PULLACH (dpa-AFX) - Der Autovermieter Sixt hat nach einem Verlust zu Jahresbeginn im zweiten Quartal operativ wieder schwarze Zahlen geschrieben. Von dem um 8,9 Prozent auf rund eine Milliarde Euro gesteigerten Umsatz blieb vor Steuern ein Gewinn von 62,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Pullach mitteilte. Damit wurde die selbst avisierte Zielspanne von 60 bis 90 Millionen Euro knapp geschafft, wenngleich es einen deutlichen Rückgang gab verglichen mit den im Vorjahreszeitraum erzielten knapp 132 Millionen Euro. Im Vergleich zu den Schätzungen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten enttäuschte das Ergebnis jedoch. Außerdem senkte der Sixt-Vorstand die Jahresprognose und verfehlte auch dabei die Markterwartungen.

Vor Steuern sollen 2024 nun 340 bis 390 Millionen Euro bleiben. Bislang hatte der Sixt-Vorstand 350 bis 450 Millionen geplant. Und Analysten hatten mit 382,5 Millionen gerechnet. Der Ausblick sei mit einem hohen Maß an Unsicherheit behaftet, hieß es in der Mitteilung von Sixt. Insbesondere gelte dies wegen der jüngst noch einmal verschärften geopolitischen und konjunkturellen Risiken, der weiter ungewissen Entwicklung der Restwerte, sowie der kurzen Buchungsfristen für das wichtige Sommergeschäft./lew/jha/