CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windpark-Entwickler PNE stellt sein US-Geschäft auf den Prüfstand. Grund dafür sind demnach die hohen erforderlichen Investitionen in dem Land, sowie die zu hinterlegenden Sicherheitsleistungen. Die Margen zu halten, würde zulasten des Ausbaus des Eigenbetriebsportfolios in Europa gehen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Mittwoch bei der Vorlage seiner Jahreszahlen mit. Für das Tagesgeschäft insgesamt dieses Jahr schließt das Management einen Ergebnisrückgang nicht aus. Es rechnet 2023 mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 30 und 40 Millionen Euro, nach 35,4 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

Bislang gehörte die USA zwar zu den kleineren Märkten von PNE, das Geschäft wurde aber sowohl mit Wind- als auch Solarparkprojekten weiter ausgebaut. PNE bietet für Windparks an Land die Entwicklung, Finanzierung, Realisierung, den Betrieb, Vertrieb und das Repowering. Auf See entwickelt PNE die Parks bis zur Baureife. Seinen Aktionären schlägt PNE wie für 2021 eine Dividende von 0,04 Euro je Anteilsschein sowie eine ebenso hohe Sonderausschüttung vor./lew/mis