Management präsentiert neue Strategie "Growing Impact 2025 -
2028" am Kapitalmarkttag in London
Wien (APA-ots) - - Durchschnittliches Prämienwachstum von 5 Prozent pro
Jahr
- Combined Ratio netto konstant unter 94 Prozent
- Jährliches Wachstum beim Konzernergebnis von mindestens 6 Prozent
- Stabile und nachhaltige Eigenkapitalrendite nach Steuern von über
12 Prozent
- Jährlich steigende Dividende pro Aktie
Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group AG, und die
Konzernvorstände Kurt Svoboda, Wolfgang Kindl und René Knapp
präsentieren im Rahmen des Capital Markets Day in London vor
Analysten und Investoren das neue Strategiekapitel "Growing Impact
2025 - 2028".
"Mit unserem diversifizierten Portfolio, der hohen
Vertriebskraft, der sehr starken Marktposition in Österreich und der
Dynamik unserer mittel- und osteuropäischen Gesellschaften bleiben
wir in geopolitisch und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten auf
Wachstumskurs. Wir werden unsere operative Exzellenz steigern, die
gruppenweit vorhandenen, ausgezeichneten Kompetenzen noch besser
nutzen sowie Digitalisierung, Investitionen in den chancenreichen
Gesundheitsbereich und strategische Partnerschaften weiter
vorantreiben. Wir adressieren Megatrends wie die alternde
Gesellschaft oder den Kampf gegen den Klimawandel und integrieren
diese in unser Geschäftsmodell. Für unsere Investoren ist aber
besonders wichtig, dass wir auf Basis weiter wachsender Erträge eine
attraktive Dividendenaktie bleiben", betont Andreas Brandstetter.
Zwtl.: Stabiler Markt in Österreich mit Wachstumsperspektive
Verlässliches Rückgrat ist das Geschäft in Österreich, einem
stabilen und reifen Markt. UNIQA ist in sechs von neun Bundesländern
Marktführer und liegt bei der Markenbekanntheit von Versicherungen
klar auf Platz 1. Das Wachstum wird durch die Sparte Schaden- und
Unfall getrieben. Besonders stark ist UNIQA aber auch in der
Gesundheitsversicherung mit einem Marktanteil von rund 44 Prozent.
Mit einem Ökosystem an Gesundheitsdienstleistungen auch abseits der
klassischen Versicherung sowie medizinischer Infrastruktur bieten
sich in einer alternden Gesellschaft zahlreiche Chancen. Daher wird
UNIQA in diesen Bereich weiter investieren, unter anderem mit der
Zweitmarke Mavie.
Wesentlich ist die strategische Vertriebspartnerschaft mit der
Raiffeisen- Bankengruppe in Österreich sowie in Zentral- und
Osteuropa.
Zwtl.: International: Attraktive Wachstumsmärkte, diversifiziertes
Portfolio und Vertriebskraft
"Zentral- und Osteuropa ist die wirtschaftlich am stärksten
wachsende Region des Kontinents und das Aufholpotential der
Versicherungsmärkte ist unverändert hoch. In diesen Kernmärkten sind
wir mittlerweile Top-5-Player, sehen weitere Chancen und werden bis
2028 über dem Marktdurchschnitt wachsen", so Wolfgang Kindl,
verantwortlich für Customer und Markets International . UNIQA ist in
Märkten mit insgesamt rund 160 Millionen Einwohner:innen tätig, was
enormes Potenzial darstellt. Dabei profitiert das Unternehmen vom
erfolgreichen Marktauftritt unter einer Marke. Die Ergebnisbeiträge
der CEE-Töchter werden weiter steigen. Schon heute kommen rund 80
Prozent der Kund:innen und 40 Prozent der Prämien aus CEE, die
Profitabilität des internationalen Geschäfts ist hoch.
Synergien und Skaleneffekte aus der sehr erfolgreichen
Akquisition und Integration der im Jahr 2020 übernommenen AXA-
Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei haben die
Erwartungen übertroffen.
UNIQA wird künftig noch klarer auf die aktuellen Kernmärkte in
Zentral- und Osteuropa fokussieren und sich daher von den
Gesellschaften in Albanien, Kosovo und Nordmazedonien trennen. Es
handelt sich um die kleinsten Märkte am Westbalkan, der Anteil an den
verrechneten Prämien der UNIQA Gruppe betrug zuletzt 1,5 Prozent. Der
Verkauf erfolgt unter dem Vorbehalt der Erteilung der erforderlichen
behördlichen Genehmigungen. Das Closing der Transaktion wird im 2.
Quartal 2025 erwartet.
Zwtl.: In Wachstum investieren
"Unsere Einnahme- und Gewinnquellen sind in Bezug auf Regionen,
aber auch Produkte und Dienstleistungen vielfältig und breit
aufgestellt. Das erlaubt uns, weiter in Wachstum zu investieren. Bis
2028 werden wir unsere Kund:innen noch stärker in den Vordergrund
stellen, unsere Geschäftsprozesse, Effizienz und Leistung
kontinuierlich optimieren und die Profitabilität steigern. Außerdem
werden Fortschritte in der Digitalisierung zu niedrigeren
Verwaltungskosten führen ", betont Kurt Svoboda, Chief Financial and
Risk Officer . Substanzielle Investitionen werden im Bereich der IT
getätigt, Digitalisierung und Automatisierung ermöglichen
Effizienzsteigerungen.
Svoboda sieht neue Herausforderungen durch den Klimawandel und
beschreibt die Strategie des Unternehmens: "Wir müssen uns darauf
einstellen, dass die Belastung durch Naturkatastrophen auf hohem
Niveau bleibt. Deshalb haben wir ein eigenes NatCat Competence Center
eingerichtet, erweitern unser Know-how und die Kompetenz für das
Zeichnen von Risiken und sind mit unserer Rückversicherung UNIQA Re
in Zürich gut vorbereitet." UNIQA Re bietet seit 2012
Rückversicherungsschutz für UNIQA in Österreich sowie die
internationalen Gesellschaften. 2023 wurden die ersten Dritt-Kunden
rückversichert.
Die nachhaltige Transformation und ESG bieten neue
Geschäftschancen. Die 2024 gegründete Tochtergesellschaft UNIQA
Sustainable Business Solutions erweitert die Schadenprävention über
traditionelle Versicherungslösungen hinaus und hilft Unternehmen,
potenzielle Gefahren proaktiv zu eliminieren und Risiken zu
minimieren. Das Unternehmen ist derzeit in Österreich, Polen,
Tschechien und der Slowakei tätig, weitere Länder folgen.
Zwtl.: Growing Impact: Die Finanzkennzahlen
Zusammenfassung der wesentlichen Kennzahlen der Strategie "UNIQA
3.0 - Growing Impact":
- Ein durchschnittliches Prämienwachstum von rund 5 Prozent pro Jahr:
3 Prozent in Österreich, getrieben durch das Geschäft im Bereich
Schaden und Unfall sowie Gesundheit. International werden es rund 8
Prozent sein.
- Das Konzernergebnis soll im Durchschnitt über die Periode um
mindestens 6 Prozent jährlich wachsen.
- Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote), die das Verhältnis der
gesamten versicherungstechnischen Aufwendungen zu den
versicherungstechnischen Erträgen angibt, wird nach Rückversicherung
netto unter 94 Prozent liegen.
- Die Contractual Service Margin (CSM) Sustainability Ratio, die die
Nachhaltigkeit der erwarteten Gewinne aus Versicherungsverträgen
bewertet, soll in der UNIQA Gruppe bis 2028 auf rund 90 Prozent
steigen.
- Die UNIQA Gruppe plant einen stabilen und nachhaltigen Return on
Equity (Eigenkapitalrendite) von über 12 Prozent netto.
- Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II, die als
Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, wird bis 2028 in einer
stabilen Bandbreite von über 180% liegen.
Zwtl.: Weiterhin Dividendenaktie
"UNIQA steht weiterhin zu einer attraktiven Dividendenpolitik",
betont Svoboda . Auf Basis einer Solvenzquote von mindestens 180
Prozent strebt UNIQA an, die Aktionär:innen mit einer progressiven
Dividende, steigend mit den Jahresergebnissen, am Erfolg des
Unternehmens zu beteiligen. Die Payout Ratio soll 50 bis 60 Prozent
betragen.
Zwtl.: ESG: Netto-Null angestrebt
UNIQA berücksichtigt ESG-Faktoren (Environmental, Social,
Governance) sowohl für das Versicherungs- als auch für das
Investmentgeschäft. UNIQA bekennt sich zum Pariser 1,5 Grad Ziel. Das
Unternehmen wird Netto-Null-Emissionen im Geschäftsmodell (
Versicherungsgeschäft, eigene Betriebsführung) bis 2040 in Österreich
und bis 2050 im Gesamtkonzern (Veranlagung, Versicherungsgeschäft,
eigene Betriebsführung) erreichen. Der Anteil der Sustainable
Investments am gesamten Portfoliowert liegt bei rund 10 Prozent.
Weitere Details zum UNIQA Kapitalmarkttag sind
https://www.uniqagroup.com/grp/investor-
relations/kapitalmarkttag.de.html zu finden. Ab 16.12. steht auf
dieser Webseite auch eine Video-Aufnahme des UNIQA Kapitalmarkttages
zur Verfügung.
https://press-news.uniqagroup.com/Media.aspx?menueid=2547&l=
deutsch der UNIQA-Vorstände.
Rückfragehinweis:
Klaus Kraigher
Pressesprecher
UNIQA Insurance Group AG
Telefon: +43 664 8231997
E-Mail: klaus.kraigher@uniqa.at
Website: https://www.uniqa.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom
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