CHARKIW (dpa-AFX) - In der ostukrainischen Metropole Charkiw ist es nach russischen Angriffen teilweise zu Stromausfall gekommen. Es habe am Morgen drei Attacken aus der Luft gegeben, teilte Bürgermeister Ihor Terechow am Montag im Nachrichtenkanal Telegram mit. Ein Ziel sei die Energieinfrastruktur gewesen. "In einigen Teilen der Stadt ist der Strom weg, es gibt keine Wasserversorgung", erklärte Terechow. An der Behebung der Probleme werde gearbeitet.

Auch der ukrainische Gebietsgouverneur Oleh Synjehubow berichtete von Explosionen in der Stadt. "Der Feind schlägt mit Raketenangriffen auf Charkiw und die kritische Infrastruktur der Region Charkiw zu", teilte er per Telegram mit. Strom- und Wasserversorgung seien beschädigt. "Die Gefahr ist noch nicht vorüber. Bleibt in Deckung."

Die Stadt Charkiw mit - vor dem Krieg - etwa einer Million Einwohnern liegt knapp 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Russland führt seit dem 24. Februar einen Angriffskrieg gegen die Ukraine./wo/DP/nas