EQS-News: Lang & Schwarz Aktiengesellschaft
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Düsseldorf, 12. Mai 2023 – Der Lang & Schwarz Konzern erzielte im ersten Quartal 2023 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 3,5 Mio. nach EUR 0,6 Mio. im vierten Quartal 2022.
Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) beträgt im ersten Quartal 2023 EUR 11,0 Mio. (viertes Quartal 2022: EUR 6,0 Mio.).
Der Konzernüberschuss für das erste Quartal 2023 beläuft sich auf EUR 1,9 Mio. nach einem Konzernergebnis von EUR -1,6 Mio. im vierten Quartal 2022. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im vierten Quartal 2022 dem Fonds für allgemeine Bankrisiken EUR 1,6 Mio. zugeführt wurden.
Ohne Sondereffekte beträgt der Konzernüberschuss im ersten Quartal 2023 EUR 2,3 Mio. nach EUR 0,4 Mio. im vierten Quartal 2022. Sondereffekte in Höhe von EUR -0,4 Mio. betreffen im ersten Quartal 2023 die Risikovorsorge für Zinsen nach der Abgabenordnung. Dieser Sondereffekt ist nicht dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zuzurechnen.
Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) belaufen sich im ersten Quartal 2023 auf EUR -7,5 Mio. nach EUR -5,3 Mio. im vierten Quartal 2022. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betragen für das erste Quartal 2023 in Abhängigkeit vom Ergebnis EUR -1,1 Mio. (viertes Quartal 2022 EUR -0,2 Mio.).
Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 31. März 2023 beträgt 76 (31. Dezember 2022: 75).
Das Konzernergebnis je Aktie (mit Sondereffekten) beträgt für das erste Quartal 2023 EUR 0,20 nach EUR -0,17 im vierten Quartal 2022. Ohne Sondereffekte liegt das Konzernergebnis je Aktie für das erste Quartal 2023 bei EUR 0,25 (viertes Quartal 2022: EUR 0,04).
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 31. März 2023 nach den vorläufigen Zahlen über bilanzielle Konzerneigenmittel einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von EUR 71,8 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 69,6 Mio.).
Der Vorstand führt aus: „Nach einem im Vergleich zu den Vorquartalen etwas schwächeren vierten Quartal 2022 schauen wir auf ein gutes erstes Quartal 2023. Wir konnten unsere Handelsumsätze von EUR 15,7 Mrd. im vierten Quartal 2022 auf EUR 22,6 Mrd. steigern, was eine Erhöhung von über 44% bedeutet. Ebenfalls erfreulich war die Entwicklung der Anzahl der Trades. Mit 8,8 Millionen Trades im ersten Quartal 2023 verzeichneten wir gegenüber dem vierten Quartal 2022 einen Anstieg von ca. 2,5 Millionen Trades bzw. 40%.
Die positive Entwicklung der Handelsumsätze und Tradeanzahl zeigt sich auch beim Ergebnis aus der Handelstätigkeit. Dieses konnten wir im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal um EUR 5,0 Mio. auf EUR 11,0 Mio. ausbauen, ein Anstieg von mehr als 80%. Dabei ergaben sich rund um die Turbulenzen betreffend die aktuelle Bankenvertrauenskrise keine negativen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit von Lang & Schwarz. Mit dem Ende der Negativzinsphase ist das Zinsergebnis im Konzern von Lang & Schwarz nicht weiter durch negative Zinsen auf Einlagen belastet. Mangels eigener Bestände in zinstragenden Produkten haben sich auch keine Kursbelastungen infolge des erhöhten Zinsniveaus ergeben.
Die Verwaltungsaufwendungen betragen im ersten Quartal 2023 EUR 7,5 Mio. nach EUR 5,3 Mio. im vierten Quartal 2022. Auf die Personalaufwendungen entfallen EUR 3,4 Mio. Der Anstieg gegenüber dem vierten Quartal betrifft insbesondere variable Gehaltsbestandteile aufgrund des deutlich erhöhten Quartalsergebnisses sowie Zuführungen zu Urlaubsrückstellungen, die sich mit dem Abbau von Urlaubstagen wieder verringern werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen EUR 4,1 Mio. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im ersten Quartal 2023 besonders belastet sind – zum einen mit EUR 0,8 Mio. Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit Dividendenstichtagsgeschäften in den Jahren 2007 bis 2011 und zum anderen mit EUR 0,5 Mio. für ein EDV-Projekt, dessen Fertigstellung im ersten Halbjahr 2023 erfolgen soll. Insgesamt konnten wir im ersten Quartal 2023 ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 3,5 Mio. gegenüber EUR 0,6 im Vorquartal erzielen. Die ersten Wochen des zweiten Quartals 2023 zeigen sich hinsichtlich des Handelsvolumens und des Ergebnisses aus der Handelstätigkeit verhaltener, so dass eine Fortschreibung auf das gesamte Geschäftsjahr 2023 auch mit Blick auf das anhaltend schwierige Marktumfeld nicht möglich ist.“
Die Zahlen zum 31. März 2023 sind ungeprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen worden.
Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften und der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 wurden zwischenzeitlich vom Wirtschaftsprüfer geprüft bzw. einer prüferischen Durchsicht unterzogen und das Ergebnis bestätigt. Wie in der Corporate News am 24. Februar 2023 berichtet beabsichtigen wir, der am 22. Juni 2023 geplanten Hauptversammlung eine Dividende von EUR 0,64 je dividendenberechtigter Aktie vorzuschlagen. Dies wurde in der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats gemeinsam beschossen.
Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Lang & Schwarz wurde 1996 gegründet und ist an der Frankfurter Börse notiert. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft emittiert Hebelprodukte, Themen- und wikifolio-Zertifikate. Handelbar sind diese an der Börse Stuttgart (EUWAX) und der BX Swiss (DeriBX) sowie außerbörslich. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft fungiert als operative Konzernholding. Schwerpunkt der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit Wertpapieren. Sie ist Market Maker auf XETRA, an der LS Exchange, der Wiener Börse, der Börse Stuttgart und der BX Swiss. Mit nahezu 30.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft mit über 20 Handelspartnern, über 25 Millionen Kunden und den längsten Handelszeiten in Deutschland Marktführer auch im außerbörslichen Handel.
12.05.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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