EQS-News: SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
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Konzernumsatz steigt auf EUR 145,6 Mio. (Vorjahr: EUR 115,3 Mio.) Aufwendungen für die betriebliche Leistung steigen auf EUR 144,7 Mio. (Vorjahr: EUR 123,0 Mio.) Konzernjahresüberschuss von EUR 2,2 Mio. (Vorjahr Konzernjahresfehlbetrag EUR 3,8 Mio.)
Bremen, 13. Dezember 2024 – „Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entwicklung. Wir konnten damit zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren ein positives Ergebnis erzielen und haben es nach den durch Corona und Abstieg bedingten Krisenjahren geschafft, uns wirtschaftlich wieder zu stabilisieren. Das ist für uns ein sehr großer Erfolg, den wir alle gemeinsam als Team erreicht haben“, erklärt Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA. Die Treiber für die Umsatzsteigerungen und das positive Ergebnis sind insbesondere in den Bereichen Transfer (28,5 Mio. Euro, Vorjahr 5,2 Mio. Euro), mediale Verwertungsrechte mit einem Anstieg von 4,6 Mio. Euro auf 42,8 Mio. Euro sowie im Bereich Handel, in dem ein Anstieg von 3,9 Mio. Euro auf 12,9 Mio. Euro erfolgt ist zu verzeichnen. „Bei den Transfers schlägt vor allem der Wechsel von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund zu Buche, aber auch die Transfers von Ilia Gruev und Niklas Schmidt haben zum deutlichen Anstieg beigetragen. Im Bereich der Erträge aus medialen Verwertungsrechten zeichnet sich der positive Einfluss der sportlichen Entwicklung auf das Ranking zur Verteilung der Erlöse verantwortlich. Die Gründe im Bereich Handel lagen im Ausrüsterwechsel von Umbro zu hummel sowie dem Verkauf der Produkte im Rahmen unseres 125-jährigen Vereinsjubiläums. Zudem ist es gemeinsam mit hummel gelungen, Trikots produzieren zu lassen, die den Geschmack unserer Fans voll getroffen haben. Auch in den Bereichen Ticketing und Vertrieb sind wir in den letzten Jahren sehr stabil gewachsen. Die leicht rückläufigen Zahlen im Berichtsjahr resultieren daraus, dass im Vorjahr noch eine Einmalzahlung von Umbro zur Vertragsauflösung im Zuge des Ausstatterwechsels geleistet worden ist. Zudem haben die einmaligen Einnahmen aus dem Abschiedsspiel von Claudio Pizarro die Erlöse für das Jahr 2022/2023 nach oben getrieben. Nimmt man diese Sonderposten aus der Betrachtung heraus, sind wir in diesen Bereichen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022/2023 ebenfalls gewachsen“, so Filbry weiter. Den gestiegenen Umsatzerlösen stehen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 21,7 Mio. Euro gestiegene Aufwendungen für die betriebliche Leistung gegenüber. Diese resultieren vornehmlich aus um 14,5 Mio. Euro gestiegenen Personalaufwendungen. „Hier hinein fallen unter anderem zumindest teilweise Kosten aus frühzeitigen Vertragsverlängerungen mit mehreren Leistungsträgern, aber auch erhöhte Prämienzahlungen durch die bessere Platzierung in der letzten Saison. Zudem wird das positive Gesamtergebnis geschmälert, da wir aufgrund der Entwicklung bei Naby Keïta eine Drohverlustrückstellung vornehmen mussten“, sagt Filbry. Durch das erwirtschaftete Ergebnis in Verbindung mit dem Einstieg des regionalen Bündnisses als strategischen Partner beläuft sich das Eigenkapital auf 22,3 Mio. Euro und ist somit erstmalig seit dem 30. Juni 2019 wieder positiv. „Das Engagement des regionalen Bündnisses war für uns ein ganz wichtiger und entscheidender Schritt. Durch die nun vorhandenen wirtschaftlichen Mittel wurde es erst möglich, dass wir unter anderem die Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern vollziehen konnten. Außerdem hat es uns die Möglichkeit gegeben, auf größere Transfererlöse im Sommer zu verzichten, die Mannschaft zusammenzuhalten und punktuell zu verstärken. Wir haben damit eine gute Basis für die Gespräche mit Banken zu unseren wichtigen Infrastrukturprojekten in der Pauliner Marsch“, so Filbry. Der Vorsitzende der Geschäftsführung blickt zudem optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch dieses Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen. Wichtig für unseren Erfolg in diesem sehr starken Verdrängungswettbewerb Bundesliga wird es auch in Zukunft sein, dass es uns gelingt, aus weniger mehr zu machen, dass wir viele gute Entscheidungen treffen und im Verein, in den Gremien und im Umfeld weiterhin eine große Geschlossenheit und einen starken Zusammenhalt aufweisen. Wenn uns das gelingt, alle an einem Strang ziehen und die sportliche Entwicklung weiterhin positiv verläuft, bin ich überzeugt, dass wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind“, so Filbry abschließend.
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