DWS TOP DIVIDENDE WKN: 984811 ISIN: DE0009848119 Kürzel: 984811 Forum: Fonds Thema: Hauptdiskussion

145,80 EUR
+0,03 %+0,05
29. Nov, 19:44:26 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 1.181
Flauschi
Flauschi, 09.07.2020 10:00 Uhr
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also wer hier keine dividende zahlt oder stark kürzt fliegt raus. schau dir mal die beteiligungen an. gut aufgestellt und auch umgestellt. da geht noch was...
DieVorhand
DieVorhand, 04.07.2020 13:43 Uhr
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Momentan werden Dividenden gekürzt oder gestrichen. Da kauft halt niemand einen Dividendenfonds.
R
Rocket1, 04.07.2020 2:53 Uhr
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Deswegen bin ich auch raus. Hier wird schlecht gehandelt.
W
Wartender1, 04.07.2020 0:21 Uhr
0
Schade, dass der Fonds noch nicht mitbekommen hat, dass der Markt sich schon größtenteils regeneriert hat.
Flauschi
Flauschi, 08.06.2020 23:49 Uhr
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hier etwas übersichtlicher alle beteiligungen:http://prntscr.com/sw5vak
Flauschi
Flauschi, 08.06.2020 23:47 Uhr
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8Vermögensübersicht zum 31.03.2020DWS Top Dividende Bestand in EUR %-Anteil am FondsvermögenI. Vermögensgegenstände1. Aktien (Branchen):Gesundheitswesen 2 867 830 527,98 16,86Hauptverbrauchsgüter 2 318 876 290,78 13,63Finanzsektor 2 085 342 408,95 12,26Versorger 1 651 920 439,02 9,72Energie 1 461 388 032,86 8,60Informationstechnologie 1 266 172 424,09 7,45Grundstoffe 885 066 292,59 5,21Industrien 550 867 221,24 3,24Dauerhafte Konsumgüter 242 915 296,40 1,43Sonstige 1 805 190 786,47 10,62Summe Aktien: 15 135 569 720,38 89,022. Anleihen (Emittenten):Zentralregierungen 1 315 772 204,47 7,74Summe Anleihen: 1 315 772 204,47 7,743. Bankguthaben 530 006 222,72 3,124. Sonstige Vermögensgegenstände 78 829 444,21 0,46II. Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahme -37 014 610,52 -0,222. Sonstige Verbindlichkeiten -21 489 547,96 -0,12III. Fondsvermögen 17 001 673 433,30 100,00Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein. 9Börsengehandelte Wertpapiere 15 182 252 030,82 89,30AktienEnbridge (CA29250N1050) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 8 000 000 CAD 39,9500 205 101 877,11 1,21TC Energy (CA87807B1076) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 10 491 000 CAD 58,2700 392 305 836,68 2,31The Toronto-Dominion Bank (CA8911605092) . . . . . . . . .Stück 3 600 000 400 000 CAD 58,4600 135 059 201,03 0,79Nestlé Reg . (CH0038863350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 3 300 000 1 300 000 CHF 99,1600 309 113 924,05 1,82Novartis Reg . (CH0012005267) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 6 000 000 400 000 400 000 CHF 78,0600 442 433 402,61 2,60Allianz (DE0008404005) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 600 000 600 000 EUR 154,9400 402 844 000,00 2,37Fuchs Petrolub Ord . (DE0005790406) . . . . . . . . . . . . . . .Stück 4 970 000 EUR 28,8000 143 136 000,00 0,84Hannover Rück Reg . (DE0008402215) . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 498 000 EUR 131,6000 328 736 800,00 1,93Koninklijke Philips (NL0000009538) . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 3 511 668 3 511 668 EUR 37,0150 129 984 391,02 0,76Michelin Reg . (FR0000121261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 800 000 EUR 79,3000 63 440 000,00 0,37Royal Dutch Shell Cl . A (GB00B03MLX29) . . . . . . . . . . . .Stück 19 000 000 EUR 16,0000 304 000 000,00 1,79Sampo Bear . A (FI0009003305) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 7 700 000 500 000 EUR 26,7600 206 052 000,00 1,21Sanofi (FR0000120578) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 4 000 000 200 000 EUR 79,7800 319 120 000,00 1,88Siemens Reg . (DE0007236101) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 1 110 000 210 000 1 500 000 EUR 76,5500 84 970 500,00 0,50Total (FR0000120271) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 10 200 000 100 000 EUR 34,9350 356 337 000,00 2,10Unilever Reg . (NL0000388619) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 11 000 000 EUR 44,2450 486 695 000,00 2,86VINCI (FR0000125486) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 400 000 900 000 EUR 72,6400 174 336 000,00 1,03BAE Systems (GB0002634946) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 25 000 000 GBP 5,0895 142 675 207,45 0,84BHP Group (GB00BH0P3Z91) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 19 000 000 2 600 000 GBP 12,4020 264 227 405,25 1,55British American Tobacco (BAT) (GB0002875804) . . . . . .Stück 7 000 000 GBP 26,7250 209 772 370,49 1,23Compass Group (GB00BD6K4575) . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 7 000 000 800 000 GBP 12,2050 95 800 627,94 0,56Imperial Brands (GB0004544929) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 9 000 000 537 300 500 000 GBP 14,9100 150 470 957,61 0,89Bridgestone Corp . (JP3830800003) . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 3 000 000 1 000 000 JPY 3 323,0000 83 674 668,46 0,49Daito Trust Construction Co . (JP3486800000) 3) . . . . . . .Stück 970 000 JPY 10 065,0000 81 946 029,88 0,48Nippon Telegraph and Telephone Corp . (JP3735400008) 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 26 695 000 14 000 000 1 305 000 JPY 2 575,5000 577 077 157,13 3,39Tokio Marine Holdings Inc . (JP3910660004) 3) . . . . . . . .Stück 6 794 000 JPY 4 950,0000 282 275 474,23 1,66KT&G Corp . (KR7033780008) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 3 297 000 KRW 74 700,0000 183 389 663,92 1,08DNB A (NO0010031479) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 19 000 000 700 000 NOK 115,8000 191 025 234,74 1,12Gjensidige Forsikring (NO0010582521) . . . . . . . . . . . . . . .Stück 14 187 000 NOK 178,2500 219 557 708,25 1,29Telenor (NO0010063308) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 14 931 000 NOK 151,7500 196 718 940,60 1,16Atlas Copco Cl .A (SE0011166610) . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 250 000 1 350 000 SEK 327,7000 7 405 415,42 0,04Swedbank (SE0000242455) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 4 800 000 2 200 000 SEK 108,9500 47 271 724,74 0,28Taiwan Semiconductor Manufacturing Co . (TW0002330008) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 75 000 000 TWD 274,0000 618 311 963,21 3,64Automatic Data Processing (US0530151036) . . . . . . . . . .Stück 1 500 000 250 000 USD 137,8200 188 295 837,51 1,11Chevron Corp . (US1667641005) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 000 000 436 200 1 300 000 USD 71,9500 131 068 403,32 0,77Chunghwa Telecom Sp . ADR (new) (US17133Q5027) . .Stück 3 092 040 USD 35,4600 99 866 780,58 0,59Cisco Systems (US17275R1023) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 8 500 000 1 500 000 USD 40,3200 312 159 577,37 1,84Dominion Energy (US25746U1097) . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 4 200 000 700 000 USD 76,8100 293 835 504,14 1,73Duke Energy (New) (US26441C2044) . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 1 600 000 700 000 USD 83,4600 121 628 563,62 0,72DuPont de Nemours (US26614N1028) . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 500 000 2 000 000 500 000 USD 33,6200 76 555 241,83 0,45HP (US40434L1052) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 8 000 000 7 500 000 USD 17,8400 129 993 624,19 0,76Johnson & Johnson (US4781601046) . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 600 000 500 000 USD 133,0100 314 988 614,63 1,85Medtronic (IE00BTN1Y115) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 3 000 000 200 000 USD 92,0500 251 525 639,86 1,48Merck & Co . (US58933Y1055) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 7 000 000 USD 76,9500 490 618 453,41 2,89Newmont (US6516391066) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 9 500 000 3 650 000 USD 46,3600 401 147 645,51 2,36Nextera Energy Inc . (US65339F1012) . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 900 000 100 000 USD 246,0100 649 812 369,07 3,82PepsiCo (US7134481081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 2 700 000 700 000 USD 125,4800 308 585 481,37 1,82Pfizer (US7170811035) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 14 000 000 500 000 USD 32,6700 416 595 318,34 2,45Philip Morris International (US7181721090) . . . . . . . . . . .Stück 5 500 000 500 000 USD 72,5500 363 443 847,34 2,14Raytheon Co . (US7551115071) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 1 100 000 150 000 USD 141,2100 141 480 098,37 0,83Schlumberger N .Y . Shares (AN8068571086) . . . . . . . . . .Stück 6 000 000 1 900 000 USD 13,2800 72 574 915,75 0,43TE Connectivity Reg (CH0102993182) . . . . . . . . . . . . . . .Stück 300 000 300 000 USD 63,7200 17 411 421,81 0,10The Coca-Cola Co . (US1912161007) . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 7 500 000 700 000 400 000 USD 45,0000 307 405 046,00 1,81UGI Corp . (US9026811052) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 5 495 000 USD 26,9100 134 684 807,36 0,79Verizon Communications (US92343V1044) . . . . . . . . . . . .Stück 11 000 000 800 000 USD 54,7700 548 747 609,07 3,23WEC Energy Group (US92939U1060) . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 5 400 000 200 000 USD 91,8900 451 959 194,83 2,66Wells Fargo & Co . (US9497461015) . . . . . . . . . . . . . . . . .Stück 10 000 000 400 000 USD 29,9200 272 520 265,96 1,60Stück Käufe/ Verkäufe/ Kurswert %-AnteilWertpapierbezeichnung bzw . Whg . Bestand Zugänge Abgänge Kurs in am Fonds-in 1000 im Berichtszeitraum EUR vermögenVermögensaufstellung zum 31.03.2020
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Wartender1, 05.06.2020 17:56 Uhr
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Kaum ein Fonds lässt sich so planbar besparen. Alle drei Monate bekomme ich einen Anteil.
Flauschi
Flauschi, 05.06.2020 16:33 Uhr
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ja meine güte. nur paar infos. 119,57. was machst du hier?
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lossless99, 03.06.2020 21:09 Uhr
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118,22
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lossless99, 03.06.2020 21:09 Uhr
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meine Güte, und jetzt?
Flauschi
Flauschi, 30.05.2020 17:35 Uhr
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Die wichtigste unserer positiven Einstellung zu Aktien zugrundeliegende Annahme ist, dass die Rezession nicht zu lange dauert und nicht zu viele dauerhafte Narben hinterlässt. Für ein derartiges Szenario müssten die meisten Länder etwaige weitere Covid-19-Wellen vermeiden oder zumindest begrenzen können, ohne dabei auf erneuten landesweiten Stillstand zu setzen. Innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate müssten Impfstoffe und bessere medizinische Behandlungsmethoden gefunden sein. Und bei der Frage, wer die Kosten der Krise tragen könnte, gibt es bereits mehrere düstere Anzeichen, dass Aktienbesitzer nicht ungeschoren davonkommen dürften und direkt oder indirekt einen Teil der Kosten übernehmen werden müssen. Viele Dividenden wurden bereits aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen gekürzt. Je länger die Krise andauert, umso größer dürfte der Druck werden. Viel hängt auch vom Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA im November ab. Wie von uns erwartet, haben die Demokraten einen Kandidaten aus dem gemäßigten Lager nominiert, den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden. Im Gegensatz zu den im Vorwahlkampf angetretenen eher links orientierten Kandidaten dürfte Joe Biden weniger geneigt sein, die Arzneimittelpreise auf den Prüfstand zu stellen oder Maßnahmen zur stärkeren Besteuerung von Kapitalgewinnen oder Vermögen zu ergreifen. Knappe Rennen um die Senatssitze dürften den Handlungsspielraum jeder neuen US-Regierung ebenfalls einschränken. Wenn man die starken Schwankungen in der US-Politik in den letzten Jahren bedenkt, lässt sich aber eine Umkehr der 2017 beschlossenen US-Unternehmenssteuerkürzungen nicht gänzlich ausschließen. Insgesamt steht unser optimistisches Basisszenario also auf tönernen Füßen und ist ziemlich zerbrechlich. Zu offensichtlich sind die Abwärtsrisiken für Aktien, sollte sich die Krise als schwerwiegender als erwartet erweisen. Marktmultiplikatoren sind ein psychologischer Seismograph des Anlegervertrauens. Es könnte noch etwas länger dauern, bis sie sich ihren früheren Spitzenwerten wieder nähern. Wie auch immer das längerfristige Marktergebnis aussehen wird, die kurzfristige Volatilität dürfte sehr hoch bleiben, und die Märkte könnten frühere Tiefstände testen. Inzwischen wirkt sich die Krise auf praktisch alle Branchen negativ aus. Die Finanzvorstände der Unternehmen werden über alle Branchen hinweg versuchen, durch Kürzungen diskretionärer Ausgaben, Verschiebungen von Investitionen und letzten Endes möglicherweise auch Entlassungen liquide zu bleiben. Aber nicht alle wurden gleich hart getroffen, sodass eine gezielte Aktienauswahl Chancen eröffnen kann. Tourismus, Fluggesellschaften und Gastronomie stehen vor einer existenziellen Bedrohung, während der Ölsektor vor der doppelten Herausforderung eines Überangebots bei gleichzeitig sinkender Nachfrage steht. Global aufgestellte Banken sind in wesentlich besserer Verfassung als 2008, müssen aber bereits ihre Wertberichtigungen für notleidende Kredite erhöhen. Unternehmen mit hoher Fremdverschuldung dürften sich weniger gut entwickeln. Für uns steht Qualität weiterhin im Mittelpunkt, also Unternehmen mit starken Bilanzen und relativ stabilen Cashflows. Krise? Welche Krise? Nach der jüngsten Erholung handelt der S&P 500 beim 18,5-Fachen des nachlaufenden Gewinns und damit über seiner durchschnittlichen Bewertung der letzten 20 Jahre.
Flauschi
Flauschi, 30.05.2020 17:31 Uhr
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Erste Anzeichen geben Anlass zur Hoffnung, dass die ersten Covid-19-Wellen auf beiden Seiten des Ärmelkanals – und nach ersten vorsichtigen Hinweisen auch in einigen der am stärksten betroffenen US-Staaten – ihren Höhepunkt überschritten haben. Eines ist jedoch schon jetzt überdeutlich: Die Eindämmung der Pandemie fordert in allen betroffenen Ländern einen hohen wirtschaftlichen Preis. Die notwendigen Maßnahmen des "Social Distancing" haben die Weltwirtschaft in eine Rezession gestürzt. Im Jahr 2019 hatten sowohl das globale Wirtschaftswachstum als auch die Unternehmensgewinne geboomt. Die Dauer des wirtschaftlichen "Shutdown" wird entscheidend den Umfang der negativen wirtschaftlichen Folgen bestimmen. Auch die Fiskal- und Geldpolitik befindet sich in den meisten reichen Ländern im Krisenmodus, mit einer ganzen Bandbreite unkonventioneller Maßnahmen zur Abschwächung kurzfristiger wirtschaftlicher Härten. Wie sich die massive Erhöhung der öffentlichen Verschuldung, die hauptsächlich über eine Ausweitung der Zentralbankbilanzen erfolgt, langfristig auswirken wird, ist alles andere als klar. Einige Beobachter ziehen Parallelen zum alten Konzept der Seigniorage, oder der Münzverschlechterung durch einen Souverän, der so seine Kriege oder andere royale Exzesse finanzierte, an deren Ende zumeist eine höhere Inflation stand. Jetzt könnten aber steigende Arbeitslosigkeit und der daraus folgende Konsumrückgang stattdessen deflationären Abwärtsdruck auf die Unternehmensmargen ausüben. Was die zunehmend beliebtere Idee, sich mit Aktien gegen einen eventuellen Inflationsanstieg abzusichern, betrifft, so sollte vielleicht vorher jemand befragt werden, der sich noch an die 1970er Jahre erinnert. Noch besser wäre es, einen inzwischen zum Klassiker avancierten Artikel von Franco Modigliani und Richard Cohn zu lesen. 1979 tadelten die beiden Volkswirte – nach einem Jahrzehnt hoher Inflation – die Marktteilnehmer, Aktien bei weitem zu streng zu bewerten. „Aufgrund inflationsinduzierter Fehleinschätzungen bewerten Investoren den Aktienmarkt systematisch um 50 Prozent unter seinem Wert.“[2] Diese Gedankengänge haben wohl für Modigliani 1985 den Weg zum Nobelpreis geebnet. Aber die Marktteilnehmer blieben unbeeindruckt und waren nicht bereit, mehr zu bezahlen, bis die Inflation ab Anfang der 1980er Jahre gezähmt war. Die Argumente für Aktien gründen daher fest auf der Idee, dass die Welt nach Covid-19 in den wichtigsten Bestandteilen noch der Welt ähneln wird, die wir vor der Krise gekannt haben: niedrige Inflation mit noch niedrigeren Zinsen. Dadurch könnten für noch längere Zeit noch höhere Aktienmarktbewertungskennzahlen unterstützt werden, möglicherweise zu Lasten künftiger Portfolioerträge. Die Krise könnte auch den Trend zur Digitalisierung beschleunigen. In unserem Basisszenario werden die Bereiche Technologie und soziale Medien weiterhin ganz vorne dabei sein. Arbeiten von Zuhause, Videokonferenzen und der Online-Lebensmittelhandel könnten ebenfalls neue und dauerhafte Nischenchancen eröffnen.
Flauschi
Flauschi, 30.05.2020 17:29 Uhr
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Überall auf der Welt hat die rasche Verbreitung des Coronavirus politische und wirtschaftliche Krisen beispiellosen Ausmaßes ausgelöst und das öffentliche Gesundheitswesen an seine Grenzen gebracht. Aber einem Anleger, der nach einem Mitte Februar begonnenen Tiefschlaf erst jetzt sein Aktienportfolio wieder kontrolliert, würde dies nicht gleich ins Auge springen. Als dieser Beitrag in den letzten Apriltagen verfasst wurde, lag der S&P 500 gerade einmal 15 Prozent unter seinem Spitzenwert vom Februar und etwa da, wo er im Mai 2019 handelte. Andere Aktienmarktindizes, vor allem in den Schwellenländern, haben stärkere Verluste erlitten. Aber dies wäre auch durch die politische Krise in Brasilien, einbrechende Rohstoffpreise, unter denen Russland und Südafrika leiden, oder einen stärkeren Dollar, der die stark verschuldeten Unternehmen in den Schwellenländern von der Türkei bis Indien schwer belastet, zu erwarten gewesen. Noch dazu befinden sich alle diese Länder erst in der Anfangsphase der Pandemie. China beginnt sich hingegen bereits langsam von dem Schaden durch den Covid-19-Ausbruch im ersten Quartal zu erholen. Der chinesische CSI 300 Index steht nur 5% niedriger als zum Jahresbeginn und hat den Großteil der früheren Verluste wieder wettgemacht.[1] In Europa ringen unterdessen die politisch Verantwortlichen weiterhin um eine gemeinsame Reaktion auf die Pandemie. Zumindest der Brexit wurde im Januar – schließlich – vollzogen. Aber die künftigen Beziehungen des Vereinigten Königreichs mit seinen wichtigsten Handelspartnern bleiben ungeklärt. Angesichts der Sorgen um die Covid-19-Pandemie, wird es zunehmend schwieriger, sich an die genauen Gründe zu erinnern, warum der Brexit die Märkte so lange in Atem hielt.
Flauschi
Flauschi, 30.05.2020 17:27 Uhr
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Eine Rezession wie keine andere? Warum wir bei Aktien weiterhin vorsichtig zuversichtlich sind – mit der Betonung auf vorsichtig! 08. Mai 2020 Zusammengefasst Wir gehen weiterhin davon aus, dass die Rezession nicht zu lange dauert und nicht zu viele dauerhafte Narben hinterlässt. Es gibt einige ermutigende Anzeichen, dass die Covid-19-Pandemie in vielen Industrieländern zumindest vorerst wieder abebbt. Einzelne Länder und Branchen sind unterschiedlich hart betroffen, sodass eine gezielte Aktienauswahl unerlässlich bleibt.
Flauschi
Flauschi, 28.05.2020 21:06 Uhr
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Rückblick Im April erholten sich die Märkte zum Teil von dem Kurssturz im März, der zu den heftigsten und schnellsten Abwärtsbewegungen der Finanzmärkte der letzten Jahrzehnte zählt. Während die Gesamtzahl der bestätigten Fälle der an Corona Erkrankten weiter anstieg, erhielten die Märkte Auftrieb durch die sukzessive Lockerung der Restriktionen in verschiedenen Ländern und die geldpolitischen Maßnahmen von Zentralbanken auf der ganzen Welt. Die für die Berichtssaison vorgelegten Zahlen und Kommentare der Unternehmen gaben weiteren Einblick in das Außmaß der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Nichtsdestotrotz blieb die Sorge vor Liquiditätsengpässen, Kreditausfällen und Bonitätsherabstufungen auf Unternehmensseite bestehen. Der MSCI World Index zeigte im April ein Plus von +11,12 % in EUR. Die USA war die Region mit der besten Wertentwicklung, wobei der S&P 500 in EUR um +13,17 % zulegte. Schwellenländer waren mit +9,52 % im Plus. Der DAX schnitt im Vergleich zum breiteren Markt der Eurozone mit +9,32 % besser ab, während der britische FTSE 100 und der EURO STOXX 50 nur um +6,16 % bzw. +5,40 % zulegen konnten (jeweils in EUR). Der japanische Nikkei 225 stieg um +7,93 %. Währungsbewegungen zwischen USD und EUR hatten im Laufe des Monats leicht positive Auswirkungen für Euro-Anleger. Auf Sektorebene lieferte zyklischer Konsum mit +17,38 % in EUR auf relativer Basis die beste Wertentwicklung. Energie schnitt mit +16,59 % ebenfalls überdurchschnittlich gut ab. Basiskonsumgüter und Versorger entwickelten sich mit einem Plus von nur +6,43 % bzw. +3,51 % in EUR über den Monat am schlechtesten. Der US-Dollar tendierte im April mit -0,03 % seitwärts (gemessen am US-Dollar Index). Im Währungsbereich wertete der Euro um -1,03 % gegen den japanischen Yen, um -0,69 % gegen den US-Dollar und um -2,07 % gegen das britische Pfund ab. Der Ölpreis (WTI) ist den vierten Monat in Folge stark gesunken. So fiel die Sorte WTI im April um -8,01 %. DWS Top Dividende stieg im April um +7,90 %.
Flauschi
Flauschi, 28.05.2020 21:04 Uhr
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Ausblick In letzter Zeit lag die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte fast vollständig auf Nachrichten über den Ausbruch von COVID-19. Die Sorge über eine Abschwächung der Wirtschaft nahm sprunghaft zu, da längerfristige Quarantänemaßnahmen derzeit zu einer Konjunkturverlangsamung und einer Schwächung des Arbeitsmarktes führen. Als Ausgleich dazu stützen sowohl massive monetäre als auch fiskalische Maßnahmen die Weltwirtschaft. Die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus und die Dauer dieser Krise werden darüber entscheiden, wie stark das weltweite Wirtschaftswachstum letztlich beeinflusst wird. Viele Faktoren spielen in dieser noch nie da gewesenen Situation eine Rolle, so zum Beispiel die Frage, wann ein zugelassenes Medikament oder ein Impfstoff gegen das Virus verfügbar sein wird. Infolgedessen dürfte die Volatilität an den Aktienmärkten auf kurze Sicht hoch bleiben. Aufgrund der bisherigen makroökonomischen Auswirkungen des Virus ist jedoch eine vorübergehende Rezession der Weltwirtschaft unvermeidlich. Entsprechend werden die Unternehmensgewinne im Jahr 2020 erheblich unter Druck geraten. Nach der starken Korrektur in den vergangenen Monaten scheinen die Aktienkurse jedoch bereits einen Großteil dieses negativen Trends widerzuspiegeln, und wir sind nach wie vor der Ansicht, dass Aktien mittel- bis langfristig eine attraktive Anlageform darstellen. Wir unterstreichen erneut unser strenges Auswahlverfahren und konzentrieren uns auf solide Bilanzen, hohe freie Cashflows und Dividendennachhaltigkeit. Da die von den Zentralbanken ergriffenen Maßnahmen auch das historisch niedrige Zinsumfeld verfestigt haben, glauben wir, dass Aktien aufgrund des Mangels an Anlagealternativen langfristig notwendig und attraktiv bleiben werden. Dies sollte den Aktienmärkten zumindest strategisch Unterstützung bieten. Zudem sind wir nach wie vor fest überzeugt, dass die Bedeutung der Dividenden in einem Umfeld weiterhin niedriger Zinsen für den Gesamtertrag weiter zunimmt.
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