Auswirkungen von Corona
Ein paar meiner Schlussfolgerungen zur aktuellen Situation
in der Corona-Krise. Ich bin kein Wirtschaftsprofessor, daher ist es möglich,
dass meine Ansichten kompletter Quatsch sind. Falls jemand Verbesserungsvorschläge
hat, darf er mir diese gerne überliefern. Bin offen für Kritik.
Es besteht bekanntlich zurzeit ein Angebots- als auch
Nachfrageschock. Dabei denke ich, dass der Angebotsschock relativ schnell
vorbei sein dürfte, da die Betriebe schnellstmöglich wieder produzieren wollen
und müssen, sonst machen sie keinen Umsatz. Also sollte die Lieferkette wieder
anlaufen. Aus Sicht der Nachfrage bin ich eher skeptisch, ob diese ebenfalls
schnell zurückkommt. Investitionen werden wohl aufgeschoben, weil die
Liquidität dafür nicht ausreicht. Ebenso werden die Verbraucher erstmal weniger
Investieren, da diese nicht wissen, wie sicher ihr Job und ihr weiters
Einkommen ist.
Zurück zur Liquidität der Unternehmen, da die Liquidität förmlich
aufgefressen wird, Fixkosten und Löhne müssen ja weiterbezahlt werden. Daher springt
der Staat ein und wirkt dem Liquiditätsproblem entgegen, mit Hilfe von der EZB.
So wurden z.B.: Kreditstundungen ausgehandelt. Allerdings müssen die Kredite ja
irgendwann trotzdem zurückgezahlt werden und dafür müssen die Fabriken wieder
hochgefahren werden.
Fraglich bleibt dabei wie hoch die Nachfrage sein wird und
ob diese ausreicht weitere Investitionen zu ermöglichen. Ansonsten muss Geld
durch Entlassungen eingespart werden. Tilgung bisheriger Kredite zusätzlicher
staatliche Hilfskredite. Somit ergeben sicher sehr hohe Aufwendungen.
Nun zu den Verbrauchern, sobald man wieder hinaus darf
werden die Restaurants sehr wahrscheinlich wieder gut besucht sein. Aber wie
sieht es bei der Tourismusbranche aus oder unserem Industriesektor, dieser
hatte ja schon wesentlich früher angefangen zu „schwächeln“. Würdet ihr jetzt
ein Auto kaufen, wenn euer Job nicht gesichert ist? Somit besteht zumindest in
diesem Bereich eine Deflationsgefahr (könnte aber durch Subventionen gelöst
werden).
Zum Schluss noch ein kurzer Blick zu den Banken. Diese
werden weiterhin mit günstigem Geld durch die EZB versorgt, zu Kreditausfällen
wird es durch die schnelle Staatshilfe, nur bedingt kommen. Allerdings wird die
Neuvergabe von Krediten ins Stocken geraten und somit auch ein großer
Ertragsbringer wegfallen. Da lässt sich nur hoffen das die Mindestreserven
ausreichen.
Fazit: Umso länger die Krise andauert, desto größer werden
die Probleme. Ich denke wir werden die Folgen noch eine sehr lange Zeit zu
spüren kriegen.
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