errichtet werden kann. Allerdings war unter anderem ausschlaggebender Grund für den Standort Grünheide, die versprochene kurze Bauzeit.

Ab 2021 sollen dann 500 000 Tesla Model Y vom Band rollen. Bis dahin hält sich der Autohersteller auch an alle umweltrechtlichen Vorgaben, siedelt Ameisen, Echsen und andere Tiere um und forstet den gerodete Kiefernwald in Form eines ökologisch wertvolleren Mischwaldes an anderer Stelle wieder auf.

Der Kurs reagierte auf die Nachrichten mit einem Sprung nach oben. Am morgen notierte der Titel teilweise über 860 Euro.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-02/48868798-tesla-bau-der-gigafactory-in-gefahr-088.htm

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