SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der US-Finanzkonzern Visa kann sich trotz Inflations- und Rezessionssorgen weiter auf die Ausgabefreude seiner Kunden verlassen. Im Geschäftsquartal bis Ende September legten die Erlöse im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 7,79 Milliarden Dollar (7,82 Mrd Euro) zu. Das teilte der Mastercard -Rivale am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Unter dem Strich verdiente der Kreditkarten-Riese 3,9 Milliarden Dollar und damit zehn Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Zahlen übertrafen die Markterwartungen, die Aktie legte nachbörslich leicht zu. Besonders die Erholung des internationalen Reiseverkehrs von der Pandemie kommt Visa zugute, da etwa bei Flug- und Hotelbuchungen häufig Kreditkarten zum Einsatz kommen. Ganz spurlos geht die erhöhte Teuerung am Konzern aber offenbar auch nicht vorbei. So flaute das Wachstum des insgesamt von Visa abgewickelten Zahlungsvolumens von zwölf Prozent im Vorquartal auf zehn Prozent ab./hbr/DP/he