PROSIEBENSAT1 MEDIA WKN: PSM777 ISIN: DE000PSM7770 Kürzel: PSM Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

...endlich mal ein emotionsfreier Kommentar. Das sollte eine Plattform sein, in der man Infos austauscht und nicht alles schlecht redet und den Niedergang beschwört, wenn's mal nicht so läuft... An alle Raunzer: kauft's deutsche Staatsanleihen und singt's nicht die Teilnehmer an, die sich hier informativ austauschen wollen....

Du solltest die Strategie überdenken. Dic Asset bist du ja glaube ich auch im Minus. Der Trick ist wohl, eine Aktie nur dann zu kaufen, wenn sie wirklich billig (geworden) ist und nicht stetig, sondern nur ab bestimmten Grenzen. D.h. wenn man sie für preiswert betrachtet Kauf, wenn und nur wenn sie dann weitere 80% gefallen ist Nachkauf mit einem Vielfachen, sonst liegen lassen und nichts tun. Wenn man immer wieder weiter kauft, vergrößert man ja die Position stetig während es ja immer weiter fällt. Unter -80% von dem als real angesehenen Wert kaufe ich nichts nach. Problem bei Pro7: Hier kann man wirklich nur hoffen, dass die Dividende wieder erhöht wird. Bei 5 Cent Ausschüttung ist das Dingen selbst bei 0,70 Euro Preis noch kein must-have.

Sehr wir das ganze doch ganz nüchtern: P7S1 hat aufgrund der wirtschaftlichen Lage einen Umsatzrückgang für 2022 verzeichnet. Analysten hatten ja bereits im Sommer letzten Jahres ausgerechnet, dass der Umsatz deutlich zurück geht. Das die Dividende gekürzt wird, war klar. Und fünf Cent sind immer noch besser als keine Dividende, wie 2020. Damals ist die Aktie auf 6 Euro abgestürzt. Der Kurs hat sich trotz gestrichener Dividende damals wieder erholt. Ich halte übrigens die Theorie, dass man den Kurs künstlich drücken möchte, damit die Großinvestoren günstiger zuschlagen können, für absoluten Unsinn. Das wäre ja Marktmanipulation und damit verboten. Sicherlich werden diese jetzt die Gelegenheit für einen Zukauf prüfen. aber auf der anderen Seite liegt es ja auch an uns Kleinanleger, ob wir die Aktien dazu auch verkaufen möchten.

Das ist dann sowas von egal. Man kann sich natürlich auch weiterhin ärgern, dann behält man sie einfach... Das gibt im nächsten Jahr Fette Boni für das Management.

Goldhamster: verkaufen, an irgendwelche Pleitegeier... diese gab es gestern ja auch. Das Ergebnis wäre, dass der Kurs immer weiter sinkt und in nullkommanix, vom Kurs her zum Pennystock werden würde. Wie geht es dann so einem Unternehmen?

Hinsichtlich der Dividende ein Zitat aus dem oben von mir verlinkten Artikel: „Die verringerte Ausschüttung werde keine Ausnahme sein, sondern künftig zur Regel werden, kündigte Habets am Freitagmorgen an: Man werde künftig eine veränderte Dividendenstrategie verfolgen, um sich „ökonomischen Spielraum und Möglichkeiten für strategisches Wachstum“ zu erhalten.“ Dass die Shareholder hier mit Blick auf eine attraktive Dividendenpolitik künftig in keinster Weise mehr im Fokus stehen, sollte offensichtlich sein.

Mal eine Frage: Was würde passieren, wenn alle, oder zumindest, eine beträchtliche Anzahl von Kleinanleger, trotz heftiger Verluste, ihre Aktien verkaufen würden? Von mir aus, dass der Streubesitz unter 10% rutschen würde. Im Moment fährt Pro7 offensichtlich die Strategie, die Kleinanleger im Ungewissen zu lassen, was die zukünftige Divi-Zahlung betrifft (in einem Artikel war von 20-50% des Jahresgewinns die Rede).