UmweltBank wächst stark im ersten Halbjahr 2024 und verzeichnet

sichtbare Erfolge bei der Transformation

Nürnberg (ots) - UmweltBank wächst stark im ersten Halbjahr 2024 und verzeichnet

sichtbare Erfolge bei der Transformation

- Gesamtkapitalquote steigt auf 16,70 % (15,63 % per 31.12.2023) und erfüllt

damit die erhöhte Kapitalanforderung (15,55 %)

- Privatkundengeschäft mit starkem Wachstum

- Hohe Nachfrage im Kreditgeschäft

- Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr bei +8,5 Mio. Euro

- Prognose im Gesamtjahr auf minus 5 Mio. Euro bis minus 10 Mio. Euro angehoben

Die UmweltBank hat das erste Halbjahr 2024 mit einem starken Wachstum im

Privatkundengeschäft abgeschlossen. Gleichzeitig entwickelt sich die Nachfrage

nach Krediten sehr erfreulich und auch die geplante Veräußerung von

Beteiligungen kommt schnell voran. "In den ersten beiden Quartalen 2024 können

wir bereits signifikante Erfolge bei der Umsetzung unserer neuen

Unternehmensstrategie vorweisen. Bei vielen Themen kommen wir sogar schneller

voran als ursprünglich geplant. Die Transformation treiben wir weiterhin mit

sehr hoher Geschwindigkeit und hoher Konsequenz voran, um die UmweltBank optimal

zu positionieren", kommentiert Vorstandssprecher Dietmar von Blücher.

Privatkundengeschäft mit starkem Wachstum

Im Privatkundengeschäft verzeichnet die UmweltBank weiterhin eine hohe

Nachfrage. Die Kundenzahl wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres um 10 %

bzw. über 13.500 auf über 145.000 Kunden. Das Einlagevolumen konnte im gleichen

Zeitraum um fast 600 Mio. Euro gesteigert werden. Insbesondere das

Tagesgeldkonto UmweltFlex mit einer aktuellen Verzinsung von bis zu 2,77 %

erfreut sich bei den Kundinnen und Kunden weiterhin großer Beliebtheit.

Daneben nutzten diese im zurückliegenden Quartal rege die Chance noch vor

Börsengang des neuen UmweltBank-ETFs (WKN: A3EV2A) Anteile zu zeichnen. "Die

Zeichnungsphase war ein voller Erfolg. Innerhalb von 4 Wochen wurden Anteile im

Wert von über 11 Mio. Euro gezeichnet. Neben der Innovationskraft zeigt sich

hier das Marktpotenzial der UmweltBank im nachhaltigen Wertpapiergeschäft",

kommentiert Dietmar von Blücher. Seit Mitte Juli ist der ETF an der Börse

handelbar. Ebenso erfolgte im vergangenen Quartal der erfolgreiche Relaunch der

Unternehmens-Website. Diese erstrahlt nicht nur in einem modernen Design,

sondern wurde auch in puncto Nutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit optimiert.

Im Rahmen der fortlaufenden Evaluation der Unternehmensstrategie wurde

beschlossen, die bislang für das erste Halbjahr angedachte Öffnung des

Brokerage-Angebots für ein breiteres Wertpapierspektrum bis auf Weiteres zu

verschieben. Stattdessen fokussiert sich die UmweltBank auf die Einführung einer

kundenzentrierten Anlageberatung bis Ende 2024. Dabei haben Kundinnen und Kunden

auch die Möglichkeit wieder von einer persönlichen Beratung bei der nachhaltigen

Vermögensanlage zu profitieren.

Girokonto und Karten: Einführung im zweiten Quartal 2025 geplant

Des Weiteren wurde beschlossen, das Produktspektrum der UmweltBank um

Dienstleistungen rund um den Zahlungsverkehr mit Privatkunden zu erweitern. So

ist die Einführung eines Girokontos inklusive Karten für das zweite Quartal 2025

geplant.

Hohe Nachfrage im Kreditgeschäft

Im Kreditgeschäft verzeichnet die Bank eine ungebrochen hohe Nachfrage sowohl

bei erneuerbaren Energien als auch im Immobiliengeschäft. Insgesamt lagen der

Bank zum Halbjahresende Finanzierungsanfragen in Höhe von rund 600 Mio. Euro

vor. Davon sind diverse großvolumige Anfragen in Bearbeitung, die sich im Laufe

des Jahres materialisieren sollten und erst dann dem Neukreditvolumen (H1/2024:

49 Mio. Euro) hinzugerechnet werden. Auf Basis dessen ist der Vorstand

zuversichtlich, das für 2024 gesteckte Ziel eines Neukreditvolumens in Höhe von

250 Mio. Euro zu erreichen.

Organisatorische und prozessuale Neuaufstellung auf Kurs

Im zweiten Quartal wurde die Transformation der Aufbauorganisation weitgehend

abgeschlossen, wodurch das Zielbild von 16 Abteilungen nun hergestellt ist. In

gerade einmal 6 Monaten wurden 12 Abteilungen in eine neue Aufbauorganisationen

überführt, zwei weitere verbleiben ohne Anpassung und lediglich bei zwei

Abteilungen wird derzeit noch eine Transformation geprüft. Zuletzt wurde unter

anderem die Abteilung Unternehmensentwicklung gegründet, die fortan die Bereiche

Strategie, Investor Relations und Projektmanagement bündelt. "Mit der neuen

Aufstellung sehen wir uns optimal für das weitere Wachstum der Bank aufgestellt.

Insbesondere wollen wir damit Prozesseffizienzen heben, die Schlagkraft

strategisch wichtiger Abteilungen stärken und die regulatorische Aufstellung

deutlich verbessern", so Dietmar von Blücher. Weiterhin arbeitet die Bank mit

oberster Priorität an der Abarbeitung der Feststellungen aus einer Prüfung der

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Jahr 2022.

Nach der Migration auf das Kernbanksystem im Jahr 2023 wurde im zweiten Quartal

2024 auch das dazugehörige interne Großprojekt erfolgreich abgeschlossen. Nach

den zuletzt erfolgten Stabilisierungs- und Optimierungsarbeiten am System läuft

die neue Anwendungslandschaft nun mit hoher Leistungskraft. Die bereits im

ersten Quartal eingeleiteten Prozessoptimierungen - wie Robotics Process

Automation - entfalteten in den vergangenen Monaten eine deutliche Wirkung und

stellten insbesondere in der Kundenbetreuung die gewohnte Erreichbarkeit wieder

her.

Weitere erfolgreiche Beteiligungsveräußerungen

Bei der geplanten Veräußerung von Beteiligungen kam die Bank auch im zweiten

Quartal 2024 gut voran. So konnten weitere 2 Beteiligungen an Windparks sowie

eine Immobilienbeteiligung mit positivem Ergebnisbeitrag veräußert werden. Auch

weiterhin wird die Bank die Marktopportunitäten nutzen und die Veräußerung der

Beteiligungen konsequent verfolgen.

Kapitalquote steigt weiter an

Das Vorsteuerergebnis der UmweltBank belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf

+8,5 Mio. Euro. Weiterhin konnte die Gesamtkapitalquote per Ende Juni auf 16,70

% gesteigert werden, nach 15,63 % per 31.12.2023. Der Wert liegt damit deutlich

über den aktuellen Kapitalanforderungen in Höhe von 15,55 %. Angesichts der

hohen Nachfrage nach Projektfinanzierungen ist das Eigenkapital weiterhin ein

limitierender Faktor. Sofern sich die Marktopportunitäten im Kreditbereich

bestätigen, wird der Vorstand der UmweltBank eine Kapitalerhöhung prüfen, um

angemessene Wachstumschancen zu realisieren.

Veränderung der Prognose für 2024 um +10 Mio. Euro aufgrund von Anpassungen im

Vorjahresabschluss

Zur Entlastung der Kapitalquote wurden im ersten Quartal 2024 Wertpapiere aus

dem Eigenbestand veräußert. Im Rahmen einer Überprüfung der Bilanzierungsansätze

durch den Wirtschaftsprüfer war in Folge ein veränderter Bewertungsansatz für

die veräußerten Wertpapiere in der Bilanz 2023 zu berücksichtigen. Der im Jahr

2023 noch zu berücksichtigende Bewertungsbedarf in Höhe von rund 10 Mio. Euro

wurde durch Auflösungen bestehender Reserven vollständig kompensiert. Der

Jahresüberschuss 2023 in Höhe von 0,7 Mio. Euro bleibt aufgrund der Auflösung

von Reserven annähernd unverändert.

Aufgrund der im Vorjahr zu berücksichtigenden Bewertungseffekte in Höhe von rund

10 Mio. Euro verbessert sich die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 um

+10 Mio. Euro. Der Vorstand erwartet nunmehr ein Ergebnis vor Steuern zwischen

minus 5 Mio. Euro und minus 10 Mio. Euro (bisher: minus 15 Mio. Euro bis minus

20 Mio. Euro). Es ist unverändert geplant, durch Auflösung von Vorsorgereserven

für allgemeine Bankrisiken für 2024 einen positiven Jahresüberschuss

auszuweisen.

Weitere Informationen

Weiterführende Informationen und die Präsentation zum Halbjahr 2024 befinden

sich auf der Investor-Relations-Webseite der UmweltBank

(https://www.umweltbank.de/investor-relations/)

UmweltBank ETF: http://www.umweltbank.de/etf

Digitaler Roundtable zur Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2024

Roundtable Termin #1: 31. Juli 2024, 09:00 Uhr: Zur Anmeldung

(https://montegaconnect.de/event/ql38g3ix5ce5bqk65jrzykocjcnvrm2b)

Roundtable Termin #2: 31. Juli 2024, 17:00 Uhr: Zur Anmeldung

(https://montegaconnect.de/event/64aqtcdiw4rq4tpb5a50dxgq4dc5jst8)

Über die UmweltBank AG

Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit

wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren rund 350 Mitarbeitenden betreut die grüne

Bank über 145.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz

Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im

Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen

Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark - die grüne Bank hat

in den vergangenen 25 Jahren über 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber

hinaus bietet die Bank nachhaltige Sparkonten und Wertpapiere an. Mit dem

konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei,

eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.

Die Aktien der UmweltBank AG sind im Freiverkehr der Börse München im

Marktsegment m:access gelistet. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter

http://www.umweltbank.de/aktie abrufbar. Aus der Kursentwicklung der

Vergangenheit können keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.

Disclaimer

Die UmweltBank gibt keine Empfehlungen zum Erwerb, Halten oder Verkauf einzelner

Finanzinstrumente (Anlageberatung i.S.d. § 2 Abs. 8 Satz 1 Nr. 10 WpHG).

Pressekontakt:

Oliver Patzsch

Pressesprecher

Manager Investor Relations

UmweltBank AG

Laufertorgraben 6

90489 Nürnberg

Tel: 0911 / 53 08 - 1305

E-Mail: mailto:oliver.patzsch@umweltbank.de

Internet: http://www.umweltbank.de

Blog: http://www.bankundumwelt.de

Newsletter: http://www.umweltbank.de/newsletter

Eingetragen beim Amtsgericht Nürnberg HR B 12.678

Vorstand: Goran Basic, Dietmar von Blücher, Heike Schmitz

Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Michael Kemmer

Vorsitzende des Umweltrates: Dr. Meike Gebhard

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/16424/5834127

OTS: UmweltBank AG

ISIN: DE0005570808