WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag einen sehr ruhigen Handel wenig verändert beendet. Der ATX schloss mit einem kleinen Plus von 0,10 Prozent auf 3601,18 Punkten. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es keinen klaren Richtungsentscheid. Marktbeobachter verwiesen auf ein impulsarmes Geschäft.

Die Investoren hielten sich mit klaren Positionierungen vor den am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden US-Preis- und Konsumdaten zurück. Auch die an diesem Sonntag angesetzte erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich sorgte für abwartende Akteure.

In Wien gab es kaum Unternehmensnachrichten. Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 legte DO&CO vor. Das Cateringunternehmen hat den Umsatz kräftig gesteigert. Zudem erzielte DO&CO nach eigenen Angaben den höchsten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen der Unternehmensgeschichte. Die Analysten der Erste Group bewerteten das vorgelegte Zahlenwerk als leicht über den eigenen optimistischen Erwartungen. Die Experten prognostizierten eine positive Marktreaktion. Die Aktie sei weiterhin eine attraktive Investment-Story, hieß es. Die DO&CO-Aktie gewann 4,5 Prozent.

Deutlich abwärts ging es mit den Titeln von den Stromversorgern. Verbund-Papiere gaben um 1,8 Prozent nach und EVN sanken um 2,2 Prozent.

Die schwergewichteten Banken zeigten sich uneinheitlich. Bawag verteuerten sich um 0,3 Prozent, während Erste Group mit plus 0,5 Prozent schlossen. Raiffeisen Bank International kamen hingegen um 0,7 Prozent zurück.

Die OMV -Aktie gewann 0,7 Prozent. Voestalpine schwächten sich hingegen um 1,3 Prozent ab. Semperit sackten 3,8 Prozent tiefer./ste/kat/APA/jha